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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Juni 1975 GOTTESDIENSTZEITEN in der Kapuzinerkirche Juni (Herz-Jesu-Sonntag). 6, 8 und 11 Uhr feierliche Gottesdienste mit Wei- he an das Herz Jesu und Hymne „Auf zum Schwur". Juni, Montag, hl. Ephräm: 6.30 und 19.30 Uhr lii. Messen. Juni, Dienstag: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen. Juni, Mittwoch, hl. Apostel Barna- bas: 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen. Juni, Donnerstag: 6.30 Uhr hl. Messe. Juni Freitag, hl. Antonius von Padua (Bild des rechten Seitenaltars): 6.30 h feierliche hl. Messe und Gebet um Or- densberufe. Juni, Samstag: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr hl. Rosenkranz. Wir hoffen, noch im Juni mit der KjrchendachdeckUng beginnen zu kön- nen! Für alle bisherigen kleinen und großen, stillen und lauten Spenden möchte das Kloster herzlich und aufrich- tig danken! Wohl ist der volle Betrag für ein gediegenes Dach noch nicht bei- sammen, dennoch wollen wir es wagen in der Hoffnung, daß alle Freunde der Kapuzinerkirche uns weiterhelfen! Ver- gelt's Gott für de bisherigen Opfer! Mehr als nur Lagerfeuerromantik Die Katholische Landjugend Österreichs bietet Jugendlichen (ab 17 Jahre), ehe- maligen Mitgliedern und jungen Er- wachsenen (auch Ehepaaren mit Kin- dern) eine „andere Art von Urlaub" In Fischham bei Steinerkirchen an der Traun wird in zwei Turnussen (20. bis 27. Juli, 28. Juli bis 3. August) ein Som- mercamp veranstaltet, bei dem nach neu- en Formen christlichen Lebens gesucht wird. „In Einfachheit und frei vom Ueberfluß" sollen alte Gewohnheiten und Vorurteile aufgegeben werden. - Durch Mithilfe bei der Ernte kann mit den Bewohnern von Fischham Kontakt hergestellt werden. Das Freizeitangebot umfaßt eine bunte Reihe verschiedener Möglichkeiten. Nähere Auskünfte erteilt die diözesane Jugendstelle, 6021 Inns- bruck, Wilhelm-Grell-Straße 7, Telefon 0522 33621, Klappe 25. Firmung in Kitzbühel Die Spendung des Firrnsakramentes in Kitzbühel wurde heuer anders als in den vergangenen Jahren vorbereitet. In wochenlanger Vorarbeit bereiteten Firm- helfer, unterstützt von einem Firmteam, die zur Firmung angemeldeten Kinder vor. Die Firmhelf er wendeten für ihr Ehrenamt, das gleichzeitig eine sehr schwere Verpflichtung ist, mehr als ein Dutzend Abende auf. - Allein durch- schnittlich an 10 Abenden unterrichte- ten sie die Firmlinge. Die Reaktion der Eltern war am Anfang durch Skepsis gekennzeichnet, wandelte sich aber mit zusehendem Erfolg durchaus zum Posi- tiven. Die Firmlinge waren mit viel Ei- fer bei der Sache und bereiteten sich intensiv vor. Ebenso zufrieden wie die Firmlinge selbst waren die Firmhelfer und Mit- arbeiter des Firmteams, das unter der Leitung von Kooperator Karl Steinhart stand, mit dem Erreichten. Sie und die Firmlinge hatten mit der Uebertragung des Firmunterrichts von der Schule in die Pfarre viel Freude. Am Firmtag, dem Dreifaltigkeitssonn- tag, zogen 130 Firmlinge mit ihren Paten und Angehörigen in die Kirche ein. - Erstmals wurde die Firmung nur inner- halb der Pfarre gefeiert. Das ergab ei- nen wesentlich geringeren Stand an Firmlingen und die Möglichkeit, daß die Eltern und Angehörigen in der Kirche mitfeiern konnten. Erzabt Franz Bach- 1er von St. Peter gestaltete den Festgot- tesdienst und die Predigt sehr feierlich. Die musikalische Gestaltung des Firm- gottesdienstes übernahmen die Firmlin- ge selbst. Zum Einzug ertönte die Orgel, dann sang eine Schola. Begleitinstrument war nur die Gitarre. Den Firmtag nützten die Familien zu Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung. Der Tag, intensiv vorberei- tet wie kaum einmal, wird den Gefirm- ten immer in Erinnerung bleiben. Einige Gruppen von Firmungen wer- den weiterhin im Pfarrverband beisam- menbleiben und innerhalb der Katholi- schen Jungschar mitwirken. Die