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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Dezember 1975 Kraftfahrzeugelektriker: Mathias Danzl, bei Dr. C. H. Linser KG., St. Johann. Schlosser: Peter Mettler, bei Hans Zardini, St. Johann. Maschinenschlosser: Martin Grissmann Herbert Hechenberger Josef Hörl Alfred Lapper alle bei Toni Kahlbacher, Kitzbühel. Landmaschinenbauer: Johann Fresacher, bei Josef Baldassi, Kitzbühel. Paul Fuchs. bei Josef Hauser, Hopf- garten. Schmied: Michael Riedmann, bei Franz Unter- rainer, Brixen im Thale. Spengler: Matthias Schwaiger, bei Matthias Schwaiger, Kirchberg. Fleischer: Thomas Bergmann, bei Hans Notheg- ger, St. Johann. Heinrich Lechthaler. bei M. Gründler. Kössen. Peter Widmoser, bei Ernst Jenewein, Kitzbühel. Konditor: Hanspeter Friesinger, bei Friedl Lan- ger, Kitzbühel. Herbert Langer, bei Friedi Langer, Kitzbühel. Georg Ritter, bei Karl Rainer, St. Johann. Christian Wahrstätter, bei Lorenzoni Helmut, Kirchberg. Ingrid Waldner. bei Hans Schreder. Kössen. Damenkleidermacher: Eva Beihammer, bei Josef Zavratsky und Co., Kitzbühel. Irene Fischbacher, bei Sportalm Ges. m. b. H.. Kitzbühel. umschrieben werden kann. Grundsätz- lich unterscheidet man zwischen Roh- schlacke und Plattenschlacke, die sich sowohl ihrem äußeren Aspekt wie auch ihrer Zusammensetzung nach wesent- lich voneinander unterscheiden. - Die Rohschlacke ist meist grobglasig und kommt in größeren Stücken vor; schlägt man sie auf, dann zeigen sich oftmals auch noch unaufgeschmolzene Möller- bestandteile, das für die Aufgabe in den Ofen vorbereitete Gemenge von Erz, Brennmaterial und Zuschlägen. - Die Plattenschlacke hingegen, die in gröbe- rer, meist jedoch in feiner, dünner Aus- prägwig gefunden wird, ist durch ihre Homogenität gekennzeichnet. Da nach unserem Mitarbeiter Prof. F. Czdik- Eysenberg ein mehrmaliger Schmelz- gang notwendig war, um 94 bis 96pro- zentiges Schwarzkupfer zu erzielen, dürfen die verschiedenen Schlackenar- ten, die in reicher Menge auch an den früher genannten Schmelzplätzen um Maria Horngacher, bei Sportalm Ges. m. b. H., Kitzbühel. Leni Klingler, bei Josef Zavratsky u. Co., Kitzbühel. Erika Trixl, bei Sportalm GesmbH., Kitzbühel. SILBERNES Leistungsabzeichen : Maler: Stefan Mayr. bei Hans Urbaner aus Westendorf. Maurer: Johann Egger, bei Ing. Andreas Mül- 1er, St. Johann. Johann Griessner, bei Rupert Rieder, Hochfilzen. Zimmerer: Alois Beihammer, bei Peter Steinlech- ner, St. Johann. Jakob Salcher, bei Josef Maierhofer. Hopf garten. Damenkleidermacher: Monika Berger, bei Hilde Widmoser. Kitzbühei. Maria Deisenberger. Herrenkleidermacher: Claudia Müller, bei Hermann Obhol- zer, Fieberbrunn. Marita Rieder, bei Johann Embacher, Kirchdorf. Elektroinstallateur: Georg Stöckl, bei Johann Aschaber. Brixen im Thale. Fotograf: Anneliese Rieser, bei Inge Korn, Kitz- bühel. Veronika Schwentner, bei Ferdinand Chalus, Kössen. Tischler: Walter Dersch, bei Elfriede Trixl. Fie- berbrunn. Johann Hausbacher, bei Elfriede Trixl Fieberbrunn. Herbert