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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. März 1975 stehen, daß in manchen Gasthäusern Schülergruppen nicht wie andere Gäste, sondern sehr abweisend behandelt wer- den, obwohl wir ja auch konsumieren und bezahlen. In einer Schutzhütte wur- den wir trotz der Kälte mit den bestell- ten Speisen auf die Terrasse geschickt, um Platz für Zahlungskräftigere zu ma- chen. Wir bitten daher um mehr Ver- ständnis für uns Schüler, wenn wir an den anstrengenden Skitagen in einer Gaststätte eine Mittagsrast halten wol- len. Im großen und ganzen war unsere Skiwoche ein voller Erfolg und wird uns in bester Erinnerung bleiben. Die Mädchen der 3. II. M und 3. 1. M- Klassen Kitzbüheler Frauen im Röcklgwand Von Dir. Peter Brandstätter Bei uns in Kitzbühel ist dank des gro- ßen Verständnisses der Frauen die hei- matliche Festtags-Tracht wieder zu Eh- ren gekommen. Es ist heute in Kitzbühel wieder selbstverständlich, daß zu Fron- leichnam, am Hohen Frauentag, zum Erntedankfest und „Jubiläums-Bitt-und Dankgottesdienst (8Dezember) die Frau- en im Röcklgwand teilnehmen. Auch bei sonstigen feierlichen Anläs- sen haben unsere Frauen und Mädchen durcfi ihre Teilnahme der Veranstaltung ein festliches Gepräge verliehen: Stadt- brunneneinweihung 71, Bischofsbegräb- nis 1972, Bischofsinstallation 1973 und Domjubiläum in Salzburg 1974. Der beim Salzburgfahren 1974 vorge- brachte Vorschlag, bei der Beerdigung einer Frau, die bei den erwähnten Au- lässen stets teilnahm, im Röcklgwand zu kommen, wurde bereits im Jänner 1975 beim Begräbnis von Marie Werner ver- wirklicht. Auch bei der Erstkommunion und bei der Firmung ist das Röcklgwand das passende Festtagskleid. In früherer Zeit war es selbstverständ- lich, daß das Röcklgwand zu allen hohen Festtagen getragen wurde. Und damit komme ich zu meinem heutigen Anlie- gen: Wenn zu Ostern und zu Pfingsten der Stadtpfarrer das Hochamt feiert und der Kirchenchor eine feierliche Orche- stermesse aufführt, so wäre es sehr pas- send und sinnvoll, wenn zu dieser Fest- messe die Frauen und Mädchen im tra- ditionellen Röcklgwand kommen wür- den. Damit käme nur ein früher geübter Brauch wieder neu zur Geltung. Viele Frauen haben mir auch bereits zugesagt, daß sie kommen. So würde mir vorschweben, daß die Frauen im Röcklgwand so zum Bild von Kitzbühel gehören sollen, daß man sich Kitzbühel ohne diese volkskulturelle Be- reicherung nicht mehr vorstellen kann. Nach meinen Aufzeichnungen gibt es in Kitzbühel bereits 138 Frauen und Mäd- chen, die im Besitz des Röcklgwandes sind.' - Durchführung der neuen Tiroler Landesbauordnung Einrichtung einer Beratungsstelle beim Tiroler Gemeindeverband Der Tiroler Gemeindeverband hat über dringenden Wunsch zahlreicher Mitgliedsgemeinden eine Beratungsstelle für die Organe der Baupolizei erster und zweiter Instanz der Gemeinden Ti- rols mit Ausnahme der Stadt Innsbruck eingerichtet. Sie ist am Sitz des Tiroler Gemeindeverbands in Innsbruck, Adam- gasse 7a, untergebracht und beginnt ih- re Tätigkeit in der zweiten Hälfte des Monats März dieses Jahres. Es stehen für den Zweck zwei versier- te Fachleute zur Verfügung. Ein erfah- rener Jurist für die rechtlichen und ein bewährter Techniker für die technischen Belange. Im Bedarfsfall ist daran ge- dacht, den Beraterkreis auf mehrere Fachleute auszudehnen. Die Beratungsstelle ist jeden ersten und dritten Mittwoch in jedem Monat, ausgenommen Feiertage, von 9 bis 12 h vormittags geöffnet. Aus organisatori- schen Gründen ist für den Parteienver- kehr unbedingt rechtzeitige, möglichst eine Woche vorausgehende Anmeldung erf orderlich. Sie kann auf beliebige Wei- se im