Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. März 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 mitwirkten. Ein besonderes Ereignis füi den Verein war die Wiedereröffnung der renovierten Elsbethenkirche am 23. September, bei der Weihbischof Jakob Mayr mit vielen Gläubigen und einer Anzahl von Vereinen ein Meßopf er feierte. Nach diesem Gottesdienst wur- de die renovierte Kapelle dem Ortsseel- sorger übergeben. Beim Betagtenausflug am 6. Oktober nach Maria Kirchenthal bei Lofer sang der Chor beim Gottesdienst und bei der anschließenden Jause. Am 16. Dezembei wurde in der Pfarrkirche ein Advent- singen veranstaltet. Neben den Engels- bergern wirkten bei diesem Konzert noch ein Bläserquartett, eine Instru- mentalgruppe der Musikschule, eine Flötengruppe und der Kirchenchor mit. Die zahlreichen Besucher zeigten sich beeindruckt über die guten Leistungen aller Musikgruppen. Kassier Alois Hoschek und Archivar Georg Manzl berichteten über ihre Ar- beit. Chorleiter Herbert Mitterwailner bat die Sänger um einen pünktlichen und vollzähligen Probenbesuch. Dann fanden die Neuwahlen statt. Neuer Obmann wurde für den verstor- Unter dem Vorsitz des geschäftsfüh- renden Obmannes Kapellmeister Her- mann Schreder, Waidring, fand am 3. Februar 1974 im Sporthotel „Tiroler Adler" die 26. Jahreshauptversamm- lung in Waidring statt. Alle Obmänner und Kapellmeister so- wie viele aktive Musikkameraden wa- ren erschienen. Eine besondere Begrüßung galt LAbg. Kom.-Rat Christian Huber, Herrn Bür- germeister von Waidring, Sepp Wink- ler und dem geschätzten Vertreter des Landesverbandes von Tirol, Herrn Ge- schäftsführer Franz Karsten aus Inns- bruck. Bezirksobmann Schreder und Bezirks- kapellmeister Fahringer erstatteten ei- nen umfassenden Bericht über die sehr rge Tätigkeit dieses Musikbeirkes. Er beinhaltet zwölf Musikkapellen mit einem Stand von 389 aktiven Musikern und einen Nachwuchs von 76 Schülern. Es wurden insgesamt 720 Proben und 477 Ausrückungen durchgeführt. Er- freulicherweise nehmen, zu Grunde der Virtualität, die ORF-Aufnahmen von Musikkapellen dieses Bezirkes im stei- genden Maße zu. Bezirks-Jugendreferent Kapellmeister Lichtmannegger Michael, Oberndorf, berichtete über die wichtigen Aufgaben für die Nachwuchsausbildung der musi- zierenden Jugend, woraüs sich schon jetzt ausgezeichnete Erfolge abzeich- nen. U. a. gab der Jugendreferent prä- zise Aufklärung über das Jungmusiker- Leistungsabzeichen, welches bei der Ju- gend sehr großes Interesse erwirkt. Landesverband-Geschäftsführer Kar- benen Karl Rietzler dessen ehemaligei Stellvertreter Josef Buchberger; zum Obm.-Stv. wurde Walter Entleitner ge- wählt. & wählt. Als Schriftführer, als Kassier und als Archivar stellten sich dieselben Persönlichkeiten zur Verfügung die bis- her diese Aemter verwalteten. Als Bei- räte wurden Hans Dummer, Franz Gfre rer, Josef Hörl und Sebastian Schwai- ger bestellt Dekan Kojetinsky dankte dem Ver- ein für die Renovierung cTer Eisbethen- kirche und überreichte dem Obmann ein Dankdiplom, das vom Herrn Erz- bischof unterzeichnet ist. - Präsident Ernst Würtele würdigte die Vereins- arbeit und ersuchte die Mitglieder, Sän- ger zu werben. Bürgermeister Huber unterstrich in seiner Rede die kulturel- le Bedeutung des Männergesangsver- eines und verwies auf die gesellschaft- liche Wichtigkeit der Engeisberger, die für den Ort eine große Bereicherung seien. Der neugewählte Obmann Josef Buch- berger dankte den Sangesbrüdern für das ihm entgengebrachte Vertrauen; er bat diese um rege Mitarbeit und ein ge- deihliches Zusammenarbeiten. W. P. sten hielt einen umfassenden Sachbe- richt und gab dienliche Aufklärung über die Belange und Nöten der Tiroler Blasmusik und dankte diesem Musik- bezirk für die vorbildliche Arbeit. Bür- germeister Sepp Winkler dankte im Namen der Gemeinde Waidring für die musterhafte Gestaltung des Bezirksmu- sikfestes und prägte den Wunsch für die weitere, gute Zusammenarbeit des kul- turellen Schaffens. LAbg. Kom.