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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. März 1974 der Bundesbahnbrücke in der Jochber- ger Straße aufgewendet. Der Ausbau des Walsenbachweges erfordert 440.000 Schilling; die Hälfte davon leistet der Besitzer des Hotels Alpenhaus, Ernst Reisch. Eine Sonderfinanzierung erfordert die Verbauung der Kitzbüheler Ache ab Bah'nhofbrücke und die Neuerstellung dieser Brücke. Die Entscheidung wird jedoch erst im Herbst fallen. Die Bau- kosten des Brückenprojektes wurden auf 1,5 Millionen geschätzt. Nicht in den Haushalt aufgenommen werden konnte die Errichtung des Geh- steiges in der Franz-Reisch-Straße und der Schwarzseestraße (Kosten 1,5 Mio), da dieses Projekt vorläufig mit der Pe- trovic-Trasse gefallen ist. Kosten des Kanalstranges Lutzenberg-Gundhabing 4,3 Millionen, des Ostsammlers Unter- leitenweg 7 Millionen Schilling. Diese Projekte mußten auf kommende Jahre zurückgestellt werden. Eine Ausnahme besteht möglicherweise hinshtlich des Kanalstranges Lutzenberg-Gundhabing, wofür ebenfalls eine Sonderfinanzie- rung erforderlich wäre. Die Wildbachverbauung wird fortge- setzt. Für den Ausbau des Gänsbaches (2. Drittel) wurden 450.000 Schilling bereitgestellt, für den Ausbau des Pf arr- aubaches, für Grundablösen und für Aufräumungsarbeiten im Köglerbach (Felssturz) 230.000 Schilling. GR LAbg. Dr. Otto Wendling regte an, den Gänsbach mit Fertigteilen zu überbrücken. Die bisherige Landwirtschaftsförderung wird auf Antrag von GR Georg Berger auf die Kostenübernahme der Tbc-und Bangun.tersuchungen ausgedehnt. Die Kosten für den Wirtschaftsberater (18.000 Schilling) entfallen nach 1974. Akad. Bildhauer Sepp Dangl erhielt den Auftrag, zur Erinnerung an den Kitzbüheler Maier Alfons Walde ein Bronzerelief zu schaffen. Der Gemeinde- rat bewilligte auf Vorschlag des Kul- turreferenten Vzbg'm. LAbg. Hans Bret- tauer einen Betrag von 15.000 Schil- ling. Das Denkmal wird, wie bereits berichtet, im sogenannten „Waldegartl" gegenüber der alten Schule, errichtet. Eine Reihe von Vorhaben und An- schaffungen für die Schulen mußten gestrichen werden. So auch der Fahnen- mast für die kaufmännischeBerufs- schule. GR Dr. Wendung erklärte sich bereit, dieser Schule einen Fahnenmast. der in Landeck liege, unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Ausgeführt wer- den alle Dachrenaraturen und dringen- de Reparaturarbeiten. Für den Kinder- garten im Marienheim werden 28.000 Schilling zum Ankauf von Bastelmate- rial zur Verfügung gestellt. Die bisherigen Subventionen für die Vereine wurden gerinefüig herabge- setzt. Lediglich der Beitrag für die Schützenkompanie wurde auf 10.000 S erhöht und zwar im Hinblick auf die Teilnahme dieser Kompanie Im Ver- band des Wintersteller Schützenbatail- Dos bei der 1200-Jahr-Feier" des Salz- burger Domes., Für die Trockenlegung der Frauen- kirche wurde ein Teilbetrag von 100.000 Schilling bewilligt. Weitere 100.000 S zur notwendigen Verlegung der Gräber Mit. der Auflösung des Bezirksfürsor- geverbandes ist ein Sozialhilfebeitrag an das Land erforderlich. Dieser be- trägt 652.500 Schilling. Die Aktion ‚Babypakete" wurde bei- behalten, obwohl sich im abgelaufenen Jahr nur zwei dafür bedankten. Für diese Aktion sind 32.000 Schilling er- forderlich. Für das städtische Krankenhaus sind eine Reihe von Neuanschaffungen er- forderlich. Für ärztliche Geräte und der Erneuerung der Personenruf anlage 354.000 und als letzte Rate für den Bild- wandler 260.000 Schilling. Für die Pistenrettung 164.000, für das Rote Kreuz 80.000 und für die Berg- wacht, die