Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger ----- Samstag, 2. März 1974 Grünwaldweg, Telefon 05353 252, Nenn- geld 50.- S. Der Skiklub Waidring als Veranstal- ter dieses allseits beliebt gewordenen To urenleistungslaufes wird sich freuen, recht viele Teilnehmer am Startplatz begrüßen zu können, wünscht Ihnen bereits jetzt viel Erfolg und darf Sie als Gäste herzlichst willkommen heißen. Ski-Club-Waidring-Langlauf Am 3. März veranstaltet der Skiklub Waidring zum erstenmal einen Lang- laufbewerb, der als Clubmeisterschaft gewertet wird. Bei dieser Premiere auf der Waidringer Langlaufloipe' werden alle sportfreudigen Langläufer auf das herzlichste eingeladen und es sollte sich niemand scheuen, bei dieser sicherlich interessanten Veranstaltung teilzuneh- men. - Hervorragend hielten sich auch heuer wieder die beim Koasalauf ge- starteten Waidringer Langläufer, die alle ein großes Rennen lieferten. Be- sonders Sepp Winkler mit seinem 61. Rang bei der bekannt großen Teilneh- merzahl bestätigte wieder einmal seine Klasse. Der Höhepunkt des Faschings in Kitzbühel Seit mehr als einem Jahrzehnt füh- ren die Kitzbüheler Schulen mit der Stadtmusik am Faschingsdienstag einen Umzug durch. Zuerst waren nur die Volks- und Sonderschüler beteiligt, seit Jahren nehmen auch die Hauptschulen daran teil. Es gehört schon zur Tradi- tion, daß der Zug zum Ausklang des Faschings ein Ereignis ist. Der heurige Umzug fand wieder bei den Kindern und Lehrern, aber auch bei den Eltern nachhaltigen Widerhall. Ein Großteil der Kinder nahm aktiv teil. Wochen- lang wurden Pläne geschmiedet und Vorbereitungen getroffen. Die einzel- nen Kostüme und Gruppen verrieten Ideenreichtum, Geschmack und viel Mü- he bei der Vorbereitung. Es fanden sich wiederum viele Zuschauer ein, die großen Beifall spendeten. Die Confe- rence in der Vorderstadt bewältigte diesmal mit Routine und Einfallsreich- tum Dipl.-Vwt. Michael Horn. Hauptverdienst am Sch.ülerfaschings- umzug trägt der Organisator Dir. Peter Brandstätter, aber nicht minder sei für das Zustandekommen den Lehrern und Eltern und den vielen Kindern gedankt, die ihre Freizeit dafür hergaben. Die Begeisterung der Jugend verspricht für die nächsten Jahre eine Belebung des Faschings, die manchem Oranisat.or Sorgen nehmen kann. Von der Freude der Kinder ließen sich diesmal auch viele Erwachsene. an- stecken. Noch nie sah man arri Fasching dienstag so viele Kostümierte in der Stadt, die einmal einen „närrischenTag' einlegten. Auch in zahlreichen Handels- betrieben und in Gasthöfen und Ho- tels wurden aktive Beiträge zu einem originellen und ortsgebundenen Fa- sching geliefert. Für heuer ist der „Fa- schinglapp" vergraben, aber im näch- sten Jahr wird er wieder aufstehen und Kitzbühel zusehends erobern. Rauschbrand-Schutzimpfung Wie die Bezirkshauptmannschaft Kitz- bühel mitteilt, werden die amtlichen Schutzimpfungen gegen Rauschbrand der Rinder auch im Jahre 1974 durch- geführt. Die von dieser Seuche gefähr- deten Gebiete sind den Kundmachun- gen der Gemeinden zu entnehmen. - Es ergeht an die Tierbesitzer die Auf- forderung, die für diese Alpen und Wei- den bestimmten Rinder zur Impfung bei den Gemeindeämtern bis spätestens 8. März 1974 zu melden. In Kitzbühel Meldung im Rathaus 1. Stock, Zimmer 9. Volksschuldirektor