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Von links: Dire-ktor Edgar Hammerl, BI'V St. Johann, Stadtamtsdirektr Doktor Friedrich Pschick, Stadtpfarrer Geistl. Rat Johann Danringer, der Inhaber der WeinueLe Karl Fischer, seine Gattin, Elisabeth Fischer, und Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer. Wiedereröffnung derWeinqueIIe Kitzbühel Seite 8 Kitzlüheler Anzeiger Samstag, 12. April 1975 Von der guten Qualität der Fischer- Weine konnten sich dann alle Gäste bei einer Weinkost selbst überzeugen. Es entwickelte sich in allen Räumen eine angeregte Unterhaltung. Dem kleinen Imbiß wurde eifrig zugesprochen und so mancher Terminkalender mußte in der Folge, besiegt durch den Charme des Ehepaares Fischer, umgestoßen werden. Allseits wurde der Wunsch geäußert, daß die neue Weinquelle lange und mun- ter sprudeln möge. Flotter Absatz für Kühe in Maishofen Qualität ist Trumpf - Rußland kauft Pinzgauer Stiere Die am 27. März in Maishofen abge- haltene 366. Absatzveranstaltung war vor allem von Bauern aus dem milch- wirtschaftlich orientierten Flachland gut besucht und nahm dank guter Gesamt- qualität der aufgetriebenen Rinder so- wie guter Mitarbeit des Viehhandels ei- nen recht erfreulichen, flotten Verlauf. Dessen ungeachtet lagen die erzielten Preise noch immer unter jenen der Vor- jahre, als Folge der anhaltend unguten Situation auf dem Rindersektor beim Export in die EG. Die Stierversteigerung, die qualitativ gut beschickt war, war besonders ge- kennzeichnet durch die Anwesenheit ei- ner russischen Einkaufsdelegation, die neun sehr wertvolle, leistungsbetonte Stiere ersteigerte und insgesamt 15 Stie- re der Pinzgauer Rasse für das Pinzgau- er Verbreitungsgebiet in der Karpato-. Ukraine anzukaufen gedenkt. Besonders erfreulich war die Qualität der Kühe, die nicht nur sehr gute Melkergebnisse bis über 30 kg Milch aufwiesen, sondern auch sehr ansprechende Euter und Kör- performen zeigten. Die gute Qualität der Kühe wurde seitens der Käufer auch entsprechend honoriert und der Durch- schnittspreis verbesserte sich um rund 550.— Schilling gegenüber der letzten Versteigerung. Im Vergleich zu den Kü- hen war die Qualität der Kalbinnen we- sentlich schwächer und deshalb lagen die erzielten Kalbinnenpreise auch um 300 S unter jenen der Versteigerung im Feber. Im einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: Stiere: Auftrieb 63, gekört 57. ver- kauft 49 zu Preisen von 10.100 bis 54.500 Schilling. - Kühe: Auftrieb 166, be- wertet 154, verkauft 148 zu Preisen von 8900 bis 23.000 Schilling. - Kalbinnen: Auftrieb und gewertet 35, verkauft 30 zu Preisen von 8400 bis 17.000 Schilling. Feuernotruf Tel. 122 nur fr Ktzhie Rettung (Rotes Kreuz) . . . Tel. 144 Notruf Gendarmerie . . . . T&. 133 Am 25. März 1975 wurde die neue Weinuelle in Kitzbühel feierlich ein- geweIht. Die Familie Karl Fischer hatte die Spitzen der Behörden der Stadt, die Hausbesitzer und Freunde zu einer kleinen Feier eingeladen. Die ge- schmackvoL gestalteten Gewölbe im Haus Blumau in der Josef-Pirchl-Straße empfingen die Gste im Blumenschmuck. Karl Fischer bedankte sich bei den Anwesenden mit einer kurzen Begrü- ßungsansprache und gab darin der Hoff- nung Ausdruck, daß das neue Fachge- schäft den Kitzbüheler Gastwirten und Priva:ei wie der Fremdengästen eine Quelle ±lir preiswerten und qualitativen Getränkeeinkauf werden möge. Stadtpfar:er Johann Danninger ließ in seiner Ansprache die launigen Gedan- kenken durchblicken, daß schon Jesus Wasser in Wein verwandelt hat und das hl. Meßopfer auch heute noch des Wei- nes bedürfe Dann segnete er die neuen Räume „auf daß immer reges und red- liches Leben ir.. ihnen herrsche". Auch Bürgermeister LAbg. Brettauer und Gastwirteobmann KR Hagsteiner sprachen einige freundliche Worte. Sie betonten, daß nach der Schließung der alten Weinquelle der Familie Staffa in der Vorderstadi eine echte Marktlücke in Kitzbühel entstanden sei und wünsch- ten dem traditionsreichen Haus viel Glück und Erfolg für diesen Beginn.
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