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Seite 22 ICitzbüheler Anzeiger Sam.3tag, 17. Mai 197 lyse vorgetragen, werden zu echt erleb- ten Situationen und dadurch umso le- bendigeren Gesellschaftsbildern. Manch ironischer und karrikierender Pikante- ne. Im besten Sinne wären diese Blätter für Essay- oder Romanillustrationen ge- eignet, denn die Studien und Schilderun- gen fallen nie ins Dekorative ab. Gert Ammann GOING - Evang. Pfingstgottesdienst am zwei- ten Pfingstfeiertag (Montag, 19. Mai) um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche. Alle Ge- meindeglieder und ev. Gäste sind herz- liebst dazu eingeladen. Muttertagsfeier in Going Am Sonntag, 11. Mai 1975 fand beim Dorfwirt in Going eine Muttertagsfeier statt. Eingeladen waren alle Frauen der Gemeinde und es hatte sich auch eine stattliche Anzahl davon zu dieser schö- nen Feier eingefunden. Nach den Begrü- ßungsworten der Ortsbäuerin Kathi Gandler sprach Kaplan Penz aus Rotholz zum Thema „Jung und alt". Er hatte es wieder einmalig verstanden, den Weg zu den herzen der Mütter zu finden. Ver- gelt's Gott, Herr Kaplan. Zwei Schul- kinder trugen passende Gedichte vor. - Anschließend gab es Kaffee und Ku- chen. - Umrahmt wurde die Feier mit echter Tiroler Volksmusik und schönen Lie- dern, gesungen vom Männerchor Going unter der Leitung von Florian Weriber- ger. Der FVV stiftete für alle Teilneh- mer ein blühendes Blumenstöckl. Von seiten der Gemeinde und der Raika wur- de die Feier unterstützt, indem beide In- stitutionen einen ansehnlichen Betrag stifteten, um den Müttern auch ein Gläs- chen Wein zu gönnen, um beim Tanz nicht zu verdursten. l5em Bürgermeister, dem Obmann des Fremdenverkehrsverbandes und der Raiffeisenkasse sowie den Wirtsleuten, ganz besonders der Musik und dem Männerchor sei hier nochmals für die Verschönerung der Feier gedankt. ERPFENDORF - Kinderaufführung. Am Samstag vor Muttertag lud Bgm. Michael Noth- egger die Mütter und Schulkinder von Erpfen 1 f zuKuchen undKaffee in den Gasthof Berghof ein. Unter der Leitung der beiden Lehrerinnen, Frau Inwinkl und Frl. Wieser, brachten die sechs- bis 10jährigen Volksschüler den Müttern Gedichte und als Höhenunkt des Nach- mittags eine Theateraufführung mit dem Märchen .‚Schneewittchen". Für die mit viel Applaus bedachte, bestens gelun- gene Aufführung dieses Stückes gebührt beiden Lehrerinnen und den kleinen Künstlern ein Pauschallob. Recht herz- lichen Dank sagen die geladenen Mütter und die Kinder auch dem Bürgermeister für den schönen Nachmittag. Goldene Hochzeit in Oberndorf In voller körperlicher und gei- stiger Frische feierten Samstag. 3. Mai 1975 der Sägewerksbe- sitzer Johann Hauser mit seiner Frau Maria geb. Planer, in der festlich geschmückten Pfarrkir- ehe Oberndorf das Fest der Goldenen Hochzeit. Johann Hauser, geboren am 29. Dezember 1898, ist Kriegs-- teilnehmer beider Weltkriege und war einer der jüngsten Kai. serjäger Tirols. Die Jubelbraut ist am 2. Mai 1900 geboren und ihr Ja-Wort gaben sie sich am 16. Feber 1925 in der Obern- dorfer Pfarrkirche, für deren Belange sie immer wieder, be- sonders e sonders jedoch bei der Innenrenc v'ierun sehr großzügig waren. Besonders her- vorzuheben ist das äußerst aufgeschlos- sene und gute Verhältnis, das der Jubel- bräutigam zu seinen Dienstnehmern im Sägewerk