Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Iitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. Mai 197 wirtschaft einen hervorragenden Platz Jahren kaum der Fall war, in den Raum 1. Bezirksautorallye der Land. erobert. Nun stehen die Früchte jahre.- Innsbruck anbieten, und gezwungener- jugend des Bezirkes Kitzbühel Langer Arbeit auf dem Spiel. Jahrelang maßen zu Niedrigstpreisen. wurden auch ausländische Arbeiter aus- gebildet, die nun nicht mehr beschäftigt werden können. Die geringe Vollbe- schäftigung von nur 2,9 Monaten (Stand April 1975) wird noch erschrecklicher, wenn man bedenkt, daß zu diesen fix vorliegenden Aufträgen gegenüber frü- heren Jahren noch die Verringerung des Personalstandes von 38,7 Prozent hin- zuzurechnen ist. Bezirksinnungsmeister Ing. M a n t 1 wies darauf hin, daß auf Grund dieser tristen Beschäftigungslage die Abwan- derung von Bauarbeitern, auch von Facharbeitern, in andere Wirtschafts- zweige akut geworden ist. Die Leute nehmen dabei auch einen niedrigeren Lohn in Kauf, nur um dem Gespenst der Arbeitslosigkeit zu entgehen. Daß die Arbeitslage im Bezirk Kitzbühel noch schlechter ist als in anderen Bezirken Ti- rols, erhärte die Tatsache, daß unsere Bauunternehmer, was in den letzten Gerd Müller - das heißt FC Bayern- München - das heißt Europacup - das heißt Fußballweltmeister 1974. Gerd Müller, das heißt Tore aus allen mög- lichen und unmöglichen Lagen. Dieser Gerd Müller, den die meisten Fußball- und Sportfreunde nur vom Fernsehen her kennen, dieser Gerd Mül- lei, kommt in den Bezirk Kitzbühel und wird in vier Orten Autogramme geben. Sicherlich, der Bezirk Kitzbühel ist oft Treffpunkt von Weltklassesportlern. Doch meist nur im Skisport und im Som- mer im Tennis. Einen Weltklassemann aus dem Fußballager sieht man bei uns nicht alle Tage. Deshalb ist es sicherlich besonders er- freulich, daß Weltmeister Gerd Müller zugesagt hat, in Waidring, St. Johann, Kitzbühel und Kirchberg eine Auto- grammstunde abzuhalten. Wie kommt es nun dazu, daß Gert wenige Tage nach dem Endspiel im Eu- ropacup der Landesmeister in Paris in unseren Bezirk kommt? Nun, der Bezirk Kitzbühel und beson- ders St. Johann hat es Müller schon lange angetan und wann immer er etwas Freizeit hat, kommt er. um auszuspan- nen, neue Kräfte zu tanken. Anläßlich einer dieser Besuche ist er auch mit Christian H u b e r, dem Abgeordneten zum Tiroler Landtag aus Waidring, zu- sammengetroffen und seither treffen sie sich öfter. Aus einer flüchtigen Be- kanntschaft ist eine Freundschaft ge- worden. So weilt er auch Ende dieser Woche in Waidring bei Christian Huber auf Besuch. Und als ihn Christian Huber fragte, wie es denn mit einigen Auto- Die Bauaufträge in der Fremdenver- kehrswirtschaft sind um das Hundert- fache zurückgegangen. Ein Baumeister in unserem Bezirk, der in den letzten Jahren jährlich an die 300 Fremden- betten gebaut habe (Neubau, Umbau, Modernisierung), habe heuer nur mehr für deren d r e i Betten Aufträge! Wenn auch die Kreditsperre gemildert wurde und Baukapital zur Verfügung stünde, ist damit unverzüglich nieman- dem gedient, da die Projekte fehlen, und bis solche zur Verfügung stehen, der Sommer vorbei sein wird. Schlecht stehe es auf dem Sektor W o h n b a u. Die fixen Aufträge für die Bauunternehmer unseres Bezirkes reichen auf diesem Sektor nur für z w e i Monate; der Bezirk Lienz ist da noch schlechter dran, dort reichen die Bau- aufträge für den Wohnbau nur noch für 1,6 Monate. grammstunden wäre, sagte Gerd Müller spontan zu. Und so kommt es, daß die Fußballfreunde und Anhänger des Gerd Müller im Bezirk Kitzbühel die seltene Gelegenheit haben, aus der Hand von Gerd Müller ein Autogramm zu erhal- ten, noch dazu auf einer seiner Photo- graphien. Sonntag, 1. Juni, steht er zunächst in Waidring. Hotel Tiroler Adler, den Fuß- ballfreunden aus Waidring und dem ge- samten Pillerseegebiet zur Verfügung. Unter dem Ehrenschutz von LAbg. Christian Huber, Bezirksbauernobmann Paul Landmann und Bürgermeister Hans Brettauer veranstaltet die Bezirks- Jungbauernschaft Kitzbühel am Sonn- tag, 1. Juni, eine Landjugendautorallye. Für die vorgesehene Fahrtstrecke durch den Bezirk (70 bis 80 km) ist eine Rahmenzeit von drei Stunden vorgese- hen. Es geht bei dieser Veranstaltung nicht um Geschwindigkeit sondern um die Lösung mehrerer Fragen und Auf- gaben aus verschiedenen Wissertsge- bieten. Für jede richtige Antwort wer- den Punkte vergeben. Die Zuhilfenahme von Karteni Lexika usw. ist erlaubt. Jedes Auto muß mit mindestens zwei und höchstens fünf Personen besetzt sein, wobei in jedem Fahrzeug auf- grund der gestellten Fragen Mädchen und Burschen mitfahren sollten. Die notwendigen Unterlagen und eventuelle Auskünfte erhalten die Teil- nehmer am Start. Programmablauf: 9 bis 10.30 Uhr: Start beim Parkplatz ‚.Penzinghof", Oberrtdorf; 11 bis 13.30 Uhr: Eintreffen der Teilneh- mer. Ziel - Penzing 14 bis 18 Uhr: Gemütliches Beisammeh- sein und Tanz im Gasthaus „Penzing- hof". (Eintritt frei!) Zur Teilnahme an der 1. Landjugend- Bezirks-Autorallye und zum anschlie- ßenden gemütlichen Nachmittag ladet die Bezirksj ungbauernschaft die gesamte Landjugend des Bezirkes recht herzlich ein, Die Autogrammstunde beginnt dort um 10.15 Uhr, doch wird es zweckmäßig sein, rechtzeitig anwesend zu sein. Anschließend um 10.45 Uhr, kommt Gerd Müller nach Kitzbühel, wo er die Autogrammstunde im Vorraum des gro- ßen Saals in der Handelskammer (Ein- gang Hahnenkammstraße) abhalten wird. Um 11.30 Uhr trifft er dann in St. Jo hann ein und gibt dort im Huberbräu- saal Autogramme. Diese Gelegenheit werden sich sicherlich auch die Goinger, Kirchdorfer und Kössener nicht entge hen lassen Den Abschluß bildet dann eine Auto- grammstunde in Kirchberg um 12.30 Uhr im Cafe Klaus. Da die Fans sicher- lich aus dem ganzen Brixental kommen werden. dürfte es zweckmäßig sein, sich frühzeitig einzufinden. Alle Sportfreunde sind herzlich einge- laden, aus der Hand von Gerd Müller eines seiner Sportlerfotos mit eigenhän- diger Unterschrift zu holen, Am Sonn-, tag, 1. Juni, Eine Ueberraschung für alle Sportfreunde: Weltmeister Gerd Müller kommt zu Autogrommstunden in den Bezirk
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