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Seite 12 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. April 1975 wird aber erst die Arbeit Dr. Lois. A. werden und in Form einer Monographie mentlich Sonried Moraw, Lisa Krimba- Maugendres bringen. Er besucht im Au- erscheinen, eher, Hans Krimbacher, Nora Nessizius gust 1972 Tirol und zu Pfingsten 1973 Wir wünschen dem Autor Dr. Mau-. und Diplom-Sportlehrer Werner Nessi- Wien, um an Ort und Stelle Informa- gendre, daß es ihm gelingt, die Tiefe zius. Dem Turnverein Kitzbühel dankte tionen aus erster Hand zu sammeln, der Persönlichkeit Alphonse de Chä-. der Turnwart für die Zusammenarbeit die das Bild von Chäteaubriant ver- teaubriants auszuloten und ihn - so-. und die entscheidende Hilfe beim Auf- vollständigen und korrigieren sollen, weit dies notwendig ist - vor seinen bau des Turnbetriebes. Landsleuten und der gesamten literari- Nachdem Dr. Maugendre schon mit sehen Welt zu rehabilitieren, um damit einigen Vorauspublikationen (Ecrits de auch einen Teil dessen gutzumachen, Paris, Jg. 1973, VII und IX) über Chä was die Heimat ihrem großen Sohn an teaubriant hervorgetreten ist, soll Anerkennung bisher versagt hat. die ganze Arbeit in Kürze abgeschlossen Andreas Esders Jeder 16.Jochberger ist beim Turnverein Zweite Hauptversammlung bestätigt bisherigen Funktionärsstab Der Turnverein Jochberg hielt unter dem Vorsitz von Obmann Anton Wör- götter die 2. ordentliche Hauptversamm- lung, die erste seit der Gründung des Vereins vor zwei Jahren, ab. Die Ver- sammlung gedachte eingangs der ver- storbenen Mitglieder Stöckl und Schulz durch eine Gedenkminute. Nach der Verlesung der Niederschrift der Grün- dungsversammlung erstattete der Ver- einsausschuß ausführlich über das bis- herige Vereinsleben Bericht.. Turnwart Franz Nindl dankte eingangs allen Ak- tiven, die das Angebot des Turnbetrie- bes angenommen haben. Das Uebungs- angebot war neunmal zwei Stundenpro Woche. Im Frühjahr und Sommer 1973 wurden 82 Stunden registriert, im Ar- beitsjahr 1973/74 schon 243 Doppelstun- den und bis zum Herbst 1974 weitere 89 Doppelstunden. Pro Woche wird der- zeit 12 Stunden im Durchschnitt ge- turnt. Die Teilnehmerzahl ist im Durch- schnitt für einen Ort dieser Größenord- nung mit 15 Personen pro Stunde sehr gut. In insgesamt 69 Wochen Turnbe- trieb bedeutet diese Zahl wöchentlich Schneeräumung (20. 2. 1868). Beschluß. Da der ungewöhnlich tiefe Schnee bei der Strenge des heurigen Winters noch sehr lange liegen zu bleiben droht, so solle eine wohlmeinende Aufforderung mittels Currenda an sämtliche Hausbe- sitzer ergehen, diesen Schnee so viel wie möglich von ihren Häusern weg und außer der Stadt zu schaffen. Bezirkshauptmannschaft (15. 4. 1868). Nachdem die politische Behörde bis Ok- tober ins Leben zu treten hat, so wird hiemit der Bau des II. Stockwerkes be- schlossen. e schlossen. Herr Gremlich ist sogleich zu ersuchen, das bestehende Haus aufzu- nehmen, dann einen Bauplan mit Ko- stenvoranschlag anzufertigen. Bergbau. Das hohe Finanzministerium beabsichtigt, die Verschmelzung der hie- sigen Kupfererze nach Brixlegg zu ver- legen und hegt den Wunsch, daß eine Straßen-Korrektion zwischen Brixen und Hopfgarten vorgenommen werde. (Zurückgestellt, da die gegenwärtigen Vorarbeiten auf den Bau der Eisenbahn 88 aktive Teilnehemer. Bezieht man die- se Zahl auf die Gesamteinwohnerzahl von Jochberg, dann turnt jeder 16. Dorf- bewohner mit, reduziert man die Zahl auf die turnaktiven Jahrgänge von 3 bis 40, dann ergibt sich,, daß 10 Prozent der Bevölkerung aktive Turner sind. An Veranstaltungen wurden 1973 durchgeführt: Feuerbrennen, Bergturn- fest in Brixen am Eisack, 1974 die Gau- skimeisterschaft in Innsbruck, das Feu- erbrennen und das Bergturnfest in Brixen. 