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Seite 2 Kitzbüheler Änzeger Samstag, 22. März 1975 vorgesehen. Zum Vorschlag von Stadt- Bei der Debatte traten sofort einige rat Gerhard Resch auf Anbringung ei- Befürworter dieses Projekts auf. Andere ner Leuchtschrift mit der Stadtbezeich- wieder warnten davor, diüsri rtdtnahen Skitip nung Kitzbühel bemerkte Stadtrat Ge- Autoparkplatz zu verbauen, da es V01 der Woche ( betsbeiger, daß diese Angelegenheit be- iäuf ic dafür keine Alternative gibt Wenn reits von der Direktion beraten wird, je- doch ist man über einmal das Grundstück beim Rettungs- Steinbergkogel sich die Farbgebung heim verbaut ist, dann ist in dieser Ge-. noch nicht einig. Eine Leuchtschrift am gend der alte Fußballplatz der einzige Bahnhof darf auf keinen Fall eine Si- Parkplatz. Bekanntlich gehört das Der Steinbergkogel erweist sich immer, Hvoitauscllung bewirken, Grundstück beim Rettungsheim dem Ju wieder als schneesicherer Skiberg und Das Kanalprojekt Schwarzsee-Gund slizministerium das mit dem Bau eines als ein Herzstuck im Bereich Hannen- haoi g-heith ist bereits sowei fortge- neuen Gerichtsgebäudes spätestens kamm- im Wein kein allzustar- schiitten daß in den nächstenTagen drei Jahren beginnen wird Zur Debahe i. er Andrang herrscht (der Doppe'sessel- die ersten Hausanschlüsse getätigt stand auch nie Frage nach dem Geld- 1 fi befördert stündlich 1200 Personen?) den können. Abschließend unterrichtete geber. Es war dem Gemeinderat nur be- ist zur Abwechslung folgende „Runde" der Straßenreferent den Gemeinderat kannt, daß zur Errichtung der Tennis- empfehlenswert: Steinbergkogelabfahrt, über den Baufortschritt bei der Bahn- halle eine Gesellschaft bürgerlichen Auffahrt zur Ehrenbachhöhe (Streitegg brucke Kapserdurchlaß, iechtes erundet werden soll. Der Ob- 1 und Ehrenbachschlepplift oder Ehren- . rrinn cl Tr,y,i - - ... . . bachsesseflrt), Abfahrt ms zur niederen '.XCii1UiL1UI ciL .Ld- Fieckaim, Skiweg zum Sessellift Streif- kehard HölzI brachte dem Gemeinderot eine Statistik zur Kenntnis, aus welcher alrn II, Abfahrt zu den Steinbergkogel- hervorgeht, daß der alte Fußballplatz liften. praktisch als Parkplatz nur in den Ta- Einige Hinweise: gen des Hahnenkammrennens angespro- chen wird. Die Anfrage von Gemeinderat Mag. Ekkehard Hölzl über den Stand des Straßenprojektes „Tangente Kitzbühel" beantwortete der Bürgermeister. Laut einer Anfrage beim Projektanten Dipl.- Ing. Dr. techn. 11 llletschko vor wenigen Tagen wird das Projekt schon in einigen Wochen Bundesminister Josef Moser zur Genehmigung vorgelegt. Bund und Land konnten dazu bewogen werden, diese Umfahrungsstraße, die bekanntlich durch den Lehenberg geführt wird, im Leasingverfahren zu vergeben, da eine andere Finanzierung nicht möglich sein wird. - Stadtrat Gerhard Resch richtete an den Straßenreferenten die Anfrage, war- um zur Behebung der Staubplage nicht mehr getan wurde. Gemeinderat Capel- lari entgegnete, daß zur Zeit von Boden- frösten ein Waschen von Verkehrsflä- chen wegen der akuten Gefahr der Ver- eisung nicht möglich ist. Auf Grund der günstigen Witterung konnte aber, heuer die nasse Reinigung drei Wochen vor- her als in den früheren Jahren durch- geführt werden. Der Einsatz der Kehr- maschine an Frosttagen ist nicht mög- lich, da die Spritzdüsen sofort vereisen. Sollte eine Kehrmaschine auf den Markt kommen, welche den Einsatz auch bei Boden Frösten gestatte, werde er, der Straßenreferent, unverzüglich den Ge- meinderat um den Ankauf einer solchen Maschine, Kosten etwa anderthalb Mil- lionen Schilling, ersuchen. Zum Kapitel .‚Jugend und Sport" be- richtete Sportreferent Dipi.