hatte. Nach dem Jubelgottesdienst begab sieb die Hochzeitsgesellschaft ins Cafe Strobl, wo man mit der Mitterhögl-HausmusL gemütlich beisammensaß. Bei ihren Nachbarn, im Gasthof Neu- wirt, empfing das Jubelpaar mit seinen Kindern, Enkelkindern und vielen Gä- - KUSSEN Muttertagsfeier der Bezirks- organisation der SPOe Muttertagsfeiern der SPOe gehören in vielen Orten unseres Bezirks seit Jahren zur Tradition. Für heuer, im Jahr der Frau, wollte man einmal etwas Besen- deres versuchen: an einem Ort zusam- menkommen, sich näher kennenlernen und ein besonderes Programm bieten. Im ganzen Bezirk gibt es aber nur einen Saal, in dem man hoffen konnte, alle Interessierten unterzubringen, die Greriz- landhalle in Kössen. Am Donnerstag, 8. Mai am frühen Nachmittag war es dann soweit: an die 30 Busse waren bei schönem Wetter aus allen Orten des Bezirks in die „Drachen- fliegermetropole" gekommen; manche, wie etwa die über 100 Hopfgartner, hat- ten die Gelegenheit dazu benutzt, eine Ausflugsfahrt rund um den Wilden Kai- ser zu machen. Manche kamen - wie konnten sie es auch wissen - erst knar. vor Beginn der Veranstaltung und hat- ten um einen Platz zu kämpfen: auf der Bühne, im Vorraum, überall suchten und fanden sie Platz: die über 1200 Besucher der Großveranstaltung! Am Anfang war auch noch etwas Po- litik im Spiel: die neue Bezirksfrauen- referentin Elke Spiegl aus Oberndorf, die mit viel Applaus im Saal empfange- nen Redner - sie faßten sich aber ance- nehm kurz -‚ Landeshauptmannstell- vertreter Dr. Herbert Salcher und den sten das Kaisertrio im festlich gestalte- ten Saal. In einer Tischrede überbrachte der Bürgermeister Franz Höck :lie Glück- wünsche der Gemeinde und übergab ein sehr assendes Erinnerungsgeschenk. Die Fe--erwehr und der Eisschützenklub gratuLiercen mit Geschenkkörben. Bei röhlichem Beisammensein klang dieser schöne Tag aus. Wir wünschen dem Jubelpaar noch viele Jahre der Ge- sundheit im Kreise seiner Lieben. -- Foto: Hansi Nothdurfter Spitzenkandidaten des Bezirks Vzbgm. Walter Kantner aus S:. Johann. Kantner und Salcher verwiesen darauf, daß Mut- tertagsfeiern eine SPOe-Tradition sind, aber daß auch während des Jahres die Sozialdemokraten nicht vergessen, was sie den Frauen schuldig sind. Ob es Hei- rat&- und Geburtenbeihilfe, verlänger- :er Karrenzurlaub, erhöhte Witwenpen- sionen sind: überall ist der Respekt und die Wertschätzung vor der Arbeit und der Bedeutung der Frauen zu spüren. Dann folgte ein abwechslungsreiches Programm: Conferencier Alfons Irgl. lu- stig, derb, aber nie ad, führte durch die Darbiecungenon Zithermeisier Bert Zehetner. dem ausgezeichneten Akkor- deonspieler Fritz Göschl, dem Baß Sepp Netzberger. Höhepunkt des musikali- schen Frogrammes waren ohne Zweifel aber die Auftritte der attraktiven Jod- lerkönigin aus der Steiermark, Edith Jiepold: sie sang sich buchstäblich in die Herzen allem Anwesenden. Als gegen 6 Uhr die Veranstaltung mit einigen Jodlern und dem Schlußwort der rauen.referentin schloß, kam es zu ei- nem allgemeinen fröhlichen Aufbruch; wie der Schreiber dieser Zeilen nachher hörte, wurde noch in einigen Gaststuben des Bezirks weitergefeiert. LI. Dommuseurn in Salzburg Geöf±net täglich von 10 bis 1 Uhr: an Sonn- und Feiertagen von 11.30 bis 17 Uhr.
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