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KtzbüheIerAnzeiger Samstag, 23. 4bär 1974 Orgänisations- ilnd Zetp1an Zeitplan Ehrenschutz Nermüngssehluß Freitag 22 Februar LAbg Korn.-Rat Christian H u b e r 1914 um 17 Uhr Staitnumrnernverlosung: Fteitag, 22. cl., Biirgerrneister Franz Ük 20 Uhr, Hote' Lindner Organisation: - Startnummernausgabe: Samstag, 23. d., Gesamtleitung: Hans Lindner, Obmann von 11 bis 12 Uhr im Ziel des SC. Oberndorf Start zum Riesentorlauf: Samstag, Rennsekretär: Lisi Zwischenbru.ggr 23. d., 13 Uh am Hoferberg Finanzen: Hans Nothdurfter Siegerehrüng Samstag, 23. Februar, Rennbüro: Fremdenverkehrsverband 18 Uhr im, Gasthof Neuwirt. Äi Oberndorf schließend Musik und Tanz. Chef der Kampfrichter: Martin Leimer Wertung: Mannschaftswertung (die drei (SC St. Johann) besten Läufer jeder Mannschaft wer- Rennleiter: Magister Joachim Burger den gewertet) Streckenchef: Robert Sprenger Nennungen an: SC. Oberndorf, Frern- denverkehrsbüro (Tel. 29 27) Chef der Kontrollposten: Hans Scherer hf dr Zltrhmung Ing. Gerd Koh- le Tagesversicherung am Ziel möglich Chef der Berechnung;: Dipl.-tng. Güii. Der SC. Oberndorf ersucht um zahl- tei Hopfensperger reiche Beteiligühg an dieser Veranstal- Rettungsdienst Bergrettung St Johann tung Umfahrungsstraße Kitzbühels Gemeinderat G. Resch Seit mehr als 14 Tagen hatte die Be zu helfen, die für die Allgemeinheit Op- völkerung Kitzbühels die Möglichkeit fer bringen müssen. sich die verschiedenen Varianten der Zwei große Diskussionsabende haben Umfahrung Kitzbühels anzusehen in-id nun bereits sfattgefunden. Dr. Illetsch- sicherlich haben sich alle Besucher die- ko, der, Planer der bei der Ausstellung ser Ausstellung eine Meinung gebildet. gezeigten drei Varianten, hat vor einem Kitzbühel hat eine gute Chance, in großen eingeladenen Personenkreis sei- nächster Zukunft eine Umfahrung zu ne Stellungnahmen zu den verschiede- bekommen, die den Felbertauern-Ver-- nen Projekten abgegeben. Aus diesen kehr aus unserem engsten Stadtgebiet Ausführungen war klar zu erkennen, hinaus-leitet und eine Verbesserung des daß der Bund nicht interessiert ist, eine Zielverkehrs mit sich bringt. Die Um- neue Straße durch das Windautal zu fahrungsstraße Kitzbühel wurde vom bauen. da man bestrebt ist, nicht neue Bautenministerium in Zusammenarbeit Straßen, sondern bereits bestehende mit dem Land Tirol in die Dringlich- Verkehrswege besser und großzügiger keitsstufe 1 eingereiht; das heißt, daß auszubauen. Die Petrovic-Variante ist sowohl das Land Tirol sowie der Bund zur Bewältigung des Felbertauernver an der raschen Verwirklichung dieses kehrs ungeeignet. Es bleiben also die Proektes großes Interesse haben. lJi€' drei vorgelegten Varianten übrig, wo- Lebensqualität unserer Mitbürger sowie bei gewisse Aenderungen (z. B. Verlän- die zukünftige Entwicklung des Frem- g'erung Hahnenkamm-Tunnel bei der denverkehrs werden sehr davon abhän- Ausfahrt Variante 1 und II) unbedingt gen, ob es uns gelingt, das Kitzbüheler gefordert werden müßten. Um der Be- Hauptproblem, nämlich den Verkehr, völkerung unserer Stadt die Möglichkeit zu entschärfen oder zu lösen. zu geben, ihre Ansichten über die ihrer Es stehen vershieeiie Möglichkei- Meinung nach besten Lösung zu äußern, ten bzw. Varianten zur Auswahl. Un- erscheint es mir als unbedingte Notwen- ser Problem ist es. die für Kitzbühel digkeit, daß so schnell wie möglich eine beste und für die zukünftige Entwick- öffentliche