Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. März 1975 Ein heißes Eisen fwo ür Waidring Was sich in der Oeffentlichkeit zeigen will, muß auch öffentliche Kritik vertra- gen. Wie in diesem Bericht besonders hervorgehoben wurde, kommt es hier wirklich nicht auf die Meinung von Au- ßenseitern an. Ob sich diese nun durch geistige Unter- oder Ueberproduktion als solche kennzeichnen. Was hier zum Ausdruck kam, ist die Meinung der meisten Waidringer. Die sich auch nicht vorschreiben lassen, was sie schön finden dürfen und was nicht. Für ihre Augen ist nun einmal das gan- ze Machwerk in der Leichenkapelle ein Greuel. Das weiß hier jedes Kind und das ist auch dem Herrn Mittelschullehrer recht gut bekannt. Hat er doch schon in sei- nem Fernseh-Gespräch seine „tiefe Be- stürzung" darüber geäußert. Jede per- sönliche Unterhaltung wäre hier verlo- rene Zeit. Dringend notwendig scheint hingegen ein weiterer Appell an die neu etablierte Gemeindeverwaltung, auch den Auf bah- rungsraum endlich in einen Zustand zu bringen, welcher der Gesamtanlage wür- dig ist. Was bisher davon abhielt, waren in Wirklichkeit doch nur überspitzte „Prestigesorgen". Aber welcher Mensch kann von sich sagen, er habe schon auf Anhieb alles richtig getroffen. Auch öf- fentliche Körperschaften können nur mit Menschen besetzt werden und müssen auch sie noch ab und zu etwas ändern. Erst wenn dort jemand sitzt, der glaubt, er sei jetzt der Herrgott selber, wird auch der bescheidenste Aenderungsvor- schlag weit zurückgewiesen. Gerade das scheint aber in Waidring der Fall zu sein. Mehr als traurig und eine wirkliche Blamage für den Gemeinderat wäre es jedoch, wenn alle Ausschußmitglieder diese Ueberheblichkeit ruhig hinnehmen. Wenn keiner wäre, der hier endlich klar- stellt, daß es nicht im Interesse der Ge- meinde sein kann, sich noch länger an diesem „heißen Eisen" vorbeizudrücken. Die wenigen, angeblich wirklichen Freunde dieser „künstlerischen Arbeit" hindert gewiß niemand, ihre Frau oder sich selber auf solche Weise abbilden zu lassen. Natürlich für die eigene Woh- nung und fürs eigene Geld. Man sollte aber damit nicht einer breiten Oeffent- lichkeit regelrecht vor den Kopf stoßen. Warum sträubt man sich so lange ge- gen eine volksnahe Lösung? Will man die entstandene Mißstimmung in der Ortsbevölkerung noch weiter anheizen? Will man ihr nur die wieder für einige Jahre gesicherte „Allmacht" zeigen? Und vielleicht durch einen Beharrungsbe- schluß förmlich eine Nase drehen? Diese konstante Herausforderung hat bereits dem Ehrenbürger, Herrn Geheim- rat Alexander Kreuter, den Aufenthalt in Waidring neben anderen Zuwendun- gen ein vollständiges Geläute gestiftet hat, das zu den prachtvollsten des Lan- des zählt (die „Große" allein wiegt über 6000 kg), er übernahm auch einen hohen Anteil der Gesamtkosten der neuen Friedhofsanlage und hat damit dieses Wrk erst ermöglicht. War es unter diesen Umständen nicht schon ein Gebot der primitivsten An- standsregeln, zu den vorliegenden Ent- würfen auch seine Meinung zu hören? Man hätte sich dabei bestimmt nichts vergeben! Jedenfalls