1975 brachte bisher einen un- erwarteten Erfolg bei den Gesamttiro- ler Gauskimeisterschaften mit dem 2. Rang in der Mannschaftswertung sowie 8 ersten und 2 zweiten Plätzen. Rudi Friesinger wurde Tiroler Gaujugend- meisfer. In seiner Vorschau erwähnte Turn- wart Nindl, daß auf Grund des bisheri- gen Erfolges im Turnbetrieb versucht wird, eine Leistungssteigerung zu er- zielen. Auch werden neue Geräte, wie ein Minitrampolin, angekauft. Abschlie- ßend dankte Turnwart Nindl allen Uebungsleitern und nannte dabei na- Rathausbau. Vergebung der Arbeiten für den Rathausbau. Maurerarbeiten an Baumeister Larchinger, Zimmerarbeiten Wagnerhäusler". Perchtenlaufen (25. Jänner 1870). Ueber Antrag des Bürgermeister (Josef Pirchl) wurde beschlossen, in polizeili- cher Richtung eine Kundmachung zu er- lassen, womit das sogenannte Sternsin- gen, Perchtenlaufen, gesellschaftliche Anklöpfeln, kurz alle jene Vorstellun- gen, welche hierorts üblich sind, nur unter dieser Bedingung zu gestatten, wenn vorher eine speziell nachgesuchte Bewilligung erfolgt ist. Dawiderhandeln... de sind mit 5 bis 10 Gulden zu Gunsten des Armenfonds zu bestrafen. Musikbande (18. Juni 1870). Auf die definitive Errichtung einer städtischen Zeugwart Ernst Schmid berichtete über den Materialbestand, der für einen so jungen Verein beachtlich ist. Alle Geräte stehen auch der Schule zur Ver- fügung. Kassier Walter Nindl konnte einen sehr erfreulichen Kasabericht erstatten. Der Verein verfügt über 279 Mitglieder. Neben den Turngebühren war das Turnerfest im vergangenen Sommer, ab- gesehen von den Mitgliedsbeiträgen, die höchste Einnahmenspost. Es konnten für 12.600 Schilling neue Geräte beschafft werden. Der Bericht wurde mit Dank zur Kenntnis genommen. Nindl dankte allen Helfern und der Musikkapelle, der Feuerwehr, dem Skiklub und der Ge- meinde für die Unterstützung des Tur- nerfestes. Für die Anwerbung von unterstützen- den Mitgliedern wurde von der Ver- einsleitung ein besonderer Anreiz in Form von Olympiabausteinen geschaf- fen. Die Entlastung des Kassiers erfolgte nach dem Revisionsbericht einstimmig. Obmann Wörgötter berichtete, daß der Ausschuß sechs Sitzungen abgehal- ten hat, daneben gab es laufend Dinge im kleinen Rahmen zu besprechen. Der Obmann dankte für die Mitarbeit und Unterstützung beim Turnerfest. Chro- nist Franz Janisch erbat in seinem Be- richt rege Mitarbeit und Mithilfe der Vereinsmitglieder. Der TV Jochberg be- sitzt seit seiner Gründung eine über- sichtliche Chronik. Bürgermeister Arthur Larcher dankte Abfuhr der Opferstockgelder (4. Sep- tember 1870). Beschluß: Wird diese in jesuitisch bissigem Tone gestellte Aeu- ßerung als Muster christlicher Demut zur Nachricht genommen. Bahnbau (30. Juli 1873). Vortrag des Vorsitzenden Josef Pirchl wegen An- strebung der Eisenbahnlinie mit der so- genannten „Schlinge" um die Stadt, statt über das Bichlach wegen Näher- rückung des Bahnhofes in das Schmidl- feld. Beschluß: Um damit der Bahnhof möglichst nahe zur Stadt komme, so ist um Erwirkung der Schlinge um die Stadt eine Petition an das Handelsmi- nisterium zu richten, welche niittels weiterem Gesuchschreiben tunlichst durch den Exzellenzen Grafmath, Bi- schof in Wien, übergeben werden soll. (Fortsetzung folgt) durchs Brixental mit großer Zuversicht Musikbande ist vorerst nicht einzuge- schließen lassen.) hen und die zum Ankauf der Instru- Bahnhof. Gesuche an den Reichsrat mente der aufgelösten Bergarbeiter-Mu- und an das Handelsministerium, daß sikbande erforderliche Summe im Wege Kitzbühel in das Bahnnetz aufgenom- einer Collecte beizuschaffen. men werde.
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