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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Dezember 1975 Gerhard Oberacher, bei Siegfried Seisl, Kitzbühel. Andreas Oberhauser, bei Josef Weiß- kopf, Hopfgarten. Aegidius Seiwald, bei Sebastian Ast- unger, St. Johann. Fotograf: Werner Hörl, bei Heinz Jöbsti, Fie- berbrunn. Brigitte Maier, bei Rolf Kriesche, St. Johann. Andreas Obernauer, bei Freddy Herr- gott, Kitzbühel. Karin Wörgötter. bei Elisabeth Jelinek. St. Johann. Tischler: Johann Auer, bei Johann Pöll, Aurach Thomas Erharter, bei Josef Margrei- ter, Westendorf. Josef Fuchs, bei Jakob Erharter, Hopfgarten. Josef Gasti, bei Alois Leithner, Hopf- garten. Oswald Grander, bei Martin Leimer, St. Johann. Thomas Hausberger, bei Max Biem- bacher, Hopfgarten. Johann Höck, bei Eduard Trixl, Going Alois Höflinger, bei Hermann Trixl, Going. Hermann Kiederer, bei Josef Kiede- rer OHG., Westendorf. Karl Lackner, bei Sebastian Eder, St. Johann. Christian Nagele, bei Nikolaus Bei- hammer, Brixen im Thale. Anton Nißl, bei Alois Leithner, Hopf- garten. Pigneter Rudolf, bei Martin Leimer. St. Johann. Helmut Rothmüller, bei Rudolf Neu- mayr, Brixen im Thale. Friedrich Santoni, bei Diethelm Dün- ser, Kitzbühel. Johann Schwaiger, bei Walter Manzl, Westendorf. jeder, der nur aus Neugierde an sol- chen Plätzen zu graben versucht, kann u. U. mehr zerstören, als er der For- schung zu bringen vermag. Was findet man nun auf Schmelzplät- zen? In erster Linie die entsprechenden Nachweise des Hüttenprozesses. Dieser Hüttenprozeß wird festgelegt und be- stimmt durch die Schlacken, die hier vorhanden sind. Durch die verschiede- nen Gattungen der Schlacke, wie ich es früher angedeutet habe. - Die groben Schlacken als Prozeß für die erste Kup- ferverhüttung, die feineren Schlacken als Beleg für eine bessere Verhüttung, die Sandschlacke und die Plattenschlak- ke dann als Beleg für die feine Verhüt- tung bzw. für die Raffination. Neben den Schlacken kann natürlich auch noch festgestellt werden, wenn die entsprechenden Erhaltungsbedin- gungen gegeben sind, wie die Oefen ausgesehen haben, die man damals Anton Schweiberl, bei Scharnagl Sta- nislaus jun., Kössen. Rudolf Schwentner, bei Stanislaus Scharnagl jun., Kössen. Michael Sojer, bei Hermann Trixl, Going. Günter Sommeregger, bei Otto Som- meregger. Kitzbühel. Franz Taxer, bei Fritz Huber KG., Kitzbühel. BaltEsar Wurzrainer, bei Jakob Er- harter jun., Hopfgarten. Friseur und Perückenmacher: Anneliese Antretter, bei Rudolf Un- terrainer, Westendorf. Anneliese Bachler, bei Hans-Georg Margreiter, Kirchberg. Marlene Frenner, bei Gerhard Hirsch, Kitzbühel. Christiane Garber, bei Ludwig Knau- er, Kirchberg. Karoline Schmid, bei Leo Wörgötter, Kitzbühel. Maria Schmid, bei Karl Gosch, Reith bei Kitzbühel. Angela Walti, bei Gertraud Pail, Kitz- bühel. Andrea Weihrer, bei Irene Wöll, Kös- sen. - Gas- und Wasserleitungsinstallateur: Hans Fröschl, bei Anton Brunnschmid St. Johann. Walter Kapeller, bei Josef Brunner. Fieberbrunn. Robert Koch, bei Ing. Karl Schönhu- ber. Kitzbühel. Wilhelm Kolar. bei Hauschild und Co. KG., Aurach. Leonhard Schwaiger, bei Josef Brun.