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Michael Raß Kranzspende Fritz Widmoser 300.— Kranzspende Simon Höck 300.— Kranzspende Fritz Soder 30t5.— Textilhaus Feiler Kranzspende Simon Höck 300.— Kranzspende Domitius Sieberer 300.— Kranzspende Klara Pehnelt 300.— Kaspar Haseisberger Kranzspende Georg Haseisberger 300.— Verband Oest. Rentner u. Pensionisten Kranzspende Simon Höck 200.— Kranzspende Maria Ehrensberger 150.— Familie Ing. Andreas Müller Kranzspende Leo Ahrer 400.— Familien Andreas u. Wilhelm Müller Kranzspende Simon Höck 400.— Johann und Paula Irenberger Kranzspende Domitius Sieberer 200.— Wilhelmine Kign Kranzspende Maria Ehrensberger 200.— Stand am 27. Ma 260.225.83 Spenden werden erbeten auf das Ronto 17.947 bei der Raika St. Johann in Tirol. Erlagscheine liegen beim Post- und beim Marktgemeindeamt St. Johann auf. - Chiemgauer Volkstheater im Hu- ber-Bräusaal St. Johann am Freitag, 13. Juni mit dem Lustspiel in drei Akten „Liebe macht blind". Beginn 20 Uhr. - Kartenvorverkauf im Huber-Bru-Büro. Rest an der Abendkasse. spielt akustische Gitarre, Klavier und singt dazu und spielt außerdem Mund- harmonika. Seine beiden bisherigen Auf- tritte in Wien und beim „Wühlmaus- klub" in Kufstein waren bereits große Erfolge und er hofft, daß auch in St. Jo- hann ein ebenso begeistertes Publikum auf ihn wartet. - FPOe St. Johann. Wählerversamm- lung und Tanzabend. Der große Saal des Gasthofes Hinterkaiser war voll besetzt, als am 24. Mai der neue Obmann Ing. Hans Kutner die Tanzfreudigen begrüß- te. Der Landesobmann von Salzburg, LR Leiter, Bezirksobmann LAbg. Dr. Wend- ling und der Spitzenkandidat des Wahl- kreises Kitzbühel-Kufstein, GR Eben- bichler, referierten im Kurzstil über die kommende Tiroler Landtagswahl aus der Sicht der Freiheitlichen. Der Gast aus Salzburg verstand es besonders treffend, seinen Zuhörern die Notwendigkeit des Vorhandenseins einer politischen Kraft mit Kontrollfunktion auch für den kom- menden Landtag von Tirol vor Augen zu führen. Derselbe Redner brachte an- schließend die seltene Leistung zuwege, jede der anwesenden Damen bei volks- tümlichen und heißen Rhythmen der ausgezeichneten Kapelle Trio Al Carocas zum Tanz aufzufordern, so daß in den frühen Morgenstunden kein weiblicher Besucher ohne Tanz mit Landesrat Leit- Seite o Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Juni 1975 Die ausgiebigen Gespräche zeigten tat- gastiert mit Peter Turrinis gesellschafts- - Kommt Doughlas Hall nach St. Jo- sächlich Erfolg. Es wurde dip Gründung kritischem Einakter „Rozznjogd" in der hann? Sollte nichts mehr dazwischen von Koordinationszentren beschlossen, Aula des Bundesgymnasiums St. Johann. kommen,wird der Amerikaner Doughias die in den einzelnen Bundesländern In- Das Stück dürfte sicherlich Anlaß zur Hall am Samstag, 14. Juni 1975 im Bun- formationen, Protokolle usw. sammeln Diskussion geben. Karten sind im Vor- desgymnasium St. Johann ein Fofkiore-. und an die entsprechenden Gruppen verkauf im Jugendzentrum erhältlich. konzert geben. Auf Einladung der Ak- weiterleiten sollen. Das Koordinations- tion „Neues Jugendzentrum" wird er auf zentrum für Tirol hat der Wühlmaus- Bausteinaktion „Altersheim" seiner Rückreise in die USA in St. Jo- club Kufstein übernommen.Weiters wird St. Johann hann Zwischenstation machen. Für Tie. versucht, ein gesamtösterreichisches Stand vorn 20. Mai 256.575,83 die noch nie etwas über Hall gehört ha-. Treffen von Lande-Jugendreferenten i-. Pr ici- Tr -‚ 1\Ti1 „.