-Rat Christian Huber führte in seiner Rede die Wichtigkeit der Blasmusik an, welche als wichtiger Faktor des Fremdenverkehrs bezeich- net werden muß. Somit dankte er al- len Musikkameraden und bat sie weiter- hin das Blasmusikwesen zu fördern. Nach sachlicher, umfangreicher Dis- kussion dankte der Bezirksobmann al- len Erschienenen für ihr eifriges Wir- ken und bat sie auch in Zukunft um ihre Mitarbeit und beendete die Ver- sammlung. Vom TS-SchüIertestrennen Vom Tiroler Skiverband und dem Skiklub Brixlegg wurde am 10. März in Alpbach ein Abfahrtslauf durchge- führt, bei dem unsere Skijugend her- vorragende Ergebnisse erzielte. Schülerinnen II: 1. Rikki Hauser, Zell, 3. Barbara Feiler, Kitzbühel. Schüler 1: 1. Nils Stolzlechner, Kitzbühel, 4. Fritz Hartmann, Kitzbühel, 8. Helmut Perau- er, Going, 19. Hans! Exenberger aus Scheffau, 29. Helmut Schwaiger, Going, 30. Hubert Pöll, Westendorf. Schüler 11: 1. Gebhard Moser, Alpbach, 2. Elmar Mayr, Kitzbühel, 3. Josef Hirzinger, Going, 6. Alois Steiner, Jochberg, 8. Jo- sef Reicht, Kitzbühel, 9. Reinhold Horn- gacher, Scheffau, 16. Vinzenz Plörer, Kitzbühel, 19. Reiner Ager, Westendorf, 21. Robert Mühlberger, Scheffau, 23. Herbert Pircher, Westendorf. Jugend 1: 1. Elisabeth Patscheider, 2. Gretl Lan- ger (beide Kitzbühel). Jugend 1 männ!.: 1. Rudi Pletzer, Kirchberg, 3. Franz Prommer, Kitzbühel, 4. Karl-Heinz Ba- eher, Kirchberg. St. Johann aktiv In St. Johann gibt es eine Gruppe junger und junggebliebener Leute, die am Geschehen in ihrer Gemeinde seit Jahren echt interessiert sind, denen die Entwicklung des Ortes am Herzen liegt und die die allgemeinen Probleme der Bevölkerung sehr ernst nehmen. Ihre Initiativen beschränken sich nicht nur auf den Sektor der Unterhaltung und des Sportes (Errichtung des Fitneß- Parcours, Mitarbeit am Koasalauf sowie bei den Veranstaltungen der verschie- densten Vereine), sie arbeiten auch an den allgemeinen Problemen der Ge- meinde (z. B. Kirchenrenovierung und Achensteg), des Fremdenverkehrs (Er- weiterung des Feizeitzentrums mit Hal- lenbad-Neubau und Tennishalle) und der Wirtschaft (Imagebildung für St. Johann als Einkaufsstadt) aktiv mit. Sie sind besonders konstruktiv an der Lö- sung der größten Probleme des Ortes (Flächenwidmung und Verbauungsplan, Ortsverkehr, Umweltschutz, Schulen und Kindergärten) beteiligt. Aufgrund ihrer Initiative und ihres persönlichen Einsatzes untersuchte das Institut für Städtebau und Raumpla- nung an der Technischen Hochschule in Wien unter der Leitung von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wurzer den Raum von St. Johann und entwickelte ein brauch- bares Konzept zur Lösung bestehender Probleme und Richtlinien für eine zeit- gemäße und zukunftssichere Gestaltung des Großraumes St. Johann. Die Er- gebnisse dieser von einer Studenten- gruppe erarbeiteten Raumordnungs.. studie wurden der Bevölkerung im Rah- men einer Ausstellung, die großen Bei- fall fand und sehr viel positives Echo auslöste, präsentiert. Um mit mehr Nachdruck als bisher und mit größererWjrkung dieser Raum- ordnungsstudje zur Realisierung zu ver- helfen und die optimale Lösung Wirk- lichkeit werden zu lassen, entschloß sich diese tatenfreudige Gruppe, selbst stär- ker an die Oeffentlichkeit zu treten und bei den kommenden Gemeinderatswah- len als Liste „St.. Johann aktiv" zu kan- didieren. In dieser Gruppe haben sich modern denkende Menschen aller Be'- völkerungskreise zusammengefunden, die ohne Rücksicht auf Religion und Parteidenken ihre ganze Schaffens- kraft dem Wohle und Gedeihen der 26. Jahreshauptversammlung des Blasmusik-Bezirksverbandes St. Johann
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