wird es hoch an der Zeit, hier etwas zu tun, soll das Einverneh- men zwischen Gemeinde und Gemeinde- vertretung nicht ernstlich Schaden lei- den. Und den Massenmedien kein Anlaß geboten werden, sich noch näher mit dem „Fall" zu befassen. Das Uebel läßt sich doch so leicht und rasch beseitigen! Ein einfaches, schwar- zes Kreuz (selbst ohne Corpus) zwischen weißgetünchten Wänden wirkt hier schon ungleich besser. Oder: Das freund- liche Angebot unseres Ortspfarrers, des HH Alfons Schneider, das (400jährige) große, schöne Kreuz vom Vorraum des Widums in die Leichenkapelle zu stellen, warum sollte man dieses Entgegenkom- zurückweisen? Auf keinen Fall sind für die Umstel- lung Mittel erforderlich, die nicht ohne- weiteres aufzubringen sind. Es ist nur eine Frage der Vernunft, wie bald diese Misere im Aufbahrungsraum behoben wird. Georg Kogler Skiklub Kössen: Betriebsski meisterschaften in Kössen am 18. Jänner 1975 am Staffenberg Fliesen Harasser 1 2,04,98 Hermann Leitner, Friedl Kendlinger und Christian Weihrer Elektro Grottenthaler 2,12,94 Manfred Loferer, Gerhard Meilinger, Toni Mayr Fliesen Harasser II 2,13,23 Erwin Schnalzger, Jakob Hintler und Josef Daxer Kaufhaus Payr 2,14,05 Bernadette Payr, Barbara Merkl und Gerhard Merkl SAK Schroll II 2,15,52 Robert Aschacher, Rosi Schroll und Hans Schroll Beton Christian Dagn 2,17,01 Reinhard Loferer, Christian Dagn jun. und Hermann Dagn Zimmerei Exenberger 1 2,17,77 Franz Schwaiger, Herbert Exenberger und Reinhard Straif Tischlerei Stanis 1 2,19,10 Rudi Schwentner, Stanis Scharnagl und Johann Schwentner SAK Schroll 1 2,20,43 Fritz Flörl, Sepp Mayr, Franz Leitner Fliesen Harasser IV 2.20.59 Hubert Planer, Hermann Gründler und Georg Kirchmaier Auto Leitner II 2,21,53 Staffenberg 1 2,21,74 Keiler 1 2,21,86 Auto Harasser 1 2,22,26 Postamt 1 2,22.46 Unterberglift 1 2,23,36 Konditorei 1 2,24,12 KFZ Josef Dagn 1 2,25,96 Firma Dürnberger 2,26,55 Sennerei 2,3 1,10 Konditorei II 2,32,87 Tapezierer Kurz 2,33,62 Zollwache 1 2,34,29 Keiler V 2,35,23 2. Hauptschule 1 2,35,89 Metzgerei Gründler II 2,36,85 Rottenspacher 2,38,14 Giesswein und Jordan II 2,38,27 Metzgerei Gründler 1 2,38,46 Esso-Tankstelle 2,40,88 Auto Harasser III 2,42,62 Auto Leftner 1 2,42,79 Tischlerei Stanis III 2,45,54 Keiler VII 2,45,61 Keiler VI 2,47,77 Keiler IV 2,51,08 Schlosserei Huber 1 2,51,59 Unterberglift II 2,52,00 KFZ Josef Dagn II 2,56,25 Tischlerei Albert 2,56,35 Keiler II 2,57,08 Gasthof Rainer 2,59,57 Zimmerei Exenberger II 3,03.19 Elektro Leitner 3,06,66 Gemeinde 3,07,06 Bäckerei Landegger 3,08,43 Volksbank 3,11,7 1 Keiler III 3,15,46 Tischlerei Kuchernig 3,18,06 Liftbuffet Hechl 3,1855 Tischlerei Stanis II 3,24,33 Staffenberg II 3,25,74 Raiffeisenkasse 3,26,58 Auto Harasser II 3,36,43 Hauptschule II 3,54,23 Postamt II 4,01,62 Fliesen Harasser III 4.09.91 Aü'to Harasser IV 4,13,41 Metzgerei Gründler V 4,13,94 Metzgerei Gründler IV 4,19,11 Bäckerei Ebersberger 4,21,76 Metzgerei Gründler III 4,38,66 Gemeinderat 6,25,31 Feinkost Stöckl 6,42,61 74 Staffeln waren am Start.
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