heuer bewährte Form der Firmvorbereitung und der Gestaltung innerhalb der Pfarr- gemeinde, deren Zustandekommen Ko- opeator Steinhart und der Pastoralassi- stentin Frl. Gertrud Kröll zu danken ist. wird beibehalten werden. Aufruf zur Landesblinden- sammlung 1975 Die Leitung der Landesblindensamm... lung 1975 ist neuerlich mit der sitte an mich herangetreten, die Bevölkerung Ti- rols zur Mithilfe aufzurufen. Dieser Bit- te komme ich wieder sehr gerne nach, denn in meiner Eigenschaft als Sozial- referent unseres Landes kenne ich die Sorgen und Bedürfnisse unserer zivil- blinden Mitbürger und auch die Proble- me der Organisationen, die sich die Be- treuung der Blinden zur Aufgabe ge- steilt haben. Obwohl sich die Landesregierung stän- dig bemüht, die Lebensbedingungen der Zivilblinden durch gesetzliche Maßnah- men zu verbessern, ist es ihr keinesfalls möglich, die notwendige individuelle Betreuungsarbeit durchzuführen. Denn so vielfältig die Ursachen der Erblin- dung sind, so vielgestaltig sind die zu treffenden Maßnahmen. - Die Landes- gruppe Tirol des österr. Blindenverban- des und der Blindenfürsorgeverein für Tirol und Vorarlberg bemühen sich seit vielen Jahren die Interessen der Zivil- blinden Tirols wahrzunehmen und zu vertreten. So unterhält der Blindenfür- sorgeverein in Innsbruck ein Heim, in dem alleinstehende Blinde, die einer be- sonderen Betreuung bedürfen, Unter- kunft finden und in dem auch die Blin- denschule und Ausbildungsstätten für manuelle Blindenberufe untergebracht sind. Die Landesgruppe Tirol des österr. Blindenverbandes sieht ihre Aufgabe vor allem darin, dem Zivilblinden bei der Bewältigung der durch die Behinde- rung bedingten Probleme in Alltag und Beruf hilfreich zur Seite zu stehen. Es gilt, die für die gesellschaftliche Ein- gliederung notwendigen Hilfsmittel, wie Schreibmaschinen für Blinden- und Nor- malschrift, Tonbandgeräte zur Informa- tionsvermittlung usw., zu beschaffen und zur Verfügung zu stellen und in durch die Blindheit ev. hervorgerufenen Not- lagen Soforthilfe zu leisten. Um allen ihren Aufgaben gerecht wer- den zu können, brauchen diese beiden Organisationen ausreichende finanziel- le Unterstützung von seifen der Bevölke- rung. Daher richte ich an alle die herz- liche Bitte, auch heuer wieder der Lan- desblindensammlung 1975 durch Ihre großzügige Spende zu einem vollen Er- folg zu verhelfen und auf diese Weise Ihre Verbundenheit mit den Zivilblinden Tirols zu bekunden! LH-Stellvertreter Dr. Herbert Salcher Landessozialreferent Schwimmkurse für Erwachsene in Kitzbühel Nach Beginn der Kinderschwimmkur- se setzt das Hallenbad Kitzbühel nun auch seine Reihe der beliebten Erwach- senen-Schwimmkurse fort. Schon seit Jahren werden diese Kurse mit größtem Erfolg durchgeführt. Vom Jüngling bis zur Oma haben so noch viele Menschen schwimmen gelernt und damit das nach- geholt, was sie in ihrer Jugend versäumt oder keine Gelegenheit dazu hatten. Da- bei fällt der Entschluß, als Erwachsener noch schwimmen zu lernen, oftmals gar nicht leicht! 15a sind einfach zu viele Vorurteile. „Werde ich es überhaupt noch erlernen", muß ich mich da nicht schämen", „ich bin doch schon zu alt dafür" sind nur einige der Aussprüche. Alles Ausreden - denn wenn man den Kurs begonnen hat und im Wasser gleitet, sind alle Bedenken verflogen. Es macht richtig Spaß. Der Nebenmann im Schwimmbecken will ja auch nur ganz dasselbe wie man selbst - schwimmen lernen! Deshalb braucht der Teilneh- mer auch keine falsche Scham haben. Durch die Umstellung des Bades von Chlor auf Ozon ist auch ein weiterer lästiger Punkt weggefallen. Beim Ein- tauchen des Kopfes in das Wasser röten und brennen die Augen nicht mehr! (Zwar gibt es auch hier noch Ausnahme- fälle.) Nun, allen Mut zusammengenommen und zum Schwimmkurs für Erwachsene im Hallenbad Kitzbühel anmelden. Der
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