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Van links: Bürgermeister Michael Grander, Landesrat Dr. Alois Part!, Frau Winkler, Altbürgernieister Josef Winkler, der neue Ehrenbürger Samstag, 17. Mai 1975 Kitzbüiieler Anzeiger Seite 23 des Ortsbildes von GR Andrä Brantner (Waidringerhof) und GR Gottfried Hier nicht zu vergessen. Diesen Abend um- rahmte musikalisch die Bundesmusik- kapelle Waidring unter der Leitung von Kapellmeister Hermann Schreder. Den dritten Abend bestritt Dr. Jakob Edinger Beratungsgesellschaft für Frem- denverkehr in Innsbruck, der sein Refe- rat unter das Motto „Was heißt zeitge- mäßer Fremdenverkehr" stellte und in- haltlich der Bevölkerung ein herzhaftes Ja zu zukunftsorientierter Infrastruktur. verstärkter Kooperation und damit auch Bereitschaft und Offenheit zu verant- wortlicher Teamarbeit abverlangte. - Mehr wissen, mehr können und mehr arbeiten sind die Grundfesten des Frem- denverkehrs und lassen ein entsprechen- des Service leichter machen und den Rahmen der zumutbaren Dienstleistung genau abschätzen. Eine verstärkte För- derung der Schlechtwettereinrichtungen sowie aller Einrichtungen zur Saison- verlängerung, wie Kinderspielzimmer, Leseräume, Saunen und Fitnessräume sei wünschenswert und zu beachten! Die „Mehrner Diandln" aus Brixlegg begeisterten im Rahmenprogramm mit volkstümlichen Liedern die Zuhörer und ernteten reichen Applaus.. Für die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Kirche in dieser Bildungswoche sorgte Pfarrer Geistl. Rat Alfons Schnei- der. - Ein Festabend unter Mitwirkung aller örtlicher kultureller Vereine schloß am 3. Mai 1975 die dritte Dorfbildungswoche von Waidring. Der Festabend am 3. Mai wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der schönen Pfarrkirche zum lii. Vitus (1764 eingeweiht) durch Pfarrer Schneider er- öffnet. Anschließend formierte sich ein Festzug mit dem Ziel zur Enthüllung der Anerkennungstafel beim Gemeindehaus. Von der Jubiläums-Dorfbildungswoche in Waidring Enthüllung der Anerkennungstafel - Jungburgerfeier - Ehrenbürgerdilom für Altbürgermeister Josef Winkler In der Zeit vom 28. April bis 3. i\'Iai 1975 fand in Waidring, wie bereits be- richtet, die Jubiläums-Dorfbildungswo- ehe statt. Hierüber nachfolgender Be- . .•......... richt des Dorfchronisten Georg Kien- pointner: Die verantwortlichen Organisatoren der Dorfbildungswoche in Waidring bam. Michael Grander, Dr. Karl Gleii scher Ing. Josef Wörgötter und Schulleiter Martin Weicker hatten es sich nicht leicht gemacht, um zum Jubiläum „20 Jahre Dorfbildungsarbeit' zeitgemäße Themen von excellenten Rednernvor- tragen und zur Diskussion stellen lassen .i .! Kaplan Ludwig Penz, Rotholz, behan- delte das Thema „Der Mensch im Span- .. nungsfeld unserer Zeit" und gab sinn- ...... i volle Richtlinien zur Wahrung der dörf qi - liehen Lebensgemeinschaft und Erhal- tung einer gesunden eigenkritischen ( Einstellung zur Umwelt und mahnte, : = keinen Irrlichtern nachzulaufen, den f e- .- st.en Boden unter den Füßen nicht zu „De Gemeinderat von Waid-ring hat in verlieren, dem Guten den Vorrang zu ge- siiier Sitzung vom 3. Apri 1975 ein- ben vor dem Bösen, auch wenn es nicht sthnmig Flerrn Altbürgermcister Josef so sensationell ist, das Gemeinsame vor Winkler zum Ehrenbürger de Gemeinde das Trennende zu stellen und vor dem Wairing ernannt Materiellen das Geistige hervorzuheben. Waidring, cm 3. Mai 1975. Soll von Schwerpunktsetzungen die Re- lJnterschrifteii). de sein dann ist die Fähigkeit zur pro- blembewußten sachlichkritischen, Zu- Di: Urkunde wurde von dem Waidrin- sammenhänge durchschauenden Ausein- ger Malermeister Andre Milling er aus- andersetzung mit_ Umwelt und Gesell- ge ft.nrt. schaft verstärkt zu entwickeln. Insbe- sondere ist zu konsumkritischem Verhal- lildes ausgesprochen. Es sind dies Bau-- ten, zu richtigem Einschätzen manipula- meister Ing. Sepa Granbacher, Friseur- tiver Tendenzen und Vorgänge (Medien- meister Johann Winkler und Kaufmann kunde) und damit zur Erweiterung des Sepj Kienpointner. Auf Gerneindeebene Freiheitsraumes gegenüber einer zur unter Alt-Bgrn. Josef Winkler sind der Versklavung tendierenden Ueberwer- Einsatz um die s:ändige Verbesserung tung materieller Bedürfnisse hinzufüh- ren. Die musikalische Umrahmung des ersten Abends besorgte die ‚.Saalfeldner Saitenmusik". Der zweite Abend brachte für die Li wohner Waidrings das aktuelle Thema „Kritischer Bericht über die Ortsbege- hung in Waidring. Vorschläge für die zukünftige Gestaltung unserer Gemein- de", worin Geschäftsführer Sieghard Matuella und Gartenmeister Lobenstock vom Kuratorium „Schöneres Tirol' ei- nen objektiven Bericht über die durch- geführten Arbeiten der Bevölkerung Waidrings zur Erreichung eines guten und gepflegten. Ortsbildes erstatteten, aber auch entsprechende Mängel auf- zeigten, die noch in nächster Zukunft be- hoben werden sollten. Keine Visitenkar- te für den Ort bildet ein Gasthof im Zentrum, dessen baulicher Zustand und desolate Fassade dringendst einer Reno- vierung und Sanierung bedarf. Dank wurde den Initiatoren und Triebfedern für die beharrliche Breitenarbeit zur Erreichung des heutigen schönen Dorf-
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