- ner, Fieberbrunn. Wolfgang Wahrstätter, bei Luis Ret- tenwander, Kirchberg. Matthias Wenger. bei Josef Brunner, Fieberbrunn. Florian Wörgetter, bei Alois Sieder, St. Johann. zum Schmelzen des Erzes aufgebaut hat. Es wird anzunehmen sein, daß die etwa die gleiche Größe, die gleiche Bauart hatten, wie jene Schmelzöfen, die vor Jahrzehnten im Gebiete des urzeit- lichen Bergbaues am Mitterberg bei Bi- schofshofen herausgekommen sind bzw. auf der dortigen Flecksbergalm ausge- graben werden konnten, wo eine Kom- bination von Röstbetten, dann auch von Verhüttungsanlagen festgestellt werden konnte. Die Röstbetten dienten dazu, um das schwefelhältige Erz vorzuberei- ten. Es mußte mit Holzkohle vermengt, angezündert werden, um den Schwefel- gehalt etwas zu verringern. Und dann wurden die Erze gemischt mit Holzkoh- 1. Tiroler Bauernmuseum Hinterobernau in Kitzbühel Kraftfahrzeugmechaniker: Stefan Aigner, bei Anton Burger, Kirchdorf. Stefan Aigner, bei Alois Sparer, St. Johann. Anton Anhof, bei Alois Sparer, St. Johann. Hanspeter Astner, bei Rudolf Fuchs, Itter. Hanspeter Feiler, bei Rudolf Fuchs, Hopfgarten. Klaus Hahn, bei Fritz Reiter, St. Jo- n ann. Christian Mühlberger, bei Rudolf Ha- rasser, Kössen. Johann Obermoser, bei H. Schieohtl, Kitzbühel. Johann Perzl, bei Georg Winkler, Waidring. Balthasar Schmid, bei Albert Schef- old, Hopfgarten. Gerhard Plangger, bei Autohaus Ha- rasser, Küssen. Josef Schwaiger, bei Emmerich Pfei- ler, St. Jakob. Johann Sojer, bei Alois Sparer, St. Johann. Johann Vötter, bei Horst Schwaiger, Kitzbühel. Anton Wurzrainer, bei Eduard Obiol- zer, Kirchdorf. Peter Zaß, bei Eduard Obholzer aus Kirchdorf. Kfz.-Elektriker: Anton Engstler, bei Sebastian Stan- ger, Kitzbühel. Schlosser: Anton Luxner, bei Otto Valenta, Fie- berbrunn. Landmaschinenbauer: Stefan Kals, bei Josef Baldassi, Kitz- bühel. Thomas Laiminger, bei Josef Scjer, Hopfgarten. Christian Resch bei Raiffeisenbezirks- kasse, St. Johann. l 2 und mit chemischen Zuschlägen in cen Ofen gegeben. Diese Oefen waren verhältnismäßig nieder, etwa 50 bis 60 cm hoch, hatten einen quadratischen Grundriß und hier wurde dann die Schmelzung des Erzes durchgeführt. In unserem Jochberger Areal haben wir bis jetzt keine solchen Oefen fest- stellen können. Das hängt damit zusam- men, daß natürlich durch die Land- wirtschaft diese Reste systematisch ent- frnt worden sind und daß man u U. nur ganz kleine Bestände von solchen Oefen, Steinen und Ofenlehm festse1- len kann. Der berühmte Schmelzplatz beim ehe- maligen Neuhausstall in Jochberg hat uns den Nachweis geliefert, daß hier die „Diegeischmelze", also die feine Schmelze durchgeführt worden ist, und zwar anhand von entsprechenden Die- glresten, aber auch anhand von zuge- hörigen Schlackenresten. (Fortsetzung folgt)
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