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Seite 8 Kitzbuneler Anzeiger Samstag, 21. Dezembei 1974 le Stellen nach Wasser oder anderen hergschätzen abgesucht. Es ist ihr auch mit ihren geheimnisvollen Ruten, Pen- deln und anderem Gerät tatsächlich ge- lungen, Trinkwasser aufzuspüren. Oft wo nur Fels oder Stein zu sehen war, schlug die Wünschelrute von Frau Bach- mann aus und damit war das Wasser entdeckt. Da ja die Bergbauern nur ei- gene Quellen zur Versorgung von Trink- wasser auf ihren Höhen haben, war man damals schon, und ist es auch heu- te noch, auf diese Form von Trinkwas- sersuche angewiesen. Mit einer Wün- echeirute kann man natürlich auch Me- talle, erzhältiges Gestein, Kohle usw. Der Verein zum Schutze der Land- schaft und der heimischen Wirtschaft - Kitzbüheler Alpen - (kurz „Schutzver- band") hielt im Hotel Klausner in Kitz- bühel die ordentliche Jahreshauptver- sammlung ab. - Obmann Komm.-Rat Rudolf Witzmann konnte dazu die Ab- geordneten Komm.-Rat Huber und Ök.- Rat Manzl, mehrere Bürgermeister und Fremdenverkehrsverbands - Obmänner und als Referenten Hofrat Dr. Paul Kirchmeyr begrüßen. Diesem galt schon eingangs der besondere Dank des Ver- bandes, weil Dr. Kirchmeyr weit über seine dienstliche Verpflichtung hinaus an einer umweltgerechten Lösung von Sachfragen interessiert ist und dem Be- zirk Kitzbühel wiederholt zu Hilfe kam. In seinem Bericht erinnerte Komm.- Rat Witzmann daran, daß der Verein geschaffen wurde, um drohende Gefah- ren abzuwehren. Der Verein sucht nicht nach einem Betätigungsfeld, um sich zu bestätigen, er ist vielmehr heflfroh,wen n und Hugo Schiechtl, Kitzbühel, und Franz Schneider, Sepp Grander und Mathä, St. Johann. Kitzbühel. Hahnenkammbahn. Am 21. Juli 1926 fand die erste Probefahrt auf der Hilfsseilbahn statt. Der Wagen, mit Tannengrün geschmückt, traf nach 20 Minuten in der Bergstation ein. Nun können die Arbeiten am Gipfel mit al- lem ll 1cm Nachdruck in Angriff genommen werden. Fieberbrunn. Schießstand. Am 18. Ju- li 1926 hielt die Schützengesellschaft Pil- lersee im Gasthof Auwirt eine Vollver- sammlung ab, bei welcher Oberschüt- zenmeister Forstrat Lechner über den Weiterbau des halbverfallenen Schieß- standes berichtete. Im Frühjahr wurde mit den Arbeiten am Damm und am Scheibenstand begonnen. Eine Debatte entwickelte sich über die historische Trommel. Diese wurde der von Werks- verwalter Arnold der Schützengesell- schaft geschenkt und darf daher nicht an die Heimatwehr ausgeliehen werden. St. Johann. Turnverein. Einem Sieges- ausfindig machen. Es ist daher auch in unserer modernen Zeit durchaus nicht verwunderüch, daß man oft jemanden sieht, der auf diese Art und Weise Kon- takt mit Erdstranlen oder Wasserquel- len zustandebringt. - Wenn auch die W unscheirutenkunde, die sicher geheim- nisvoll auf den Zuschauer wirkt, von der'Wissenschaft noch immer nicht voll anerkannt ist, so darf trotzdem nicht mehr ausgeschlossen werden, daß mit diesem Hilfsmittel, wenn von einem feinfühligen sensiblen Menschen be- dient, auch heute noch bedeutende Ent- deckungen im Erdboden gemacht wer- den können. M. M. trotz aufmerksamer Beobachtung sich ein Einschreiten bei überörtlichen Pro- blemen nicht als nötig erweist. - Es herrscht kein Zweifel darüber, daß sich die Gründung bewährt hat. Weil der Verein in den letzten Jahren nur wenig- Ausgaben hatte, konnte auf die Einhe- bung des Mitgliedsbeitrages durch meh- rere Jahre verzichtet werden. Der Ver- ein war allerdings tätig, hielt in jedem Jahr mehrere Vorstandsbesprechungen ab und war Ende 1973 sofort da, als von privater Seite in der ersten Sorge um die Rohstoffverknappung die Wieder- aufnahme des Bergbaues in Oberndorf gefordert wurde. Auf die Vorstellungen der außerordentlichen Vollversammlung 1973 gingen Antwortschreiben des zu- ständigen Ministers Dr. Staribacher und des Landeshauptmannes Oek.