Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. März 1975 Meßgestaltung durch Priesterstudenten In der Pfarrkirche Kitzbühel gestalten am Samstag, 8. März (bei der Abend- messe um 19.30 Uhr) und am Sonntag, 9. März (um 8.30 Uhr, 10 und 11 Uhr) Studenten des Priesterseminars Salzburg die Gottesdienste. Die Studenten sind am Kontakt mit der Kitzbüheler Bevölke- rung interessiert und freuen sich auf zahlreichen Besuch der von ihnen ge- stalteten Gottesdienste. Am Sonntag, 16. März ist die Abend- messe in der Pfarrkirche eine Buß- und Eucharistiefeier zum Thema „Warum bauen wir nicht Brücken zueinander?'- Die ueinander?" Die Gestaltung obliegt der Kitzbüheler Band und Kitzbüheler Jugendgruppen. Neuordnung der Firm- vorbereitung in Kitzbühel Die Pfarre Kitzbühel führte heuer ei- ne Neuordnung der Firmvorbereitung ein, die sich in der Diözese Graz-Seckau und in mehreren Pfarren unserer Diöze- se, so in Wörgl, bewährt hat. Die Fir- mung in Kitzbühel findet heuer am Dreifaltigkeitssonntag, 25. Mai statt. Was früher von Jugendlichen fraglos übernommen werden konnte, muß heute vielfach neu erarbeitet werden. Firmung setzt eine Entscheidung für Christus und seine Kirche voraus. Firmung ist kein traditioneller Jugendfeiertag, den es in einem bestimmten Alter „trifft", son- dern ein Sakrament, in dem das Christ- sein bewußt werden muß. Die Vorbe- säumen, den verantwortlichen Organi- satoren für die hervorragende Organi- sation und Abwicklung dieses einmali- gen schönen Langlaufs herzlichen Dank zu sagen. Auf diesen 72 km wurden die Läufer in jeder Hinsicht gut betreut und man hat sich auf der wirklich gut prä- parierten Loipe nie einsam gefühlt. Von irgendwoher kamen immer Zurufe, vor allem auch von Kindern und das gibt einem dann die Kraft, eine so lange Strecke durchzustehen. Nicht unerwähnt darf dabei die herrliche Streckenfüh- rung zu Füßen des „Koasa" bleiben. Obwohl ich schon über 40 Jahre ski- laufe, habe ich erst vor zwei Jahren mit dem Langlaufen begonnen und ich muß sagen, daß gerade diese Art des Ski- laufens seine besonderen Reize hat. Nochmals herzlichen Dank allen, die an dem Gelingen Anteil hatten und ich freue mich schon auf den Koasalauf 1976. Mit freundlichen Grüßen Bernhard Dimpflmaier, D 8200 Rosen- heim, Wernhardsberger Straße 1 III. Sehr geehrte Herren! Herzlichen Glückwunsch zu dieser wirklich gelungenen Veranstaltung. Vie- len Dank für Ihre Mühen. Es war ein echtes Erlebnis. Dr. Peter Dürk, D 8 München 40, Tengstraße 55 reitung zur Firmung ist deshalb nicht in erster Linie Aufgabe des Religions- unterrichts, sondern Aufgabe der Ge-- meinde. Der Jugendliche muß die Pfarr- gemeinde selbst, mit ihren guten und schlechten Seiten kennenlernen, in der Tiefe verstehen lernen, damit er sich dafür entscheiden kann und damit er all- mählich lernt, das Gemeindeleben ver- antwortlich mitzutragen. Der Jugendliche kann die Kirche zu- erst nicht aus Schulbüchern oder durch idealisierte Schilderungen kennenlernen, er lernt sie da kennen, wo er lebt. Die Kirche ist für das Kind und den Jugendlichen zunächst die Menschen, die mit ihm leben und von sich sagen, daß sie Christen sind. In der Weise, wie Kinder und Jugendliche den Glauben in der Familie, in der eigenen Gemeinde und in der Begegnung mit anderen Menschen kennenlernen, so werden sie von „Kirche" und all dem, was das Wort beinhaltet, denken. Die Vorbereitung auf die Firmung geht daher alle Gemeinde- mitglieder an, nicht nur die Geistlichen und Religionslehrer. 