-‚1 herbeizuführen, mit dem Ziel, endlich neue Jugendleiterschulen zu errichten. Auf alle Fälle bildete der Workshop ei- nen vielversprechenden Beginn für eine engere Zusammenarbeit der Initativ- gruppen und Jugendzentren, die beson- ders darauf abzielt, sich gegenseitig zu helfen und Meinungen auszutauschen. Am 21. Mai fand die 2. Vollversamm- lung der Aktion neues Jugendzentrum statt. Obwohl nicht allzuviele Mitglie- der und Gäste anwesend waren, ent- wickelte sich eine lange Diskussion über das Verhältnis der Aktion „Neues Ju- gendzentrum" zum bestehenden „Katho- lischen Jugendzentrum" was noch einer genaueren Klärung bedarf. Bekanntlich arbeiten einige Mitglieder des Clubs auch im „Jugendzentrum" im Pfarrhof mit. Mit dem Datum von Freitag, 23. Mai gab die Aktion einen offenen Brief an die Gemeinderäte, Presse etc. heraus, der auf die unbefriedigende Situation, die sich den Jugendlichen unseres Be- zirks bietet, und auf die Ziele des Clubs aufmerksam machen soll. Er enthält au- ßerdem einen Aufruf zur Mitarbeit und Unterstützung zur Errichtung eines un- abhängigen Jugendzentrums. Die nächste kulturelle Großveranstal- tung der Aktion neues Jugendzentrum ist für Freitag, 13. Juni geplant. Das Innsbrucker Theater am Landhausplatz den Wehrarbeiten verunglückte der Bauer von Reichensau, dem durch eine Kette der Fuß abgerissen wurde. Ein weiteres Opfer der unheilvollen Fluten wäre der Besitzer des weindlwagner- gütis, Josef Kaufmann, geworden. Er fiel in den Morabach und wäre wohl verloren gewesen, hätte ihn nicht Stra- ßenmeister Eder unter eigener Lebens- gefahr gerettet. Ehre dem wackeren Manne. Wetterkatastrophen in Jochberg: 1890. Vom 12. auf den 13. Juli fiel Schnee, das Getreide wurde zerdrückt; auch die Wälder haben großen Schaden erlitten. 1891. Hagelschlag am 2. Juli. Gegen 6 Uhr abends fielen riesengroße Platten und am 8. Juli gegen 1 Uhr mittags, groß wie Walnüsse. Die ganze Gegend war weiß wie mitten im Winter. Der Schlichtenbauer hatte 70 Star Getreide gesät und keinen Kern geerntet. 1895 war ein sehr kalter, strenger Winter und ein sehr heißer Sommer. Im Vorsommer war jeden Tag ein Ge- witter und im Nachsommer hat es vier Wochen keinen Tropfen mehr geregnet. Da war eine furchtbare Dürre. 1903: Es wurde bei der Gemeinde be- antragt, den Straßen Namen zu geben und Emailtafeln zu besorgen. Die Be- nennung. erfolgte nach dem Vorschlag von Josef Hilscher 1., welcher vollinhalt- lich genehmigt wurde, wodurch die al- ten Bezeichnungen „Oberes", „Unteres" und „Aueßeres" Dorf entfallen. Die Ausgabe eines Führers von St. Jo- hann wurde vorbereitet, der in größerer Ausdehnung, als gedacht, von Hochw. Herr Pfarrer Aufschnaiter verfaßt und 1904 unter äußerst günstigen Zahlungs- bedingungen von Salzburg durch HH Kooperator Wilhelm Schmitz geliefert wurde. 1904 begann die Achenregulierung; die erste Achenallee entstand. 1905 war St. Johann bereits eine be- 1896 war ein sehr schlechter Sommer. Im Vormahd war es 9 Tage schön, wer da das Heu nicht hereinbrachte, brachte es nicht mehr weg. liebte Sommerfrische. Wir hatten be- reits elektrisches Licht, ein Bad (1912 neu gebaut), junge Anpflanzungen,Wald- wege mit Bänken, aber kein Wasser. Ei- ne Hochquellenwasserleitung wurde zum Bedürfnis, der Verwirklichung ging aber ein langer Kampf voraus. Eines Tages präsentierte die Oberin im Armenhause dem Gemeindearzt Dr. Gstrein einen Blutegel, der aus der „Mooswasserlei- tung" herausgekommen war. Mit diesem „Corpus delicti" reiste ei- ne Delegation zum Landeshauptmann nach Innsbruck. Diese bestand aus den Herren Dr. Gstrein, Johann Wieshofer, Zobler und Hilscher. Die Delegation trug dem Landeshauptmann vor, daß der Bau einer Hochquellenwasserleitung kein Luxus mehr sei. Es wurde hierauf dci St. Johann im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
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