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Samstag, 7. Juni 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 nein Bürgermeister im Namen und im Auftrage des Gemeinderates für alle sei- ne Arbeit, welche er zum Wohle der Ge- meinde während seiner Amtszeit von 1952 bis 1956 und seit 1962, also durch bereits 17 Jahre, vollbrachte. Der Ge- meinderat von Kirchdorf hat Dir, lieber Bürgermeister Michael Nothegger, als ersten Bürger den Goldenen Ehrenring von Kirchdorf mit Diplom verliehen. - Ich erliehen.- Ich freue mich, Dir heute diesen Ring übergeben zu dürfen. Badesaison in der Freizeitanlage des Fremdenverkehrverbandes Kirchdorf eröffnet Sensationelle Jahreskarten für Hallen- und Freibad Die moderne Freizeitanlage in Kirch- dorf wurde für die Sommersaison 1975 vergrößert. Sie verfügt nunmehr über ein Freibad (33 x 21 Meter), ein Kinder- planschbecken und Spielplatz, eine Lie- gewiese von über 15.000 qm, Hallenbad mit Sauna (kneippen möglich), zwei All- wettertennisplätze und einer Minigolf- anlage. Die Renovierungsarbeiten haben sich besonders auf die Wasseraufbereitungs- und Grünanlage bezogen. Unsere Bäder bieten wohltemperiertes und hygienisch einwandfreies sauberes Wasser. Heuer wird eine Jahreskarte zu einem gerade sensationellen Preis von 500.— 5 für Erwachsene und 350.— 5 für Kinder aufgelegt. Diese Karte berechtigt zum Eintritt ins Hallenbad als auch ins Frei- bad. Auch für'die übrigen Anlagen gibt es günstige Einheimischenpreise. Erst- mals ist eine Tennispunktekarte, die für die Anlage im Lärchenhof mit drei Sand- plätzen und zwei Allwetterplätzen in Kirchdorf Gültigkeit hat, erhältlich. Für die Sauna wurde folgende Rege-. lung getroffen: Damen: Montag Mitt- woch - Freitag. Herren: Dienstag -- Donnerstag - Samstag. Eine Solariumanlage ist bereits ge- plant und kommt bald zum Einsatz. Für die Schwimmkurse, speziell für Vereine etc, gibt es ein günstiges Ange- bot. Anfragen bitte an FVV Kirchdorf. Telefon 05352 3136. Die Freizeitanlage ist wieder von 9- 21 Uhr durchgehend geöffnet. ERPFENDORF - Am letzten Wochenende gastierte der Mehelemer Quartettverein aus Bad Godesberg mit 76 Chormitgliedern im Gasthof Lärchenhof in Erpfendorf. Der durch seine Auftritte in Rom, London, Amsterdam, Paris und vor allem in sei- ner Heimat um Bonn und Köln auch in- ternational bekannte Männerchor ver- brachte berei zum zweitenmal seinen Vereinsausflug in Erpfendorf. Bei seinen Auftritten am Sonntag, wo er in der nach Plänen von Professor C. Holzmei- ster erbauten Kirche eine deutsche Sing- messe gestaltete und beim anschließen- den Konzert im Musikpavillon, konnte der Chor mit seinen Liedern und Ge- sängen sowohl die Einheimischen als auch die zahlreich erschienenen Gäste hellauf begeistern. FIEBERBRUNN - Evangelischer Gottesdienst. Ab Sonn- tag, 8. Juni um 10.30 Uhr werden wieder alle 14 Tage evangelische Gottesdienste in der hiesigen Hauptschule gehalten, wozu alle Gemeindeglieder und Gäste herzlich eingeladen werden. Den ersten Gottesdienst hält der Kurprediger Pfar- rer R. Müller aus Schopfheim. Aktion Saubere Umwelt Die Junge Generation der SPOe Fie- berbrunn führt in einer mehrteiligen Reihe eine Ak'tion „Saubere Umwelt" durch". Am Samstag, "1. Juni wird mit der Säuberung des Pletzergrabens be- gonnen. Wir treffen uns um 10 Uhr beim Auwirt. Nach Beendigung der Säube- rung ist