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„Spätwinter" von Alfons Walde Dieses Celgemälde ‚.Sätwiriter" (Bild) von dem Kitzbüheler Künstler Alfons Walde (l8l—l-58) wurde am zweiten Tag ier weihneditlichen Kunstauktion im Wiener Dorotheum in der Ated.1urg ‚Kunst des 20. ‚Jahrhunderts" nach ei- nem Ruipreis von i0.000 auf das flinffache nämlich atf 150.000 Schilling, ge- steigert, avhrend andere Werke nicht das Linir erret±ten, Das PubLkums- interesse war sehr stark, schon an den Vorbesichtigangerr konnten über 9000 Be such ei verzeichnet werden. Samstag, 21. Dezember 1974 Kilzbüheler Anz€ige' Sei-.D 7 dieser Zeit mit so großen Unsicherheits- faktoren kommt der Frau als Hüterin der Familie, als Erzieherin unserer Kin- der, als Partnerin in der Wirtschaft im- mer mehr Bedeutung zu. An ihr liegt es weitgehend, ob es uns gelingt, die kleinste Zelle des Staates, die Familie, er Staatsallmacht zu entziehen, um we- nigstens hier noch ein bißchen Privat- initiative zur Geltung zu bringen, wo wir doch immer mehr Gefahr laufen, von der Wiege bis ins Grab am Gängel- band des Staates, wie er sich uns heute präsentiert, zu hängen. Die Aufgaben der Frauen in der Öeffentlichkeit wur- den bereits eingehend dargelegt, und wenn man heute sieht, mit welchem Elan und Eifer, aber auch mit welcher Sachkenntnis die Frauen bei uns am Werke sind, so mag das für uns ein Hoffnungsschimmer für eine bessere und sichere Zukunft sein. Abschließend dankt die neugewählte Bezirksleiterin Frau GR Maria Waliner für das große Vertrauen, das ihr ent- gegengebracht wurde und versprach, weiterhin alles zu unternehmen, die Organisation der OeFB zu stärken und weiter auszubauen, um, den politischen Auftrag zu erfüllen, für eine bessere und demokratischere Zukunft ihren, Teil beizutragen. Wünscheirutengehen ist wieder im Kommen Es ist gar nicht so selten, daß man heutzutage wieder Leute sieht, beson- ders aber im Brixental, welche sich mit dieser Kunst befassen. Es ist vielen Leuten nicht entgangen, daß man mit einer biegsam weichen Haselrute, in Form einer kleinen Astgabel oder auch einer Metallrute in der gleichen Form, soferne man dazu Eigenschaften besitzt und sensibel genug ist, tatsächlich manch Verbcrgenes im Erdboden auf- spüren kann. Wasseradern wurden frü- her oft auf diese geheunnisv:lle Art und Wetse aufgedeckt und damit dem Menschen nutzbar gemacht. Auch schäd- liche Erdstrahlen. welche -nnter Um- ständen für Jie Bewohner eines Hauses im Laufe von Jahren gefährlich in ge sundheitli±er Hinsicht werden kdnnen, hat manfrühe- mit dieser Meahade herausgefunden. Man hat sich vcn ei- ner Wünscheirutengängerin vor Errich- tung eines Flauses den Baugrund abru- tor. lassen. Mit dieser Kunst war, in frü- heren Jahren besonders die alte Frau Fanny Badarnann aus Kitzb hei le- kaant. Sie ging damals mit ihren 70 Jahren b--.s hoch hinauf zu den Berg- I15fen des Saivenbergs oder des Sonn- bergs. Auch auf der Filzalm ha: sie v:e- miziant wieder in das Kapuzinerkloster sten „PlatzrrLusik" tn der rteuen ?racht. vuni e aber durch die AegulieLrung die nach Bozen ein. Nach dem Festmahl Am gleichen Abend uh- dann die Ka- Sohle um 1 Meter gehoben, so daß sch fuhr der Hotelier Franz Walti mit den pelle als Gaumus:k zam Bundesturn- bei jedem crö3eren Adaenstand das Primizbräuten im Doppe'lgespann zum fest nach Wien. Wasser im Orte staut. Es ist daher klar, Kapuzinerkloster. Mitten in der Men- Fremdenv rkehr in rirol. .. '.jastefre- daß die Kanalisierung eigentlich in das sche'nmenge stürzte eines der Pferde . Programm der 'roßachengenossenscnaft quenzen 1es Janres 1 ','die besten sie- .. -. . und brach im Fallen die Deichsel. Die ben Ort ei g&-tort. Hoffernach gelingt es, die Bei- Pferde konnten aber beruhigt werden, .. tiige des Bundes durchzusetzen. so daß weder den Insassen noch den Innsbruck 434.531 Umstehenden etwas geschah. Kufsteic 121.726 Aurach. Ausflug. Die 2. Volk&schul- klasse machte unter der Führung ih- rer Lehrerin einen Ausflug zur Harlos- angeralpe. Ein gegen Abend einsetzen- der Regen drohte den Abschluß des schönen Ausflugs zu verderben. Da er- schien der Treidibauer mit einem Führ- werk, um die ganze Ausfliügierschar aufzuladen und im flotten Trabe unent-- geltlich zum Auwirt zu führen. Diesem edlen Schülerfreunde sei an dieser Stel- le nochmals der herzlichste Dank für sein liebes Entgegenkommen ausgespro- chen. - St. Johann. Platzmusik. Am 13. Juli 1926 erschien die Musikkapelle zur er- Kitzbüh 1 103.E 13 Igle 4.523 SöHea 38.22 Steinach 25.526 Mavrhofen 19.164 St. Joharra. Kanalisierung. Das in der letzten Zeit vorherrschende Regenwet- ter zeigt, weiche Zusitnde in unserem Ort möglich sind. VTasser überall, au der Straße, in der. Häusern und in den Kellern. Wie v.iebnig dc Durchführung der Kanalisierung ist, sieht mar jetzt am besten. Als seinerzeit die Acl-ien- regulierung in Angriff genommen wur- de, war eine Senkung tier Flußschle um zwei Meter vorgesehen. In Wirk1chkeit Kitzbül-iel. Turizfest. Die „Platzrnus-ik" am Mittwoch galt dem Abschied unse- rer 'I'urner, die in Begleitung der Stadt- mus--k mit dem Sonderzug zum 2. Bun- desturrifest nach Wien fahren. Der St. ohanner Turnverein schloß sich um 11.45 Uhr nachts in St. Johann der Tur- ner:lihrt na-eh Wien an. Am 15. Juli 1926 marschierten in Wien die Vereine unter Vorantri:t der Masikkapellen von K itz- butael und 5: Johann durch ±e Stadt zum SchiLerp].atz. Am Samstag besorg- te die Stadtntusik Kitzbtlhel im großen Kcnzerthaussaal die Festmusik. -Am estzu.g nahmen 38.000 Turner mit 500 la}iaen teil sowie eine Millitiineri Zu- schauer. Beim Wetturnen waren erfolg- reich Georg i\ußbaumer, Alfons Prantl
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