Franz Burger 60 Jahre Neunzehnhundertvierzehn war für Oberndorf ein günstig Jahr, denn durch Geburt in diese Weit hat sich ganz still hinzugesellt, zwar klein zuerst und runzlig ganz, der Erdenbürger Burger Franz. Doch ging es flott mit ihm voran, als Jüngling erst und dann als Mann: er lernte brav, konnt' immer m,ehrer und wurde schließlich selber Lehrer. Nachdem er eine schwere. Zeit die Weit bereiste weit und breit, gleich dem Odysseus, der nach Jahren als reifer Mann nach Haus gefahren, da strömten die Schüler alle herbei und lernten zuerst das „Ein-mal-zwei', sie lernten das Rechnen, das Schreiben Und Lesen, Geschichte so klar, wie sie gewesen, und turnten und machten Wandertag; dem Burger war dies keine Plag'. Mit Freude hat er den Kleinen fürs Leben ein Fundament auf den Weg gegeben. So lehrte er, ohne rasten und rosten, bekleidete bald den Direktor-Posten, zog in die neue Schule ein - die alte war nämlich viel zu klein - und war dort als solcher weiter, bestrebt daß das, was gelernt, auch weiterlebt. So war's, so ist's. Doch ach, die Zeit macht sich auch in der Schule breit, wir hören, langsam wird uns klar: Herr Burger ist heut 60 Jahr! So stoßen wir alle, ob Schüler, ob Mann, auf den Direktor und Lehrer an - und bringen die Glückwünsche sämtlich im Chor mit lauter Stimme und Freude hervor: Er lebe hoch, 3mal und lang, bleib immer gsund, werd ja nicht krank! Wir pflücken Dir Blumen und winden den Kranz für Unsern Herrn Lehrer, den Burger Franz! Oberndorf, 21. Feber Dr. S. Gelny Sonntag 00 Pferderennen in K6ssen Das für Sonntag, 24. Feber angesetzte Pferderennen in Kössen, das wegen der ungünstigen Bahnverhältnisse abgesagt werden mußte, findet nun am Sonntag, 3. März statt.. Begünstigt durch die jet- zige Temperatur konnte die Bahn in gutem Zustand gebracht werden, so daß mit gutem Pferdesport gerechnet wer- den kann. Gästefreq u enze n Kitzbühel 1974 1973 Feber 5451 5020 Feber 5575 5308 Feber 5444 5361 Feber 5356 5368 Feber 5620 5248 Feber 5723 4757 Kirchberg Feber 4164 4082 Feber 4152 4116 Feber 4171 4158 Feber 4266 3876 Feber 4348 4224 Feber 4702 4028 St. Johann Feber 2467 2634 Feber 2423 2634 Feber 2195 2662 Feber 2755 2246 Feber 2817 2548 Fieberbrunn Feber 1426 1391 Feber 1455 1468 Feber 1455 1493 Feber 1539 1458 Feber 1588 1462 Zehn Jahre Gemeinschafts- schießstand Pillersee Neuer Obmann Bez.-Sch.-Rat Millingei Am 25. Jänner 1974 hielt der Verein. ‚.Gemeinschaftsschießstand Pi1lesee" die zehnte Jahreshauptversammlung ab. - Der Verein wurde auf Initiative von Ehrenoberschützenmeister Sep Ortner und Alt-Landtagspräsident Komm.-Rat Johann Obermoser 1964 gegründet. Aus Anlaß des Jubiläums ist ein grßes Ju- biläumsschießen geplant. Unter dem bis- herigen Obmann Thomas Eher ist es gelungen, im Vorjahr alle Schießstand- schulden abzuzahlen. Thomas Ellen lehn- te jedoch eine Wiederwahl ab und legte seine Stelle in die Hände der General- versammlung. Bei den Neuwahlen wur- de folgendes Ergebnis erzielt: Obmann: Bezirksschützenrat Horst Millinger, Fieberbrunn. Stellvertreter: Schützenmeister Josef Millinger jun., St. Ulrich, Kassier: Ernst Pirnbacher, St. Ulrich, Schriftführer: Anton Unter- dorfer, St. Ulrich, Schießstandwart: Th. EUer. St. Ulrich. Kassenprüfer: OffStv.
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