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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 12. April 1975 rezessive Entwicklung in den OECD- Bank zu ausländischen Geldinstituten chenausbruch dieser Tiere verhindert Ländern durch die Belebung der Inve-. fachmännisch vertreten, haben. Dieser Schutz ist aber nur weiter stitionsneigung, dosierte Stärkung des Um das ausgewogene Verhältnis zwi- möglich, wenn die Hundehalter recht- Konsums, Beschleunigung struktureller schen Eigenmittelausstattung und Bi- zeitig Wiederholungsimpfungen durch- Anpassungsprozesse und Festigung der lanzvolumen auch weiterhin zu gewähr- führen lassen. Wir bitten daher: Kon- Exportförderung abzusichern sein, leisten, hat die Hauptversammlung die trollieren Sie Ihre Impfpässe! In Export-, Import- und Währungs- Erhöhung des Grundkapitals um 25 Mii- Die Katze: Für sie gilt dasselbe wie fragen waren die BTV-Kunden durch lionen ScIiiiing auf 125 Milionen Schil- für den Hund. weitgestreute und direkte Kontakte der ling beschlossen. TJJEN 1 LBUHLL 4 Schutzimpfungen im Frühjahr Derzeit wird viel von „Vorsorgemnedi.- zin" für den Menschen geredet und ge- schrieben, Die Tiermedizin hat schon längst praktiziert was da für den Men- schen neu erscheint. Der Hund und auch die Katze bekommen unmittelbar nach ihrer Geburt ifren lmpfpaß, welcher das Tierchen zeitlebens begleitet. Wer sich noch früherer Zeiten erinnert, wo z. B. die nervöse. Staupe alltägliches Krankheitsbild in der tierärztlichen Or- dinafion war, muß zugeben, daß sie praktisch verschwunden ist. Einer der Erfolge moderner tierärztlicher Betreu- ung. Trotzdem darf man am Erfolg nicht leichtsinnig werden. Und besonders in der gegenwärtigen Situation der Toll- wutgefahr. Wir bitten daher alle Tier- freunde, ihre Impfpässe wieder einmal zu kontrollieren und nachzusehen, wann die letzten Schutzinpfungen durchge- führt worden sind. Hunde: Junghunde müssen eine sorg- fältige „Grundimmunisierung" gegen Virusinfektionen erhalten. Ich betone ausdrücklich „sorgfältig", weil man in der Praxis oft „Impferkrankungen" er- lebt. Womöglich durch laienhafte Imp- fungen. Dann muß der Hund alljährlich eine Wiederholungsimpfung bekom- men, Auch der alternde Hund muß un- bedingt weiter einen Impfschutz erhal- ten, Denn die modernen Impfstoffe sind nicht nur gegen Staupe entwickelt, son- dern gegen spezifische Erreger für den alternden Hund. Ein derzeit für Tier und Mensch le- benswichtiges Kapitel ist die Tollwut- impfung. Unser Amtstierarzt Dr. lVluch hat in vielen Vortragsabenden über die Gefahr und die Schutzmöglichkeiten vor der Toliwuterkrankung ausführlich referiert. Es sei mir, im Namen des Tierschutzvereines, gestattet, dafür zu danken. Die Toliwutschutzimpfung bei Hund und Katze ist sicher. Alle Gerüch- te, die geradezu unverantwortlich dar- über verbreitet werden, sind falsch. Wichtig ist jetzt, daß alle Hundehalter das Datum der letzten Toliwutschutz- impfung überprüfen. Es gibt für diese Impfung verschiede- ne Impfstoffe. Manche laufen zeitlicher in ihrer Wirkung ab. Manche haben ei- ne längere immunisierende