Gemeindeversammlung statt- lung unserer Stadt richtige Variante zu findet, zu der Dr. Illetschko als neutra- wählen, und diese dann einig und ge- 1er Fachmann eingeladen werden soll. schlossen vehement zu fordern. Unsere Eine gemeinsame Meinung wird si- Devise muß sein „Einigkeit macht cherlich nicht gefunden werden können. stark". Diskussion 1sf gut und notwen- denn keine der Varianten hat nur gute dig. Jeder Einwohner unserer Stadt oder nur schlechte Seiten. Es wird je- muß das Recht haben, seine Meinung doch die Aufgabe des Gemeinderates vertreten zu können. Es erscheint mii sein, alle Argumente zur Kenntnis zu jedoch wichtig, daß nicht persönliche nehmen und nach gewissenhafter Über- Interessen, sondern nur die Interessen legung jene Variante zu bestimmen, die der Stadt bei der Beurteilung der diver- der Stadt am meisten Vorteile bringt sen Varianten berücksichtigt werden, und zur Bewältigung des Verkehrspro- Gemeinwohl geht vor Eigennutz! Aller- blems den größten Beitrag leistet. dings muß auch hier betont werden. Wenn diese Entscheidung gefallen ist, daß die Gemeinschaft auch dieVerpflich- müssen wir diese Entscheidung demo- tung hat. jenen nach besten Kräften kratisch zur Kenntnis nehmen und ge- Tip 1 Nur noch in diesem Winter kämpfen die Skifahrer mit dem Einsessellift zum Steinbergkögel, bis zur Saison 1974-75 wird der Doppelsessellift Steinbetgko- gelgipfel zur Verfügung stehen. Wer nicht in der Schlange stehen will, kann über die Sessellifte Streitegg 1 und I (Zwillingslift) Und auf einer kleinen Abfahrt zur Bergstation des Steinberg- kogellifts gelangen. Die beith Streit- egglifte sind durch die Umstellung äül elektrischen Betrieb leistungsstärker geworden, vor allem beim Zwillingslift gibt es praktisch keine Wartezeiten. Tip Die „Schlaglabfahrt" von der Tal- station des Streitegg-Zwillingslifts in den Ehrenbachgraben (Talstation Streit- egg 1) ist durchgehend mechanisch prä- pariert. Für bessere Fahrer ist diese nordseitige Abfahrt einmal „zwischen- durch" zu empfehlen. Tip 3 Ein ausreichender Parkplatz und kaum Wartezeiten - dafür empfiehlt sich der Liftbereich Jochberg-Wag- stätt. Skibus ab Kitzbühel (Haltestellen Bahnhof, Fischlechnerplatz, Feuerwehr- zeughaus-Jägerwirt, Aurach, Hehen- moos). Abfahrt in Kitzbühel um 8.40, 9.30, 10, 11, 12.10 und 13 Uhr (Fisch- lechnerplatz 4 Minuten, Jägerwirt 9 Mi- nuten nach der Abfahrtszeit am Bahn- hof). Rückfahrt ab Wagstätt-Talstation um 13.35, 15.40, 16.35 und 17.31 Uhr. Hinweise: Tageskarten für „Einheimische" sind auch bei der Talstation der Bichlaim erhältlich. Am Jufen wurde für schwächere Fah- rer eine Steilhangumfahrung gebaut, die neue. präparierte Hänge erschließt. meins-am als Kitzbüheler die Verwirkli- chung dieses Projektes mit aller Ent- schlossenheit fordern. Ich benütze hier absichtlich das Wort fordern und nicht das Wort bitten! Dies deshalb, davon uns niemand Inter- esse haben kann, daß die Schnellstraße, die alsVerbindungsstraße von der geplan- ten Loferer Schnellstraße nach Osttirol, Kärnten sowie den adriatischen Raum gebaut werden soll, durch unseren Raum führt. Wenn wir schon als Opfei auserkoren sind, daß dieser Verkehr durch unser Tal geführt werden soll, so haben wir auch das Recht, eine Umfah- rung zu verlangen, die uns nicht total umbringt und nicht alle jene Werte ver- nichtet, die von unseren Vorfahren und von uns mühsam erarbeitet worden sind.
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