Sekretariat des Tiroler Gemeinde- verbandes erfolgen und sichert einen zuverlässigen und pünktlichen Vorspra- chetermin, der in jedem einzelnen Fall schriftlich bestätigt werden wird. Der Tiroler Gemeindeverband emp- fiehlt seinen Mitgliedsgemeinden, die Dienste dieser besonders in der Zeit der Gedicht an Kitzbühel „Gedankensplitter-Erguß" Wie zu der Liebe das Gefühl, gehört zu uns die Stadt Kitzbühl! Als Toni Sailer, Kitzbühels Mann, viel Gold für seine Stadt gewann - und Molterer war stets der Zweite und die Ache nicht so breite und in ihrer Wildbach Wellen gabs noch viel mehr Bachforellen, als man die Pisten wenig pflegte und sich mit Ausstemmen bewegte, als manches war noch nicht erschlossen und man trotzdem - unverdrossen - die Skier trug zum Pengelstein und droben sang zum roten Wein und der Skilehrer, nicht nur erklärte „Jetschwung" für die Spur - auch mal was vom Alpenglühen, von Gemsen und von Enzianblühen: Seit dem - wie Liebe zum Gefühl - gehört zu unsrem Herz Kitzbühl. Bitte, die Zeiten ändern sich und anders wär's verwunderlich. Wie damals ist es auch noch heut, das Hiersein ist für uns stets eine Freud, Der lang bekannte Skizirkus, er wuchs sich aus zum Hochgenuß! Die Pisten sind exakt gepflegt, Informationen - gut gehegt, Einführung des neuen Tiroler Baugeset- zes notwendigen und sicherlich wohl- tuenden Einrichtung in Anspruch zu nehmen. Er bittet aber, sich dabei auf wirklich dringende Zweifelsfälle zu be- schränken, um eine arbeitsmäßige Über- forderung der Beratungsstelle von vorn- herein zu vermeiden. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Beratung selbstverständlich ko- stenlos erfolgt. Mit Schwung in das neue Bausparjahr Niemand muß bauen! Je mehr man spart, desto früher man beginnt und je regelmäßiger man seinen Bausparbeitrag anlegt, desto früher er- hält man die Prämie und desto besser ist die Verzinsung. Auch soll man nicht übersehen, daß man die Prämie auch dann erhält, wenn man nicht baut. - Noch immer sind viele Sparwillige der Meinung, daß ein Bausparvertrag nur zum Grundkauf und zum Hausbau usw. zu verwenden sei. Wird ein Bausparver- trag sechs Jahre hindurch aufrecht er- halten, so kann am Ende dieser Zeit der ganze Betrag (inkl. 50 Prozent Gewinn) behoben und beliebig verwendet wer- den. Verwirklichen Sie einen guten Vor- satz und gehen Sie mit Schwung ins neue Bausparjahr und in die nächste Servicestelle der „Raiffeisen" Bausar- kasse, die sich für Ihre Wünsche inter- essiert und Sie optimal beraten kann. Verlangen Sie auch den Prämienprospekt mit Gewinntabelle. jedoch eins ist Blamage: Kitzbühel wird zur Großgarage! Wenn nicht der ganze Auspuffgraus kommt irgendwie aus Kitz hinaus! Bitte das nur nebenbei, ansonsten ist es hier 0-Kai!!! Last but not least möcht ich betonen, wir tun in Kitzbühel so gern wohnen und Wir werden's niemals sauer, dank Hans und Gerda Obernauer. In ihrem Haus gehört's Gefühl wie unser Herz zur Stadt Kitzbühel. Herr Dr. Ziepl dankeschön, Ihr Abend hier war wunderschön! Mit freundlichem Gruß, Heinz Wallauer. Dies sind die Sonnenseiten eines Frem- denverkehrstages, einer Woche, einer Saison, eines Fremdenverkehrsjahres. -- Obmann Hagsteiner sagt dazu: Ein so liebes Kompliment, ausgesprochen von einem Stammgast, stellvertretend für viele treue Gäste auf der ganzen VTelt, beweist, daß Kitzbühel auf dem richti- gen Weg ist und spornt zu neuen Taten an, zu neuen Taten für unsere Gäste. de- ren Zufriedenheit und Erholung zu den Grundaufgaben gehören, die sich Kitz- bühel als weltweiter und weltoffener Winter- und Sommer-Erholungs- und Sportort gestellt hat und immer wieder neu stellen muß.
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