Wirkung. Wir sind der Meinung, daß nicht zu- letzt die massiven Schutzimpfungen der Hunde und auch der Katzen einen Seu- Durch alljährliche Schutzimpfung mit spezifischen Präparaten können wir sie gegen die Katzenseuche schützen, Es gibt auch dazu moderne Virus-Kombj nationsimpfstoffe, Die Toliwutschutzimpfung der Katze halte ich noch für wichtiger als für den Hund, weil ja Katzen eigenwilliger sind und nicht so konsequent disziplinär ge- halten werden können. Man, vergesse nicht die Sterilisation der Katze! Sie ist eine Grundvoraussetzung für die Häus- lichkeit der Katze. In diesen Zeiten eigentlich eine Notwendigkeit. Diese Ratschläge mögen nicht zu der manchmal örtlich unsympathischen„ Toll- \„-i-ithysterie'4 nsympathischen„Toll- \vuthysterie” beitragen. Alles totschie- den, in aufgestellten Fallen erbarmungs- los umbringen, was da harmlos im Orts- bereich an vierbeinigen Lieblingen der Mitbürger sich bewegt, ist auch keine Toliwutbekämpfung. Ein Vorbild wie es sein kann und wie man verantwor- tungsvoll zwischen Toll wut verdacht und Tollwuthysterie sehr wohl unterschei- den kann, ist die Jägerschaft von Kitz- bühel und Umgebung. Wir wollen ihr dafür unseren Dank aussprechen. Diese vernünftige Zusammenarbeit zwischen Tierschutz und Jägerschaft hat sich hier in diesen gewiß nicht angenehmen Zei- ten bestens bewährt, Dennoch: Tierfreunde, vergeßt unsere Mahnung nicht! Dr. Oskar Ganstei' menzuhalten. Als im Vorjahr der ver- Schwendt 364 77 79 20 Flopfgarten-Markt 1067 304 310 4 diente Feuerwehrkommandant Jakob 368 69 51 1032 180 2 Leitner starb, übernahm Unterrainer Kirchdorf 1351 302 302 19 Hopfgarten-Land 2270 456 456 10 auch dieses Kommando, - Volkszählung 1934 (Die Zahlen in der 2. Zeile sind die Ergebnisse der Volkszählung 1923) Gerichtsbezirk .‚ .CC) d.}5 Kitzbühel ° C . > Ij I.c .c Kitzbühel-Stadt 2926 761 795 31 2484 630 9 Kitzbühel-Land 2416 547 546 43 1898 414 75 Reith 515 87 88 16 515 82 19 Aurach 856 146 174 69 822 127 72 Jochberg 1130 228 237 9 1141 210 131 St. Johann i. T. 3195 728 717 100 2865 595 98 Going 827 170 167 8 752 148 12 1182 255 17 Kössen 1972 449 462 24 1819 385 108 Waldring 943 182 200 33 883 145 32 Fieberbrunn 2475 513 508 28 2285 449 30 Ilochfilzen 498 99 107 21 465 92 21 St. Jakob i. H. 288 60 60 6 288 52 3 St. Ulrich a. P. 448 90 92 7 468 73 16 Gerichtsbezirk Hopfgarten Kirchberg 2485 569 591 175 2103 454 174 Brixen im Thale 1419 280 278 28 1314 236 25 2025 $91 27 Westendorf 1803 354 358 140 1649 330 167 Itter 480 1(0) 100 9 444 84 10 Bezirk Kitzbühel 30.539 6601 27.571 5540 Nationalrat aufgelöst. Der Nationalrat hat am 30. April 1934 mit 74 von 76 ab- gegebenen Stimmen das Bundesverfas- sungsgesetz „über außerordentliche Maß- nahmen im Bereiche der Verfassung" angenommen und damit die Selbstauflö- sung beschlossen, Von den ursprünglich 165 Nationalräten erloschen bereits mit der Auflösung der sozialdemokratischen Partei 72 Mandate zu Anfang April 1934. Die Befugnisse des Nationalrats und des Bundesrates gingen an die Regierung über. (Fortsetzung folgt)
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