freiwillige Bergrettung und die Wasserrettung zusammen 11.000 S. Für die Sportförderung 145.000 Schil- ling; die bisherigen Subventionen für die Jugendbetreuung des Skiklubs wur- de von 45.000 auf 60.000 und für die Eishockeyjugend von 10.000 auf 15.000 erhöht. Ein weiterer Posten von 108.000 Schilling dient den Skirennläufern. Für Sportveranstaltungen (Hahnen- kammrennen, Koasalauf, Pferderennen Ranggln u. a.) sind 69.000 Schilling vor- gesehen. Wichtig für alle Vereine: separate Subventionsansuchen sind auf jeden Fall erforderlich! Für den Sportplatz Langau wurden 53.000 Schilling ausgeworfen. Für den Pacht des Tennisplatzes und für Erhaltungskosten des Sportheimes 31.000 Schilling. Betriebsabgang Kunsteisbahn 95.000 S. Diese an sich hohe Subvention wurde im Hinblick auf die Reduzierung der Eintrittspreise für die Jugend beibehal- ten. Weitere einmalige Ausgaben: 200.000 Raumordnungsplan 170.000 Siedlerermäßigungen 100.000 Baukostenzuschüsse 990.000 Instandhaltung der Straßen 150.000 Grundablösen für Straßen- zwecke 1,750.000 Straßenbau 680.000 Wildbachverbauung 100.000 Straßenbeleuchtung 126.000 Freiwillige Feuerwehr 350.000 Förderung der gewerblichen Wirtschaft 5.000 Prüfzentrum ARBOe 163.000 Fremdenverkehrswerbung 400.000 Kur- und Moorbad AG 10.000 Beitrag Nachtbeleuchtung Ganslernhang 35.000 Schuldendienst Tennisklub 1,139.000 Skiabfahrten 271.000 Hahnenkamm-Höhenprome- nade 50.000 Fassade Abendsteinhaus 54.000 Dacheindeckung Ehrenbach- alm Die Gemeinderäte Resch und Berger setzten sich neuerdings für die Errich- tung eines Kindergartens in der Frak- tion Siedlung. Tip der Woche CM iv Ein Sonnenskitag auf der Bichlairn Die Bichlaim ist ein Traditionsplatz für einheimische Skifahrer. Zum Hoch- etz fü)art ein neuer, leistungsfähiger Schlepplift, der auch als Wiederholungs- lift interessant ist. Von der Bergstation des Stuckkoge1-Schlepplifts kann man auf alpin markierter Abfahrt über das ..Brunnerkögei" und den „Bauern- sticklberg" (leicht zu fahren) über wei- te Hänge und im Schlußteil eine prä- parierte Abfahrt schneesicher bis zur Talstation der Bichlalm abfahren. Diese Route empfiehlt sich bei günstiger Schneelage für Wiederholungsfahrten. Der Bichlalmbereich bietet Möglichkei- ten für einen abwechslungsreichen Ski- tag. Bei Sonnenschein kann man Braune schwingen", auch für Speise und Trank ist durch ein Selbstbedie- nungsrestaurant und das Hotel gesorgt. Fahrtverbindung: Bichlaimbus (stünd- lich bis halbstündlich) von Kitzbühel und wieder zurück; großer Parp1atz für Pkw bei der Talstation. Länger Skifahren am Kitzbüheler Horn Der Skibereich Kitzbüheler Horn weist heuer wenig Wartezeiten auf (ausgenommen bei der Talanlage von 10 bis 12 Uhr). Das Raintal war seit dem Bau des Doppelsessellifts noch nie so gut zu fahren. Am Horn ist AbvTechs- lungsinöglichkeit genug, Pulver oder Firn und bei einigermaßen günstigen Bedingungen auch lange Sonnenschein. Für Verwöhnte: „Hoferschneid', Ab- fahrt über die „Unterberg", dann aller- dings Fußmarsch bis zur Talstaticn zu- rück. Für Müde: Retourfahrt ab Mittelsta- tion mit Skiern kostenlos. Für Hungrige und Durstige: Restau- rants am Gipfel, beim Alpenhaus, Horn- köpfihütte, Adlerhütte. Hinweis: In Kirchberg besteht bei Obwiesen ein großer Parkplatz. Wer Wartezeit beim Maierlliit 1 vermeiden will, fährt mit den Schleppliften Obwiesert und Krin auf. Fußweg zum Oxaimlift 20 Minuten. Wer mit Punktekarte fährt, erspart sich mit der Kombination Ob- wiesen - Krin - Oxaim - Fleckhochalm 2 Punkte. jeder andere Aerger beim Warten.
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