Kurz, bei Diethelm Dünser. Kitzbühel. Jochberg angetroffen wurden, auf die verschiedenen Verhüttungsstadien bezo- gen werden." Wir haben aber dann auch noch fest- stellen können, bei den Grabungen im Jochberger Bereich, daß andere Schlak- kengattungen nachgewiesen werden können. Hierher gehört vor allem die sogenannte Sandschlacke. Das ist eine Schlacke, die absichtlich fein, zu Sand- art. verkleinert worden ist und die wahrscheinlich deshalb so hergerichtet wurde, um sie noch einmal einem Schmelzprozeß zuzuführen bzw. viel- leicht als Zuschlag zum Schmelzprozeß verwendet zu werden. Dann aber hat ein weiterer Aufschluß, gerade in Jochberg, und zwar auf dem Fundplatz beim ehemaligen Neuhaus- stall, eine ganz besonders interessante Anlage erbracht. Hier konnte durch ein- deutige Nachweise und zwar durch ke- ramische Reste, aber auch durch die Ge- staltung von Schlackenresten der Be- Georg Peppenauer. bei Egidius Auf- schnaiter, St. Johann. Johann Rieder. bei Elfriede Trixi, Fieberbrunn. Martin Seiwald, bei Josef Troppmair, St. Johann. Helmut Treffer, bei Georg Treffer, Kirchdorf. Hubert Unterberger, bei Josef Ober- moser, St. Johann. Anton Wallner, bei Hermann Trixi, Going. Friseur und Perückenmacher: Gerda Fritz, bei Hans Winkler aus Küssen. Ingrid Gieringer. bei Mathias Ach- rainer, Kitzbühel. Caroline Gruber, bei Fritz Peterneil. Kitzbühel. Erna Gurtner. bei Johann Salvenmo- ser. St. Johann. Anneliese Hetzenauer, bei Matthias Macheiner, Kitzbühel. Angelika Hoschek, bei Ferdinand Hag- steiner, Kitzbühel. Ingrid Kalkschmied. bei Rudolf Un- terrainer, Westendorf. Vroni Krimbacher. bei Ludwig Win- derl, Westendorf. Bärbl Kröll. bei Ferdinand Hagstei- ner, Kitzbühel. - Sylvia Obermoser. bei Adolf Nitsche, Kitzbühel. Eva Perwein, bei Annemarie Hirsch. Kitzbühel. Anni Pletzer, bei Gerhard Unterwur- zacher, Going. Karl Profanter, bei Matthias Machei- ner. Kitzbühel. Christine Simair. bei Rudolf Unter- rainer, Fieberbrunn. Evelin Wieser, bei Margit Adelsber- ger, Hopfgarten. Rauchfangkehrer: Martin Hiebler. bei Isidor Huber, St. Johann. weis erbracht werden, daß hier das Kup- fer in Tiegeln „raffiniert" worden ist, wenn man das vielleicht so ausdrücken darf. Das heißt, daß dieses Kupfer von allen seinen noch vorhandenen schlak- kenartigen Bestandteilen gereinigt wor- den ist. - Die Brixlegger Kupferhütte, die sich mit diesen Schlacken auch beschäftigt hat, hat damals gemeint, die Zusammen- setzung dieser Schlacken entspricht mit geringen Abweichungefl der einer heu- tigen ‚ beim Flammofenerschmelzen an- fallenden Schlacke. Der niedrige Kup- fergehalt läßt auf eine gute Verarbei- tungstechnik schließen. Aus der Analy- se allein dürfen diese Schlacken nur mit Vorbehalt als urzeitlich angesprochen werden. Das ist also ein äußerst wert- voller und interessanter Hinweis, wert- voll insoferne, als er uns zeigt, daß die damaligen Hüttenleute über ein uner- hört entwickeltes technisches Können verfügt haben, daß ihnen alle Vorgänge
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