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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K 1 t z b ü h e 1. Eentümer, Heraus3eber und Verleger Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schlossergasse 10, Tel. 2576 Verantwortlichar Schriftleiter: Martin Nörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 2233; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Tel. 2515 Samstag, 7. Juni 1975 Preis: S 3.— / Abonnement: Inland S 150.— / Ausland S 270.— 26. Jahrgang, N:. 23 Sa., 7. Robert So., 8. Medardus Mo., 9. Ephräm Di., 10. H ein--ich Mi., 11. Barnabas Do., 12. Joh. v. S. F. Fr., 13. Anton Osterreich im Preismittelfeld Neue Fremdenverkehrszweigstellen in München und Berlin - Großbritan- nienzentrale in London Großflugtag und Flugplatzweihe in St. Johann in Tirol Am 14. und 15. Juni 1975 findet in St. Johann der Großflugtag statt und die EinweLaung des Flugplatzes. Am Samstag um 13.30 Uhr ist eine Drachenflugdemonstration und anschlie- ßend ein SegeLcinstflug und ein Motor- kunstflug. Um 20 Uhr startet das große Hallenfest mit Musik und Tanz. Am sonntag wird der Flugplatz ein- geweiht anschließend werden verschie- dene Verführungen gestartet. Während des gesamten Flugprogram- mes findet eine Typenschau bekannter Motorflugzeuge statt. Das ausführliche Programm bringen wir in unserer nächsten Ausgabe. Volkshochschule Kitzbühel Theaterabend Auf Zinladunc der Volkshochschule Kitzbühel und der Zweigstelle Kitzbühel des „Tu:mbundes Innsbruck" spielt die „Studiobühne an der Universität Inns- bruck" am Samstag, 7. Juni um 20 Uhr im Festsaal der Kitzbüheler Handels- kammer das Schauspiel Kam von Anton Wildgans Die „Studiobühne" ist in Kitzbühel nicht mehr unbekannt. Sie ist in ihrer Zielsetzung eine einmalige Amateur- bühne: Sie spiel-, nicht Theatersücke jeder Art; sie will bedeutenden Dichtun- gen dienen und führt daher nur Werke auf, die im offiziellen Theaterleben sehr selten oder überhaupt nicht gespielt wer- den. Sie hat für ihre Arbeit des Sommer- semesters 1975 ein selten gespieltes Werk des österreichischen Dichters Anton Wildgans gewählt „Kam"? Eine alte Geschichte aus der Bibel? Nein! Wildgans gestaltet ein Spiel um die entscheidenden Probleme des menschlichen Lebens: Das Leben in der Gemeinschaft, getragen in Verständnis und Liebe, erduldet in Ausgestoßeni-ieit, bekämpft in Auflehnung, und es zeigt Bei der Jahreshauptversammlung des Bundes Oesterreichischer Kur- und Fremdenverkehrsdirektoren in Kitzbü- hel hielt der Direktor der Fremdenver- kehrswerbung, Zentrale Wien, Dr. Hel- mut Zolles folgendes interessante Re- ferat: Wenn auch der vergangene Winter im österreichischen Fremdenverkehr Re- kordergebnisse gebracht hat, sollte dies kein Anlaß zu voreiligem Optimismus im Hinblick auf die kmmende Sommer- saison sein. Die Lageberichte der Reise- veranstalter klingen zwar sehr günstig, doch ist heuer im Gegensatz zum vori- gen Jahr eine Veränderung im Bu- chungsverhalten eingetreten und daher sind die Buchungsziffern gegenüber dem Vorjahr positiv verzerrt, weil heuer frü- her gebucht wird. Der reichliche Schneefall des vergan- genen Winter konnte die grundlegenden Probleme des österreichischen Fremden- verkehrs zwar vielleicht zudecken, je- doch nicht lösen. Es handelt sich hier vor allem um den Ausbau der Infrastruktur auf den Sektoren Unterhaltung, Sicher- heit vor Berggefahren und Marktfüh- rung des Angebotes. Eine entsprechende Basisorganisation in den Orten und Betrieben ist unbe- dingt notwendig. Wenngleich Oester- reich sich gegenüber den anderen euro- die Tragik der Erweiterung der Lebens- einsicht ebens einsicht durch Schuld. Das Werk, des- sen Aufführung durch die Studiobühne in Innsbruck gut aufgenommen und von der Presse gut beurleilt wurde, ist für die österreich:sche Dichtung der expres- sionistischen Periode repräsentativ. Die Veransialter laden zu diesem Abend herzlich ein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Regiebeitrag von 20 S erbeten. Eintrittskarten sind nur an der Abendkasse erhältlich päischen Fremdenverkehrsländern in der abgelaufenen Sommersaison relativ gut gehalten hat, kommt es doch in nächster Zeit hauptsächlich darauf an, mehr Gäste öfter und länger nach Öster- reich zu bringen, um die Rentabilität der Fremdenverkehrswirtschaft zu heben.— Durch straffe Preisdisziplin hat die Fremdenverkehrrwirtschaft Oesterreichs :n den letzten beiden Jahren in das gute Preismittelfeld der europäischen Reise- länder geführt, die Grenzen des betriebs- wirtschaftlich Möglichen wurden dabei aber oft schon erreicht Derzeit laufende Aktionen der Oe-FV auf dem Sektor Organisation sind der weitere Ausbau der Versandstelle in München, um der steigenden Prospekt- flut aus Oesterreich Herr zu werden. - Das Thema Produktion und Verteilung von Prospekten sollte ein eigenes Thema einer Besprechung der österreichischen Kur- und Fremdenverkehrsdirektoren sein, da auf diesem Gebiet durch über- triebenen Aufwand und fehlende Ueber.. legungen über den Einsatz des Werbe- materials große Summen verlorenge- hen, erlorenge hen, die anderweitig in der Werbung eingesetzt werden könnten. In Berlin wurde an der alten Adresse ein neues Zweigstellenlokal eingerichtet und in München eine neue Zweigstelle eröffnet. Die Zweigstelle Manchester wird per Ende disses Jahres geschlos- sen und in London eine echte Grcß- britannienzentrale der OeFVW aufge- baut. In der Werbung wird die OeFVW wei- terhin eine verkaufsbezogene Zielrich- tung einschlagen und weiterhin mit der „Sommerfrische Europas" und „Oester- reich, das Land, in dem der Wintcr stattfindet" auftreten. Alle Werbeaktin- nen der OeFVW sind im „Werbekomnas der OeFVW" wie jedes ‚Jahr einzusehen. ,Für das Frühjahr 1976 ist eine echie Reise- und Freizeitmesse im Wiener
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