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Hier gibt es die afrikanischen Murmeltiere; im Hintergrund der Mount Kenya E m Telekii-Tal zum Mac-Inders-Camp ein. Unser Anstieg, die „Makinders- Rcute", führt anfangs über steile Plat- ten zu einer der Schlüsselstellen, dem Mac-Indeis-Kamin, weiters durch eine eiserfüllte Schlucht und anschließend wieder über eine steile plattige Wand- partie zum Biwakplatz unterhalb des Mac-Inde-s--Gendarm (Felsturm am Grat) in halber Wandhöhe. Deser Turm wird westlich gequert, hernach gelangt man in die Scharte zwischen Turm und Gip- fehufbau des Nelion. Ueber eine Wand- stufe und den Grat erretcht man sodann die Schlucht unterhalb des ipfels. Nach tJe3erwindung einiger Abbrüche in der- selDen nimmt die Steilheit ab und man klettert über eine Scharte zum Gipfel des NeJon, 518.3 m. Kletterzeit dreUreivier- tel Stunden. Nach einer kurzen Rast hrachen Peter Nach den obligaten Gipfeiphotos und meiner unvermeidbaren Gipfelzigarette kehrten wir auf dem gleichen Weg zum Nelion zurück. Mittlerweile waren zwei Stunden vergangen, deshalb machten wir uns gemeinsam schleunigst an den Abstieg. Unter Verwendung unserer bei- den 90-Meter-Seile konnten wir den Ab- stieg, der auch ungefähr über die An- stiegsroute verläuft, sehr zügig durch- führen. Zirka zwei Stunden. Der tägliche Wetterumschwung, der normalerweise mittags üblich ist, setzte erst um 15 Uhr ein mit leichten Grau- peln. Um 16 Uhr waren wir wieder auf dem Lewisgietscher und um 17 Uhr auf der Austrian Hut. Dort erwartete uns ein von Toni zubereitetes Festessen. 2 Stunden lang hat er sich damit beschäf- tigt!" Nun berichtet wieder Toni Werner. Ich habe den ganzen Tag mit Hüttenreini- gung und Beobachten meiner Gilden- brüder verbracht. Während wir die er- sten zwei Tage allein auf der Hütte wa- ren, kamen an diesem Tag so viele Tou- risten, daß die Hütte voll wurde (20 Be- sucher). Wir waren deshalb auch wirklich froh: daß es die letzte Nacht war, die wir auf 4800 m verbrachten. Schlief man bei ru- higen Verhältnissen schon sehr leicht und unruhig, so war es bei so vielen Menschen auf so kleinem Raum mit Nachtruhe und Schlafenkönnen schlecht bestellt. Am 7. Jänner um 8.30 Uhr kamen die Träger und wir gingen von der Austrian nacti INairobi zuruckzutal-iren. Dort tra- fen wir am Abend in unserem Hotel „Safariland" ein. Am 8. Jänner 1975 besuchten wir den Nairobi-Nationalpark, abends stellten wir den Leihwagen zurück. Auf dem „Heimweg"; im Hintergrund wieder der Mount Kenya Am 9. Jänner machten wir einen Ein- kaufsbummel und fuhren am Abend mit einem Taxi zum Flugplatz. Dort erklärte man uns vorerst, wir wären nicht in der Bordliste eingetragen, wir müßten ab- warten, ob jemand ausfällt, sonst müßt- ten wir bis zum nächsten Tag warten. In der Halle trafen wir die eben ange- kommenen Urlauber Baumeister Arnolf Albrecht, Ing. Vinzenz Plörer und Toni De Martin. Denen waren wir um ihren Urlaubsbeginn ehrlich neidig. Fast eine halbe Stunde, nachdem das Flugzeug schon hätte gestartet sein sol- len, wurde uns mitgeteilt, wir könnten nun auch zur Paßkontrolle. Nun ging's schnell, Gepäck schleppen, Formulare ausfüllen, schwitzen, laufen, einsteigen und heimfliegen! Liebe verehrte Leser! All das was wir Ihnen in mehreren Fortsetzungen erzählt haben, lassen wir Ihnen gerne nochmals bei unserem Lichtbildervortrag am Frei- tag, 18. April um 20 Uhr im Kolpingsaal in Kitzbühel mit uns in Wort und Bild miterleben. Toni Werner, Vorstand Fritz Huber jun., Tourenwart
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