-Vw. Michael v. Horn über den Plan des Tennisklubs, auf dem alten Fußballplatz bei der Kap- ser-Brücke eine Tennishalle zu errich- ten. Es liegen bereits zwei Planskizzen vor. Ein Projekt sieht den Bau einer Tiefgarage vor, auf welcher dann die neue Tennishalle zu stehen kommen soll, die zweite Variante ist eine Steizenkon- struktion, wobei unterhalb der Halle Au- tos geparkt werden könnten. Die Ge- samtkosten betragen rund 10 Millionen für die Steizenkonstruktion und rund 13 Millionen für die erste Variante. Der Tennisklub erwarte, daß die Stadtge- meinde das erforderliche Grundstück zur Verfügung stelle. Nach Schluß der Debatte wurde dci Antrag des Bürgermeisters angenom- men, einen Unterausschuß zu bilden, der mit dem Tennisklub alle offenen Fragen zu behandeln habe. Sportrefe- rent Vzbgm. Dipl.-Vw. Michael v. Horn (als Obmann), Stadtraf Alfred Gebets- berger, GR Toni Kahlbacher und Ge- meinderat - Dr. Otto Wendling. im Schwarzseereferat wurde auf An- trag von Gemeinderat Friedhelm Ca- pellari der Ankauf eines neuen Elektro- bootes mit einem Kostenaufwand von 47.900 Schilling genehmigt. Genehmigt wurde weiters der Pachtvertrag mit Otto Aufsehnaiter zum Betrieb des Parkplatzes beim Schwarzsee. Der Referent für Ortsverschönerung, Gemeinderat Peter Brandstätter, wird in nächster Zeit einen eigenen Aufruf in unserer Zeitung erlassen. Das Jugendrotkreuz ist die Jugend- gruppe des Roten Kreuzes. Es ist eine Erziehungsgemeinschaft, die die Jugend durch erlebnisreiche Betätigung im Gei- ste des Roten Kreuzes heranbildet. Die Jugendrotkreuzarbeit der schulpflichti- gen. Jugend vollzieht sich vor allem im Rahmen der Schule, doch können auch Gruppen außerhalb der Schule geschaf- fen werden. - Das Jugendrotkreuz ist ebenso weltumsnannend wie das Rote Kreuz, derzeit gibt es in 90 Ländern Ju- gendrotkreuzorganisationen. Das OeJRK wurde 1922 gegründet, es wirkte zu- nächst als Verteilerorganisation für aus- ländische Spendengüter und trug we- sentlich zur Linderung der Not in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg hei. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Jugendrotkreuz neu eingerichtet. Bei den Talkassen sind Panorama- karten „Skigebiet Kitzbühel"rhit allem Wissenswerten über das gesamte Gebiet kostenlos erhältlich. Verweisen Sie Gäste auf die kosten- losen Serviceleistungen: Skibus zur Bichlalm und nach Jochberg und Au- rach sowie zur Resterhöhe und umge- kehrt sowie Hallenbadbenützung im Kurhaus für Besitzer von Skipässen zu 7 und 14 Tagen kostenlos. 3. Sie müssen nicht über apere Flecken bis ins Tal fahren, wenn Sie im Früh- jahr nach einem Skitag heimkehren. Die Talfahrt mit Bahnen und Liften ist (mit Sportgerät) dann gratis, wenn die Ab- fahrten nicht mehr durchgehend benütz- bar sind. Der volle Betrieb auf den Anlagen der Bergbahn AG, ausgenommen kleine Anlagen im Talbereich, läuft bis zum Weißen Sonntag, 6. April bei günstigen Voraussetzungen werden einzelne Be- triebe bis in den Mai geöffnet sein. Die Arbeitsgebiete sind heute: Gesund- heitsdienst, Nächstenhilfe und Völker- verständigung. Zunächst wird das Inter- esse des einzelnen für die eigene Ge- sundheit geweckt und gefördert, dann das Gefühl für Menschlichkeit und To- leranz entwickelt und schließlich durch praktische Betätigung in die Praxis um- gesetzt werden. Das Jugendrotkreuz be- müht sich um ein dauerhaftes Funda- ment für die Völkerverständigung. Grundsätze der Jugendrotkreuzarbeit sind: Freiwilligkeit, Neutralität (keine Unterschiede der Nationalität, Religion, Rasse, des Standes oder derWeltanschau- ung), Selbstlosigkeit, Tatbereitschaft und Persönlichkeitsbildung. Die Organisation des Oesterreichischen Jugendrotkreuzes arbeitet eng mit dem Roten Kreuz zusammen und ist ein Teil ea gesamtosterreichl-'scheiJugendrotkreuz- to-munm. heuer Ii1 fl
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