eine „Einkehr" in der „Pletzer" geplant. Fieberbrunns evö1kerung, be- sonders Fieberbrunns Jugend ist zu die- ser Aktion herzlich eingeladen. Die erste Veranstaltung der Jungen SPOe Fieberbrunn, nämlich eine Party für die Jugend, kann als voller Erfolg bezeichnet werden. Im überfüllten Esso- Stüberl, in dem auch Landtagskandidat Ing. Alois Leiter aus Kircberg anwe- send war, zeigte sich die Fieberbrunner Pop Band Future Dream von ihrer be- sten Seite. - Auf allgemeinen Wunsch wird eine ähnliche Veranstaltung, in ei- nem vielleicht etwas größeren Rahmen, wiederholt. Fußball in Fieberbrunn Fieberbrunn Jg. - Kirchdorf 2:2 Fieberbrunn Jun. - Volders 11:2 Fieberbrunn 1 - Zell a. Ziller 1:2 Mehr als 300 Zuschauer sahen in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes und shnel1es Spiel, bei dem beide Mann- schaften gute Torchancen herausarbei- teten, sie aber nicht verwerten konnten. Nach der Pause drängten die Gäste stark auf den Führungstreffer, das erste Tor allerdings gelang den Heimischen. In der 62. Minute zog Fiecki nach einer herrlichen Kopfballvorlage von Winkler allein auf das gegnerische Tor zu und verwandelte zum 1:0. Bereits kurz da- nach glichen die Gäste durch einen Frei- stoß aus und in der 78. Minute erzielten sie, wieder aus einem Strafstoß, das 2-1. In den letzten Minuten griff Fieberbrunn pausenlos an, doch fehlte wieder einmal das Glück im Abschluß. Der Sieg der Gä- ste geht aber in Ordnung. Die Anhängerschaft der SVg Fieber- brunn hofft, daß der Mannschaft in den nächsten Spielen endlich wieder Siege gelingen. HB. Bezirks-Handmähwettbewerb der Landjugend Am Sonntag, 15. Juni findet im Weiler „Wall" in Fieberbrunn ein Bezirkshand- mähwettbewerb der Jungbauernschaft des Bezirks Kitzbühel statt. Beginn um 13 Uhr. Die zu mähende Fläche je Teilnehmer beträgt 1 ar. Bewertet werden die ge- stoppte Zeit und die Sauberkeit des Schnittes. Die vier besten Mäher werden für Ende Juni zu einem Landeswettbe- werb eingeladen und können sich für den Vierländervergleichskampf zwischen Bayern, Salzburg, Süd.. und Nordtirol qualifizieren. Teilnahmsberechtigt sind alle Mäd- chen und Burschen im Alter von 16 bis 30 Jahren. Für die Vorbereitung der not- wendigen Mähflächen bitten wir die Teilnehmer um eine schriftliche oder te- lefonische Anmeldung bei der Bezirks- landwirtschaftskammer (Tel. 05356 5255 oder 5256) oder beim Gebietsobmann W. Michael Waltl, Obwall, Fieberbrunn, bis Donnerstag, 12. Juni. 20 Uhr: Preisver- teilung und anschließend Wetzsteinball im Gasthof Neue Post in Fieberbrunn. AURACH Michael Obernauer, Trattegg- bauer, zum Gedenken Am 4. Mai 1975 ist nach kurzer Krank- heit der Tratteggbauer in Aurach, Mi- chael Obernauer, im Alter von 74 Jah- ren gestorben. Noch bevor sein Lebens- abend richtig beginnen konnte, wurde er von einer heimtückischen Krankheit befallen, die ihn viel zu schnell dahin- raffte. Sein Leben war ein einziger lan- ger Arbeitstag, der früh am Morgen be- gann und spät abends endete. Für ihn war es dann das schönste, ein Bauer zu sein. Es war dies nicht nur sein Beruf, sondern für ihn eine Berufung. Sein Reich waren Feld und Flur, Wald und Alm und gerade die Alm bedeutete ihm besonders viel. Viele Jahre verbrachte er als Senner auf der Gebrachaim, auch den letzten Sommer war er mit seiner Gat-
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