Kitzbüheler Anzeiger

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Unser junges Ehrenmitglied am Rednerpult, rechts Obm. Ganster mit Ausschuß- Mitglied Corina Reindl. Foto Herta Walch. Samstag, 24. Mai 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Bgm. Hans Brettauer Ehrenmitglied unseres: Tierschutzvereines Am Freitag, 9. Mai fand im Hotel Klausner die Generalversammlung un- seres Tierschutzvereines statt. Obmann Dr. Ganster begrüßte unv nenen Mitgliedern und Gästen besonders herzlich Bgm. LAbg. Hans Brettauer, den Präsidenten des Tierschutzvereines Salzburg, Willi Schramm, und den Vor- tragenden des Abends, Direktor Win- dischbauer vom Tierpark Helibrunn in Salzburg. Neu im Vereinsleben war eine Deputation der Schäferhundestaffel von Hopfgarten unter ihrem Obmann Alois Bucher. Der Tätigkeitsbericht von Obmann Dr. Ganster basierte hauptsächlich auf der Tierambulanz Kitzbühel, die er als Tier- arzt leitet, und der Jugendarbeit in den Schulen. Die Tierambulanz Kitzbühel hatte seit der letzten Generalversar- . lung 284 Einsätze mit 1081 Fahrt-km ge- leistet. Dabei wurden u. a. 28 Hunde und 61 Katzen unbekannter Besitzer an un- rettbaren Verletzungen schmerzlos ein- geschläfert. Hauptsächlich Unfallopfer des Straßenverkehrs. An minderbemit- telte Bürger wurden 42 Katzensterilisa- tionen, 7 schwere Operationen von Kat- zen und Hunden sowie 216 unentgeltli- che Schutzimpfungen von Hunden und Katzen u. a. auch gegen die gegenwärtige Toliwutgefahr beigestellt. Erfreulich ist auch die immer besser werdende Zusam- menarbeit mit den Schulen. Der Tier- schutzgedanke sei ein nicht zu unter- schätzender Erziehungsfaktor. Obm am Ganster verlas verschiedene Dankschrei- ben von unterstützten Schulen. Sehr be- fruchtend habe sich für den Tierschutz- verein die Mitgliedschaft im Welttier- schutzbund ausgewirkt. Man dürfe die Probleme der dritten Welt gerade be- züglich des Schutzes der Tierwelt ebenso (39. Fortsetzung) Alte Urkunden - Verkauf (23. Sep- tember 1871). Sind diese gegen den an- gebotenen Preis von 100 Gulden an dem Domherrn Stefan Schwaiger in Salz- burg (für das Consistorialarchiv) abzu- lassen, jedoch darf wegen der Verwen- dung des Geldes keine Bedingung ge- knüpft werden, sondern der Magistrat soll mit dem Erlös nach Belieben ver- fügen können und ihm die diesbezügli- chen Urkunden-Abdrücke unentgeltlich mitgeteilt und die übrigen Urkunden ehestens übersendet werden. Bergbau (30. Dezember 1871). Gesuch des Josef Erharter wegen Gewinnung von Satinober auf der städtischen Eh- renbachalpe. (Wird bewilligt.) Straßenbeleuchtung (24. März 1873). Gesuch der Nachbarschaftsbewohner nicht unterschätzen wie den Intellekt und die Verantwortlichkeit der Regie.. rungen in den Ländern Afrikas. Ande- rerseits sei oft eine bestürzende Primiti- vität vor allem im südamerikanischen Raum gegenüber den Tiertransporten und der Tierschlachtungen festzustellen. Die Betäubung der, Schlachttiere sei bei uns eine Selbstverständlichkeit. In vielen weiten Ländern werden sie aber noch er- schlagen oder geschächtet. Für Kitzbühel und seinem Verein sei es eine besondere Auszeichnung gewe- sen, daß an der Arbeitskreistagung öster- reichischer Tierschutzvereine im Mai 74 der Präsident des Weittierschutzburides, Prof. Dr. Hofstra und Vizepräsident Dir. Weichert als Gäste teilgenommen haben. beim Neuwirt und Hadergasse um Auf- stellung einer Laterne. Wird nicht be- willigt, da ein notwendiges Erfordernis nicht vorhanden ist. Müllplatz. Bestimmung eines Platzes zur Schuttablagerung und anderen Ab- fällen. Es wird der unterste Theil des Stadtgrabens beim Stadtpfarrgarten be- stimmt (früher Kapuzinerweg, jetzt Klo- stergasse). 19. August 1873: Aufforderung des Gemeinderates an den Bürgermeister Josef Rothbacher zur Uebernahme sei- nes Amtes. Buchdruckerei (20. Mai 1875). Gesuch des Martin Ritzer, Buchbinder, wegen Erteilung der Konzession zur Ausfüh- rung von einfachen Druckarbeiten mit- tels Handpresse. Beschluß: Wird begut- achtet, da die Person des Ritzer eine Unser Tierschutzverein hat auch durch Teilnahme seines Obmannes im wissen- schaftlichen Beirat beim Bundesministe- rium für Wissenschaft daran Anteil, daß Oesterreich ein Gesetz zur Regelung der Tierversuche erhalten hat. Damit wur- den wenigstens die ärgsten Härten an Versuchstieren abgestellt. Nach dem Kassabericht von Fr. Baier würdigte der Tierschutzverein das ver- dienstvolle Wirken von Hans Brettauer mit der Verleihung der Ehrenmitglied- schaft. In seinen herzlichen Worten bei der Überreichung des Ehrendiploms be- tonte Dr. Ganster, daß es die jahrelange freundschaftliche Unterstützung mit Rat und Tat sei, die Hans Brettauer für den Verein so verdienstvoll gemacht hat. Er erinnerte sich aber immer wieder des wohl schönsten Ausspruchs unseres Bür- verläßliche ist und für den Lokalbedarf vorteilhaft und wünschenswert sei. Aufstellung der Centimalwaage hin- ter dem Rathaus. Schießstand (16. Oktober 1875). Die Versteigerung des Schießstandes wird auf 11. November 1875 angeordnet (zum Preis von 1500 Gulden). Die bestehende Turmwache ist mit Ende Dezember 1875 aufzulassen. Straßenmauer (5. August 1876). Mit- teilung, daß die Reichsstraßenmauer aus Mitteln der Stadt erbaut wurde und sie sonach Einspruchsrecht bei allfälligen Abtragungen hat. Demolierung (17. Februar 1878). Erste Aufforderung des Magistrats an Jakob Schlechter (Tiefenbrunner), das Lede- rerhansihaus (heute Beranek) wegen Baufälligkeit abzutragen. 23. März 1878: Erneute, energische Aufforderung. Einsiedler. Gesuch des Vitus Brand- auer um Aufnahme als Einsiedler am Kniepaß (Einsiedelei). Wird bewilligt. Bergbau (29. Dezember 1878). Die Stadtgemeinde bietet der Bergwerks- Kitzbüheler Bezirkschronik 1899 - 974 Jubiläum der Bezirkszeitungen „Kitzbüheler Bezirksbote" - „Kitzbüheler Nachrichten" - „Kitzbüheler Anzeiger" Aus der zeitungslosen Zeit (1863-1899)
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