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w Samstag, 16. Februar 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Jugendspieler, die nicht regelmäßig zum Training kommen, für die genann- ten Schüler- und Jugendspiele nicht aufstellen. Architekt Paul Torggler - ein Junger mit 74 Jahren Unser lieber „Architekt Paul", wie er in seinem Bekanntenkreis einfach genannt wird, wurde am 14. Februar 1900 in Hall in Tirol geboren, kam als kleiner Tambour zur dortigen Speck- bachermusik, die unter der Leitung des späteren Stadtkapellmeisters von Kitz- bühel, Andreas Kraus, stand. Im März 1917 rückte er als Soldat zum Welt- kriegsgeschehen ein und rüstete 1918 als Fähnrich ab. Von 1930 bis 1945 war er Fachlehrer und Professor an der Bundesgewerbeschule in Innsbruck und selbständiger Architekt. Seit 1950 ist er in Kitzbühel wohnhaft und Gastmit- glied der Stadtmusik, deren Kameraden sich immer sehr freuen, wenn er in ihren Reihen marschiert, sitzt oder ein Gläschen trinkt. Vielen Einzelhäusern in unserer Gegend und vielen Liftge- bäuden in Kitzbühel und Kirchberg gab er die schöne, passende Gestaltung. Auch die Architektur und die Bauauf- sicht des Alpenhaushotels am Kitzbü- heler-Horn vor und nach dem Brand gehört in sein Schaffenswerk sowie er auch seit zehn Jahren als Bausachver- ständiger der Gemeinde Kirchberg fun- giert. Wir wünschen unserem „Archi- tekt Paul" noch viele Jahre in Gesund- heit und Schaffenskraft, die ewige Ju- gend scheint er sowieso gepachtet zu aben. Galerie bei lnfeld zeigt Sigi Schenk Federzeichnungen und Druckgraphik aus verschiedenen Zyklen des Zeich- ners Sigi Schenk zeigt bis zum, 28. Fe- bruar die Galerie bei Infeld. Kitzbühel. Ehrenbachgasse 18. Die Ausstellung ist täglich von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr geöffnet und frei zugänglich. Sigi Schenk ist Jahrgang 1943, er holte sich 1968 an der Akademie für Angewandte Kunst unter Unger und Hutter das Diplom. 1965 begegnete Schenk auf dem Kurs in Salzburg in der Graphikklasse Kurt Moldovan, es war das Zusammentreffen des idealen Schülers und des idealen Lehrers. wie es Peter Marginter formulierte. Sigi Schenk erzählt. Die Folgen von Radierungen und Tuschezeichnungen d:e er zu Erzählungen von Kafka und Poe. Doderer und Herzmanovsky-Or- lando und zu Marginters „Leichen- schmaus" und „Baron und die FisFie" geschaffen hat, sind mehr Interpreta- tionen als Illustrationen, sie sind zum Bild verdichteter Text. Die literarische Auswahl verrät eine Vorliebe für das Ungewöhnliche und Bizarre. In ver- schiedenen Ausstellungen und durch Preise hat er sich als Künstler von ei- genem Recht erwiesen. In diesem Sinn ist seine Kitzbüheler Ausstellung zu sehen. - Naturfreunde. Die Tiroler Landes- skimeist,erschaften kommen heuer am Sonntag, 24. Februar 1974, in Steinach am Brenner im Rahmen eines Riesen-. torlaufes zur Austragung. Nennungen bei Werner Ziepi, Sparkasse Kitzbühel. Nennungsschluß: Donnerstag, 21. Feber. ARBOe-Pannendienst / in Kitzbühel: Durch die Einstellung 1 eines zweiten Testers und Fahrers sind wir in der Lage, den Pan- nendienst vom Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr durchgehend durchzufüh- ren. Die Rufnummer des Pannendien- stes und der Prüfstation in Kitzbühel ist 48 41 (Prüfzentrum und Pannen- stützpunkt Kitzbühel, St.