Kitzbüheler Anzeiger

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(/ / Seite 22 KitzbühelerAnzeiger Sanastag, 13. Dezember 1975 gemacht, dabei war Vor allem die Ah- kerihütte Stützpunkt. Die Heimabende dienten der Schu- lung und Unterhaltung, auch Bastelar- beiten wurden durchgeführt. Alle Bergfahrten der AV-Jugend ver- liefen ohne Unfälle, insgesamt beteilig- ten sich daran 310 Jugendliche. Hochgebirgsgruppe: Von der HG wurden insgesamt 35 Touren in größeren und kleineren Grup- pen. zum Teil als ausgesprochene Füh- teiligten sich vor allem die Mitglieder rungstouren unternommen. Daran be- der HG, darüber hinaus aber auch die AV-Jugend. Jungmannschaft und Jung-. mädelschaft und Sektionsmitglieder. insgesamt zirka 410 Personen. Die Berg- fahrten führten in die Gebiete der Dau- phine, in die Stubaier_ und Zillertaler Alpen, Dolomiten. Hohen Tauern, Tu- xer Alpen. Kitzbüheler Alpen und in den Kaiser. Außerdem traf sich die HG zu 12 Heimabenden, bei denen fünfmal Filme bzw. Lichtbilder aus den ver- schiedensten Berggebieten gezeigt wur- den. - Sektionsführungstouren: Die Ziele wurden dabei immer so ge- wählt, daß sich der Leistung nach mög- lichst viele Mitglieder beteiligen konn- ten. Sie führten in die nähere und wei- tere Umgebung unserer engeren Hei- mat und nach Südtirol. An insgesamt 10 Führungstouren beteiligten sich ca. 200 Mitglieder. Im Rahmen der berg- steigerischen Tätigkeit der AV-Sektion Kitzbühel wurden somit im Jahr 1975 920 Mitglieder erfaßt. HA-Entwicklungszusammen- arbeit mit der 3. Welt Verkaufsausstellung im Kolpingsaal in Kitzbühel Um unterentwickelten Ländern Ar- beitsmöglichkeiten und damit Lebens- unterhalt zu schaffen, setzt die katholi- sche Jugend von Kitzbühel handgefer- tigte Ton-, Schmuck-, Glaswaren, Web- und Tonwaren ab. Die importierten Er- zeugnisse der Dritten Welt stammen ausschließlich von einheimischen Her- stellern. Wir laden Sie herziich ein zum Be- such unserer Verkauf:ausstellung in den Jugendräumen im Kolpinghaus am Samstag, 13. und Sonntag, 14. Dezem- ber sowie am Samstag, 2t und Sonn- tag, 21. Dezember. Während der Woche können Interes- senten im Pfarrhof von 9-12 Uhr oben genannte Artikel erwerben. Durch die Abnahme diese- Erzeug- nisse fördern Sie die LebensTiedingun- gen der Notleidenden und geb€n ihnen die Möglichkeit, sich selbst zu hfen, Kath. Jugend, Khzhühel Wasserburger in Am 13 Dezember 1975, 15 Uhr, wird in der Galerie „Galaxis'. Kitzbühel, Traunste:nerweg 2 (Tischlerei Maier) die Ausstellung von C. A 7/asserbur- ger eröffnet. Mit ihm zeig: die Galerie Galaxis den ersten bayrischen Künstler. Wasserburger, der mit bürgerlichem Namen Hatzl heißt, zählt z den inter- essanten Künstlern in Deutschland. In München 1941 geboren, lebt und wirkt er in Wasserburg am Inn, dessen Orts- namen er angenommen ha:. Seine Material-Bilder bezeugen eine Reduktion - eine Philosophie über Grundsätze und er bezeichnet selbst seine Material-Collagen, sia seien ‚.aus dem mythischen Kreis der Zeit. Meine Bilder zeigen eine Art Veeinsamung, verursacht durch die immer stärker werdenden Veränderungen und Ein- griffe in die natürliche Umwelt. Viel- leicht sind es Zukunftsvist.I)nen. Land- schaften mit Fragmenten des Menschen. Bilder vom Sieg der toten Materie über - ',',.- ‚•. 4. 1. Tiroler Ba'uernmusoum- Hinterobernau En Kitzbühel der Galerie Galaxis die lebende. Kunst ist für mich eine noch mögliche Form der Freiheit." Wasserburger versucht in seinen Ma- terialbildern, in denen er den Wandel der Dinge schildert, die Auflösung und Vergänglichkeit aller Dinge zu demon- strieren. Tuchfragmente. auf grober Leinwand festgemacht, ergeben eine suggestive, die eigene Phantasie anre- gende, aber dcch eher vage Stimmig- keit. in der man den von ihm gelegten Spuren nachgehend den eigenen Stand- ort ertasten muß. Einen Schritt weiter geht Wasser- burger in seinen „Röhrenobjekten", in denen er Leinwandrollen, Plexiglasr-öh.. ren. Draht und Federn zu Assemblagen verarbeitet, in denen auch die real- räumliche Anordnung des Montierens eine Bedeutung hat, ohne daß freilich „Plastiken" entstehen. Er setzt sich mit dem Material ständig auseinander, Das Geschick, mit dem er die Elemente sei- ner Bilder anordnet, ist im bildneri- sehen ganz bewußt und selbstsicher. - Es ist sein Bernlhen, das Geistige durch die Mittel der Materie zu erreichen. Wasserburger kommt gerade von ei- ner erfolgreichen Ausstellung in Zü- rich nach Kitzbtihel,. Die Einführung zu den Werken C. A. Wasserburgers 3pricht Frau Dr. Juliane Rohr. Der Künstler ist bei der Ausstel- lungseröffnung anwesend,
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