-Rat Wall.- nöfer ein, in denen unmißverständlich festgehalten wurde, daß der Schutz des Fremdenverkehrsraumes Vorrang hat. Es hat besonderes Aufsehen erregt, daß zug glich der Empfang der St. Johanner Turner mit der Musikkapelle in der Leukentaler Tracht in Wien anläßlich des Bundesturnfestes. Besonders ein- drucksvoll war der Begrüßungsabend in den Sophiensälen, wo die St. Johan- ner Musikkapelle konzertierte. Aurach. Primiz. An seinem Namens- tag, 25. Juli 1926, feierte der Flizersohn Jakob Rieser vom Auracher Sonnherg sein erstes hl. Meßopfer. Maria Koidl von Bachern fungierte als Primizbraut; Nebenbräute waren Margarethe -Jeden- berger von Unterbrunn und Elisabeth Haller vom Traidler. St. Ulrich. Gerätehaus. Am 18. Juli wurde unter zahlreicher Beteiligung der Nachbarvereine von Pfarrer Kling- 1er das neue Feuerwehrzeughaus einge- weiht. Der Gemeindevertretung wurde zum Dank eine Urkunde über die Er- nennung zum Ehrenmitglied überreicht. St. Johann. Gründungsfest. Am 12. September 1926 fand das 50jähr. Grün- dungsfest der Freiwilligen Feuerwehr statt. Am Nachmittag wurde bei der der Verein noch am Tag der Presseve lautbarung, die für eine Wiederaufnah- me des Bergbaues plädierte, eine klare Stellungnahme gab, die von der Voll- versammlung tags darauf bestätigt wurde. Der Verein verfolgt aufmerk- sam die Entwicklung auf dem Verkehrs- sektor, wobei es ihm um den maxima- len Schutz des Erholungsraumes geht. Nach Vorlage des Kassaberichtes und des Berichtes des Rechnungsprüfers Georg Ager (Itter) legte Obmann Witz- mann zur Neuwahl den Vorsitz zurück. Als Wahlvorsitzender fungierte Komm.- Rat Huber, der seinerzeit als einer der Mitbegründer das Zustandekommen des Vereins ermöglichte. Er dankte dem Ob- mann und dem gesamten Vereinsvor- stand für die Arbeit und sprach sich für das weitere Wirken des Vereins aus. Diesem Vorschlag schlossen sich meh- rere Sprecher an. Allgemein wurde die Ansicht vertreten, keine Aktivitäten zu setzen, wenn es nicht notwendig ist, wohl aber zusammenzustehen, wenn es erforderlich wird. Fremdenverkeh.rsver- bandsobmann Georg Heinrich (Aurach) brachte den Wahlvorschlag ein, der ein- stimmig gutgeheißen wurde. Folgende Funktionäre wurden einstimmig wieder- gewählt: Obmann: Komm.-Rat Rudolf Witzmann Obm.-Stv.: Bgm. Andreas Mariacher Schriftführer: Dkfm. Dr. Josef Ziepi Stellvertreter: LAhg. Dr. Otto WendUng Kassier: Dkfm. Rudolf Maier Stellvertr. Vzbgm. Herbert Salzmann Pressereferent: Anton Kofler Als Kassenprüfer wurden Georg Ager aus Itter (Wiederwahl) und Georg Hein- rich (Aurach) bestellt. Obmann Komm-Rat Witzmann dank- te namens aller Gewählten für das Ver- trauen und versprach das weitere Be- mühen. Uebung die neue Motorspritze einge- setzt. Aurach Feuerwehrfest. Am 10. Ok- tober 1926 fand hier ein Feuerwehr- fest aus -Anlaß der Gründung vor 30 Jahren statt. Dem Gründer und ersten Kommandanten Johann Obernauer (jetzt in Kitzbühel, aiffeisenobmann) wurde eine Ehrenurkunde überreicht. Ebenfalls den Gründungsmitgliedern Johann Obermoser, Auwirt, Josef Auf- schnaiter, Filzenbauer, Josef Bach].er. Brachofenbauer, und Johann Pöll vom Binderhäusl. Die Medaille für 25jährige Mitgliedschaft erhielten Georg Koidl. Kernerbauer. Paul Pletzer, Thomstock- bauer, und Matthias Sulzherger, jetzt Organist in Schwendt, verliehen. Be- zirkskommandant und Obmann des Mu- sikbezirks Kitzbühel Anton Rothbacher überreichte weiters dem Peter Pletzer, Bauer zu Oberschö9wand, die goldene Medaille des Landesverbandes. Peter Hetzer diente über 50 Jahre voll Eifer und Begeisterung der Musik. (wird fortgesetzt) Vollversammlung des Schutzverbandes Vereinsvorstand einstimmig wiedergewählt - Aktuelle Verkehrs- und Um- weltprobleme
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