-Johanner- straße). Sonntag ist kein Pannendienst. Wir machen unsere Mitglieder noch- mals darauf aufmerksam, ihre Fahr- zeuge jetzt schon einer Ueberprüfung zuzuführen, um damit dem Andrang in den Frühjahrs- und Sommermonaten auszuweichen. Vereinbaren Sie einen Ueberprüfungsterm,jn mit dem Prüf- zentrum und Sie werden keine Warte- zeiten haben. Auf die Bedeutung der Ueberprüfung im Hinblick auf die Ver- kehrssicherheit brauchen wir nicht be- sonders hinzuweisen. Sollten Sie Schwierigkeiten mit Ihrem Kraftfahr- zeug haben, lassen Sie es in unserem Prüfzentrum überprüfen. Oft ist nur eine falsche Zündungs- oder Vergaser- einstellung die Ursache. Im Hinblick auf das Energiesparprogramm ist ebenfalls eine genaue Einstellung der Motoraggre- gate wichtig, um mit weniger Kraft- stoff die optimalste Leistung herauszu- holen. Der Obmann: Gebetsberger Kundmachung über die Aenderung des Bebauungsplans Der Gemeinderat hat in seiner Sit- zung vom 7. Februar 1974 einstimmig beschlossen, den Entwurf zur Aende- rung des Bebauungsplans für die Bp. 287/1 und die Gp. 422/2 KG. Kitzbühel- Stadt (Hotelier Hermann Reisch) durch vier Wochen hindurch zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Die genannten Parzellen sollen ge- mäß dem Lageplan, ersieHt von Dipl.- Ing. Kleinlercher vom 29. November 1968, Zi. 6870/68 mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebaut werden, wobei die gesetzmäßigen Abstände zur Straße eingehalten werden müssen und die Er- stellung eines Gehsteiges im Planungs- bereich entlang der Oberen Gänsbach- gasse unbedingt erforderlich ist. Jedem, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. H. Brettauer, Vizebürgermeister Kundmachung über die Aenderung des Bebauungs- plans gemäß § 27 des Tiroler Raum- ordnungsgesetzes LGB1. 10/1972. Durch einstimmigen Gemeinderats- beschluß vom 7. Februar 1974 wurde der Bebauungsplan für die Bp. 46 (Jo- sef Harisch, Kitzbühel) KG. Kitzbühel- Stadt abgeändert. Für die genannte Bauparzelle wird die Höherzonung auf E + 3 +D, wobei kein Kniestück vorhanden sein darf, bewilligt. Der Bürgermeister: H. Reisch Kundmachung über die Aenderung des Bebauungs- planes gemäß § 27 des Tiroler Raum- ordnungsgesetzes LGB1. 10/1972 Durch einstimmigen Gemeinderats- beschluß vom 7. Februar 1974 wurde der Bebauungsplan für die Gp. 1975/ /15 KG. Kitzbühäl-Land (Hana Hofer, Kitzbühel) geändert. Die genannte Grundparzelle wird in die Parzerlle 1975/15 im Ausmaß von 715 qm, in die Parzelle 1975/19 im Ausmaß von 713 qm und in die Parzelle 1975/20 im Ausmaß von 710 qm unterteilt. Die Zonung wird mit E + 1 + D bei einer Traufenhöhe von maximal 7 m festgesetzt. H. Reisch, Bürgermeister Die Abschlußkonkurrenz, der Lang- lauf über 4,5 Kilometer auf der Malern- loipe, beginnt am 17. Februar 1974 um 10 Uhr vormittags beim Start und Ziel am Maurachfeld unterhalb vorn Maur- achbauern. Dankenswerterweise Hat der Nordi- sche Sportwart des KSC, Herr Doktor Siegfried Tirala, den für diesen Tag ge- planten Volkslauf auf einen späteren Termin verschoben und damit sein Ver- ständnis bekundet. Die Läufer werden in Halbminu4enahständen abgelassen, laufen bis zur Grundgrenze Malern- Staudach und wieder zurück; die Sie- gerzeit wird mit 20 Minuten angesetzt. Entgegenkommen zeigt auch die Kur- Kitzböhler AIIski- Trophy 1974
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