Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Mai 1975 10 Jahre Angiologisches Symposion in Kitzböhel Dr. med Walther Rumpold legte den Grundstein und baute erfolgreich auf Bergkamerad und es könnte Finanz- amtsvorstand Hofrat Dr. Haueis, der 18 Jahre im Finanzamt Kitzbühel wirkte, viele nette Episoden erzählen, die er mit ihm erlebte. Ebenso wie die Berge hat Amtsrat Elsässer das Weidwerk sehr geliebt, welches er durch 40 Jahre ausübte. Am meisten interessierten ihn die Jagden in der Windau und in Erpfendorf. Lei- der mußte er seine Jagdgewehre 1945 an die Amerikaner abliefern und so war es mit dem edlen Weidwerk frühzeitig zu Ende. Die Jagdbücher zählen aber bis zum heutigen Tag zu seiner liebsten Lektüre. Am 16. November 1936 verehelichte sich unser Jubilar mit der Oberndorf erin Anna H ö c k, mit der er ein überaus harmonisches Ehe- und Elternleben führt. Wir wünschen dem Jubilar noch viele gesunde Jahre in seinem geliebten Kitzbühel. AS-Präsident Marc Hodler in Kitzbühel Kürzlich fand in Kitzbühel die tur- nusmäßige Tagung der internationalen Pool-Kommission, diesmal unter Leitung des österreichischen Vertreters Dr. Poley statt. Neben dem Präsidenten des Inter- nationalen Skiverbandes, Marc Hodler, nahmen die Vertreter der nationalen Pools von Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Liechtenstein und Oester- reich mit Dr. Klaus Leistner, General- sekretär des Austria Ski Pools, an die- sem Meeting teil. Seit nunmehr zwei Jahren wird in diesem Kreis regelmäßig über die den internationalen Skisport berührenden wirtschaftlichen Probleme gemeinsam besprochen, wobei der Themenkreis von den vieldiskutierten Amateurfragen über Verdienstausfallsentschädigungen bis zur Werbung in der Oeffentlichkeit und am Mann, d. h. auf Startnummern und Ausrüstungsgegenständen, sowie Servi- ceProbleme reichen. Die ständige Kon- taktnahme zwischen dem wirtschaftli- chen Zweig der jeweiligen Skiverbände hat sich als außerordentlich nützlich er- wiesen und auch die Kitzbüheler Sit- zung brachte wieder wertvolle Ergeb- nisse im Hinblick auf eine internationale Einigung und Abstimmung. Besonders besprochen wurden die neuen Vorschlä- ge des Internat. Skiverbandes betref- fend Amateurqualifikation, Werbung so- wie die Stellungnahme des IOC zu die- ser Frage. Ueber Einladung des Austria Ski Pool traf man sich im Hotel Tenne zu einem gemeinsamen Mittagessen, an dem auch Vertreter des Kitzbüheler Skiklubs teil- nahmen, die jeden Anwesenden eine kleine Anstecknadel als Geschenk des KSC überreichten. Nach erfolgreichem Verlauf wurde die Tagung am Samstag abends beendet, wobei sich sämtliche Teilnehmer be- sonders erfreut über die nette Unter- bringung und die gute Betreuung zeig- ten. - Nichts geht von allein. Auch ein Kon- greß oder gerade eine solche Veranstal- tung ist schwer zu etablieren und vor allem noch schwerer zu halten. Wenn nun vor kurzer Zeit das zehnjährige Jubiläum des Frankfurter Angiologi- schen Colloquiums in Kitzbühel gefeiert werden konnte, so muß man unbedingt in die Entstehungsgeschichte des Kon- gresses zurückblenden. Dr. med Rum- pold war es, der in Frankfurt am Main mit seiner Beruf skollegenschaft über eine Verlegung der wissenschaftlichen Gespräche aus der Großstadt nach Kitz- bühel sprach und den Aerztekreis dafür gewann. Ursprünglich war nur ein Aus- flug nach Kitzbühel geplant. Daraus wurden dann zehn Jahre medizinische Fachgespräche, deren Ergebnisse sich in zahlreichen Publikationen niederge- schlagen haben. Die Anfänge waren, wie so oft, nicht einfach. Es galt Räume zu finden und jene technologischen Hilfsmittel zu or- ganisieren, die für den einwandfreien Ablauf derartiger Symposien einfach Bei der kürzlich im Restaurant Wie- nerwald stattgefundenen Zusammen- kunft einer