16 Mitglieder der Pfarre Kitzbühel haben sich bereiterklärt, mit einer Grup- pe von sechs bis sieben Firmanwär- tern einen mehr auf Praxis aufgebauten Unterricht zu übernehmen. Die Jugend- lichen werden in etwa 8 bis 10 Gruppen- stunden auf die Firmung vorbereitet. - Ein Firmteam, bestehend aus den Seel- sorgern und Religionslehrern, bereitet die Firmhelf er, die diesen Unterricht übernommen haben, für ihre Arbeit vor. IV. Sehr geehrte Veranstalter! Als naturverbundener Mensch mache ich sehr gerne Bergwanderungen und gehe viel schwimmen und mache auch bei vielen Volkswanderungen mit. Als ich heuer vom Koasalauf hörte, war ich nicht mehr zu halten und doch konnte ich mich nicht sofort zur Teil- nahme entschließen, denn ich wußte, daß es für mich eine besondere Leistung zu erbringen gilt, da ich seit einem schweren Unfall mit einem nahezu hun- dertprozentigem Uebergewicht geseg- net bin. 164 cm groß und 110 kg schwer. Doch am 31. Jänner 1975 habe ich mich entschlossen und das Startgeld im letzten Moment eingezahlt. So kam der 9. Februar 1975, um 4 Uhr früh Abfahrt von Abtenau nach Kitz- bühel. Dort angekommen, hatte ich noch sehr viel Zeit, alles vorzubereiten und die tadellose Organisation zu bewun- dern. So stand ich mit vielen weltbe- kannten Sportlern am Start, als ein wunderbarer Wintertag heraufzog, ein richtiges Koasawetter, wie Ihr sagt. Als der Startschuß erfolgte, ging es ab und ich konnte ganz gut mithalten und schaffte die ersten zehn Kilometer in einer Stunde. Obwohl ich mich zu- rückhielt, da ich mir ja meine Kräfte einteilen mußte. Bis zur Huberhöhe ging Die neue Form der Firmvorbreitung bedeutet eine wesentliche Mehrarbeit für die Hauptverantwortlichen in der Seelsorge und es ist eine große Aufgabe für jene Frauen und Männer, die diesen Dienst übernommen haben. Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde ist ihnen da- für zu danken. Liebe Eltern unserer Firmlinge! Wohl weil sie persönlich vom Glauben an Jesus Christus überzeugt sind, haben Sie Ihr Kind zum Empfang des Firm- sakramentes angemeldet. Wir danken Ihnen, daß Sie der hohen Aufgabe, die Sie bei der Taufe Ihres Kindes übernom- men haben, so treu geblieben sind. Inzwischen ist Ihr Kind älter gewor- den. Sein unkomplizierter Glaube wird immer fraglicher und fordert Sie immer mehr zur Rechenschaft nach dem „War- um" der Taufe heraus. Wir richten an Sie, geehrte Eltern, die große Bitte, bei der Firmvorbereitung mitzuhelfen, so gut Sie können. Gerade in Glaubensfragen braucht der junge Mensch den Rückhalf der Familie und der Pfarrgemeinde. Darum bitten wir Sie, zum Elternabend am Freitag, 14. März, 20 Uhr, im Kolpinghaus un- bedingt zu kommen. Wir möchten mit Ihnen sprechen, wie wir uns die Hinfüh- rung Ihres Kindes zur Firmung vorstel- len. Wir werden uns erlauben, durch ei- ne persönliche Einladung Sie an den Termin zu erinnern. Mit freundlichem Gruß! Die Kitzbü- heler Seelsorger und das Firmteam es ganz gut, doch dieser Anstieg machte mir sehr zu schaffen und ich mußte ei- nige Verschnaufpausen einlegen und so war Gasteig für mich die wichtigste Labestation. Dann ging es für meine Be- griffe wieder sehr gut weiter, moralisch aufgerichtet von den Kindern sowie von erwachsenen Leuten, die sogar für mich, einem der langsamsten Läufer, noch Beifall klatschten. Ich danke die- sen Menschen, denn ihr Sportsgeist hat mir sicher sehr geholfen. So schaffte ich auch noch den letzten Anstieg bei Schwendt. Dann kam die Abfahrt, noch ein großer Bogen und plötzlich stand ich vor der 40-km-Tafel. Ein ermutigender Anblick und so er- reichte ich erfreut und um ein großes Erlebnis reicher, das Ziel. Eine Wande- rung, ein Lauf, ein Erlebnis von beson- derer Art ist die herrliche Natur im Schatten des Wilden Kaisers: „Der Koasalauf". Am Schluß nochmals ein großes Lob den Organisatoren, denn als ich aus dem Zielraum ging, wurde mir mein Klei- dersack in die Hand gedrückt, ich muß- te nicht erst suchen, stieg in den Auto- bus und zirka zehn Minuten später ging es zurück nach Kitzbühel. Nochmals herzlichen Dank. Mit freundlichen Grü- ßen Peter Rettenbacher, 5441 Abtenau 184.
< Page 10 | Page 12 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen