Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. Dezember 1975 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 SBeafrftirndJridØn Neue Schulleiterinnen ernannt Die Tiroler Landesregierung hat zwei seit langem im Bezirk tätigen Lehrerin- nen schulfeste Leiterstellen an Volks- schulen verliehen. Die Direktion der Volksschule Aschau, Gemeinde Kiich- berg, wurde Hildegard Aschaber geb. Kleinlercher verliehen, die schulfeste Stelle als Direktorin der Volksschule Oberndorf wurde Frau Hauptlehrer He- lene Cufer zuerkannt. Auszeichnung für verdiente Lehrerin Der Bundespräsident hat der Volks-. schulhauptlehrerin Marianne Golser an der Volksschule Kirchdorf den Aus- zeichnungstitel „Schulrat" verliehen. -- ii'rau Golser steht seit 1941 im Tiroler Schuldienst, sie war während der Xriegsjahre im Stanzertal als Lehrerin :ätig und ist seit genau 30 Jahren in hrer Heimatgemeinde Kirchdorf tätig. Der vorbildlichen Lehrerin wurde vor Jahren Dank und Anerkennung des Be- zirksschulrates und der Landesregie- :ung ausgesprochen. Die Anerkennung von höchster Stelle ehrt das Wirken ei- ner bekannten Pädagogin. Wir gratulie- :en Frau Schulrat Golser namens aller ihrer früheren dankbaren Schülerinnen und Schüler und aller Eltern sowie im Namen der Heimatgemeinde und der gesamten Lehrerschaft des Bezirks. ST. JOHANN GOTTESDI EN STZEITEN n der Dekanatspfarrkirche St. Johann Adventsonntag, 14. Dezember: 6.30h Frühmesse. 8.30 h Pfarrgottesdienst. 10 Uhr Singmesse (gestaltet von der Jungschar), 19 Uhr Singmesse. Montag, 15. Dezember: 7 und 19.30 Uhr hl. Messe. Dienstag, 16. Dezember: 7 und 19.30 h hl. Messen. Mittwoch, 17. Dezember: 7 und 19.30h hl. Messen. Donnerstag, 18. Dezember: 7 Uhr hl. Messe, 7.30 Uhr Gottesdienst für den Polytechnischen Lehrgang. 19.30 Uhr hl. Messe, im Krankenhaus 19.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 19. Dezember: 7.30 Uhr Gottes- dienst für die Volksschulen, 19.30 h hl. Messe, im Altersheim um 18.30 h hl. Messe. Samstag, 20. Dezember: 7.30 Uhr Got- tesdienst der Hauptschule 1, in Jodler um 7.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Vor- abendmesse. Um 14.30 Uhr Adventfeier der Jung- schar, wozu wir recht herzlich ein- laden! Adventsonntag, 21. Dezember: 6.30 h Frühmesse, 8.30 h Pfarrgottesdienst, 10 und 19 Uhr Singmessen. - Evangelischer Gottesdienst. Am 3. Adventssonntag (14. Dezember) hält Pfarrer Eibich um 9 Uhr in der hiesi- gen Hauptschule einen Adventgottes- dienst. zu dem alle Gemeindeglieder und Wintersportgäste sehr herzlich ein- geladen sind. Adventsnachmittag. Am Nachmittag des 3. Adventssonntags (15 Uhr) veran- staltet die ev. Pfarrgemeinde wieder ein geselliges Beisammensein für Kin- der, Angehörige und alleinstehende Er- wachsene im Gasthof Mauth. Der Kronthaler Mami zum Gedenken Am 2. Dezember 1975 verstarb nach langem, schwerem Leiden in der Klinik in Innsbruck unsere allseits beliebte und geliebte Kronthaler Mami. Mit ihr ver- lor nicht nur die weit verzweigte Fa- milie den Mittelpunkt und den ruhen- den Pol, sondern auch viele gebrechli- che ältere Menschen aus St. Johann die emsige Pflegerin. War sie doch immer unermüdlich unterwegs, um Kranken und in Not geratenen Mitbürgern Trost, aber auch Hilfe zu bringen. Schon im Krankenhaus Kitzbühel, wo sie vom Primarius Dr. Lechleitner und seinem Aerztetearn auf das fürsorglich- ste betreut und von Oberschwester Gre- ti Grander mit dem Pflegepersonal ge- pflegt und gehegt wurde, kamen unzäh- lige Besucher, um der „Kathi" Mitge- fühl und Trost zu sprechen. Auch der hochwürdige Herr Dekan Dialer besuchte sie an ihrem Kranken- lager zu Hause und nahm sich auch die Zeit, zu ihr nach Kitzbühel zu fahren, um ihr die welke Hand zu drücken. - Unter den Besuchern war auch unsere Käthe Nagiller, die trotz ihrer vielen Aufgaben die Zeit für ihre Kronthaler Mami fand. Daß mit ihr ein Stück St. Johanner Geschichte zu Grabe getragen wurde, zeigte sich an der Vielzahl der Trauer- gemeinde, die ihr am 5. Dezember das letzte Geleit gab. Dekan Dialer schil- derte in ergreifenden Worten ihr Leben und Tun für die Familie und Allgemein- heit. Hat sie doch als angesehene Brückwirtstochter" alle Höhen und Tiefen der Kriegszeit und der Nach- kriegszeit, die über Sie und ihre Familie kamen, duldsam getragen. Als Ihre acht Kinder noch klein waren, verlor sie in- folge einer Kriegsverletzung ihren Gat- ten. Niemandem Gram kämpfte sie mit ihrem Schicksal und erzog ihre Kinder zu geachteten Menschen. Ihre Beliebtheit kam beim letzten Ge- leit zum Ausdruck. Ihren aus Frank- reich, Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich zusammengekommenen Kin- dern und Verwandten folgten Hunderte Trauergäste. Unter ihnen Angehörige des Gemeinderates und des Kirchencho- res, dem sie 30 Jahre angehörte und der ihr das Requiem sang. Kaum ein Auge blieb trocken, als man sie auf dem schönen neuen St. Johanner Friedhof zur letzten Ruhe legte. Alle wollen der Kronthaler Mami ein ehren.. des Andenken bewahren. Cäcilienfejer in Oberndorf Am Samstag, dem 22. November, fand im Gasthof Neuwirt in Oberndorf die diesjährige Cäcilienfeier statt, die be- sonders den hohen musikalischen Stand der Musikkapelle Oberndorf unter Ka- pellmeister Michael Lichtmannegger de- monstrierte. Der Zithersol ist Martin An- tretter und der Kirchenchor unter Lei- tung von Volksschullehrer Elmar Mo- ser sowie die zehnjährige Janette Stöckl auf ihrer Harmonika ergänzten das Pro- gramm mit heimatlichen Weisen. Herr Franz Wegscheider führte mit humori- gen Einlagen durch das Programm. Doch der in Oberndorf obligate Abschluß dci Cäcilienfejer mit den Gstanzln des Alt- bauern Josef Hechenberger als Roider- joggl mußte diesmal leider entfallen, da der im 82. Lebensjahr stehende Obern- dorfer Reimeschmied leider gesundheit- lich nicht in der Lage war, aktiv an der Veranstaltung teilzunehmen. Sein Dich- tergeist aber hat keinen Schaden gelit- ten und so liefern wir nachstehend die von unserem „Roider-Joggi" vorberei- teten Gstanzl allen Lesern dieser Zei- tung ins Haus, diejenigen, die's betrifft, kennen sich sicher aus. F. H. Heut sing i dös letzmal hun i vorigs Jahr gsagt, i kus oafach nit lassn i hu frei z' fui dafragt. Neigierig bin i was bei uns no ois kimb weil 's Verbrechen und da Selbstmord scho Ueberhand nimb. D'Landtagskandidaten sagn wähits na grod in!, i gib enk a Foto nacha wißts wer i bi. An Parlament untn streitens da Kreisky und Taus und beim Peter und Wiesental kennt si Mensch koana aus. Wer heiratn und Kinda wü schleint 's enk, o mei, sist stellt enk da Androsch die Beihilfn ei. An Burgamoasta seine Schafe lassen sich nit gern fonga, sie send in aller Frrüah scho as Hochhaus gonga. D' Ueberführung auf Wiesenschwang hat böses Bluat gmacht weils koa Schweigepflicht gibt, verliert oana sein Pacht. A Bäu'rin vo Wiesenschwang wolln's auf die Gemeinde hintoa sie spricht unwahre Wort da ist nit alloa.
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