großen Anzahl von Sprin- gern und am Sprunglauf Interessierten wurde ein vorläufiger Arbeitsausschuß gewählt. Mit besonderer Genugtuung konnte festgestellt werden, daß der Kitz- büheler, der bisher den weitesten Sprung aller Kitzbüheler gemacht hatte, näm- lich Hans M a r i a c h e r, bereit ist, sei- ne Tatkraft und seine Erfahrung in den neuen Kreis einzubringen. Er betonte, daß der Sprunglauf in Kitzbühel sowohl als Jugendförderung als auch für den Fremdenverkehr von Bedeutung ist und unbedingt von sei- ten der Gemeinde, des Fremdenver- kehrsverbandes als auch des Skiklubs unterstützt werden sollte. Für eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde verpflichtete sich Ge- meinderat Franz Feyersinger, der schon bisher den Springern entgegenkam, in- dem er die Grundbenützung im Haus- stattfeld genehmigte. Dkfm. Erwin Steidl wurde mit den Agenden des Schanzenbaues betraut. Die Gesamtleitung der neuen Sprin- gersektion wurde an Pepi G r a s w a n - d e r übertragen. Er stellt das Binde- glied zwischen den Generationen dar, ist selbst ein aktiver Springer und sei- ne Tatkraft, wenn es gilt anzupacken, ist durch seine Aktivitäten in anderen Ver- einen längst bekannt. Als erstes Ziel haben sich die Springer notwendige Voraussetzungen sind. Dok- tor Rumpold stellte in seinem eigenen Haus die Tagungsräume zur Verfügung und investierte darüber hinaus viel Zeit und Geld in die organisatorische Per- fektion. Max W e r n e r sen., als dama- liger FVV-Obmann, und Baron Carl von Menshengen als FVV-Direktor waren ebenfalls sehr bemüht, die Gespräche in Kitzbühel zu verankern und trugen mit entsprechenden Starthilfen über den Verband zum Gelingen bei. Die Last der Verantwortung und die Last der vielen Arbeit die vor, während und nach einer derartigen Tagung an- fällt, blieb aber auf den Schultern von Dr. med. Walther Rumpold liegen. Es ist daher dem Fremdenverkehrsver- band und der Stadtgemeinde Kitzbühel ein Bedürfnis, ihm für seinen Einsatz im Jubiläumsjahr herzlich und aufrichtig zu danken und ihn zu bitten, auch in der Zukunft dem Frankfurter-Kitzbüheler Arbeitskreis für Angiologie und Grenz- gebiete seine wohlwollende Unterstü- zung angedeihen zu lassen. den Ausbau der Schattbergschanze ge- stellt. Die seinerzeit nach den Erkennt- nissen des Sprunghügelbaues errichtete Traditionsschanze, die Weiten bis zu 35 Meter zuließ, soll ein ebenes Anlaufge- lände und einen parabelförmigen Auf- sprung erhalten. Diese Schanze ist dann als Schüler- und Altherren-Schanze so- wie als Trainingsschanze für die Ju- gend, Junioren und Allgemeine Klasse, gedacht. Es wird versucht, eine enge Zu- sammenarbeit mit dem Sprunghügel- referenten des TSV zu erreichen, damit auch später einige OeSV-offene Sprin- gen abgehalten werden können. Gedacht ist dabei an ein Schüler- und Altherren- Springen am Stefanietag, dem in frühe- ren Zeiten für Kitzbühel reservierten Termin für das bekannteStefaniesprin- gen sowie an das Josefispringen. Einen kräftigen Beweis für das anhal- tende Interesse und an den Willen zur Reaktivierung des Sprunglaufes er- brachte die Frage der Kostenübernahme für den Ausbau. Die Springer erklärten einmütig die erforderlichen Arbeiten selbst zu leisten und anfallende Geräte- und Materialkosten aus eigenem zu fi- nanzieren! Den beispielhaften Anfang machte Jörg Weißmeier mit einem nam- haften Geldbetrag, so daß bereits ein Grundstock vorhanden ist. Dr. Harald H e r b e r t als nordischer Abteilungsleiter der Skifabrik Kneissl hielt ein vielbeachtetes Referat über die modernen Erkenntnisse des Sprung- ski-Baues. der FVV-Obmann Der Bürgermeister der FVV-Direktor KR Wolfgang Hagsteiner LAbg. Hans Brettauer Dr. Josef Ziepi Wieder Skispringen in Kitzbühel
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