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Seite 28 Kliituheiei Anzeigei Samstag 7 Juni 1975 immer wieder, daß er kein Kämpfer ist. Sieberer setzte sich vor Wolfsfellner durch. Bei der sehr schlechten Bahn fiel die 100-m-Zeit von Josef Fuchs nicht so gut aus, wie allgemein erwartet wurde. Ueber 300 m ging es dann besser. Am 8, Mai erfolgte dann ein weiterer Start in Reutte. Hoschek Ingrid nahm erstmals an einem 400-m-Lauf teil und wurde als Vierte gewertet. Zu einem Privatduell kam es beim 3000-m-Lauf zwischen Sieberer (Jg. 59); Wolfsfellner (Jg. 56) und Erharter (Jg. 60), welches Kieberer mit einem 6. Platz klar für sich entschied, Wolfsfellner, der sehr unklug lief, wurde 7., Erharter, der nicht seinen besten Tag hatte, kam als 9. an. Bei einem ausgezeichnet besetzten Meeting am 10. Mai in Linz bewies Jo- sef Fuchs mit einer persönlichen Best- leistung von 11 Sekunden im 100-m- Lauf, daß er sich durch Wettkämpfe wesentlich zu steigern vermag. Auch der Sieg über 200 m bedeutet eine gewaltige Verbesserung. Das LA-Team gratuliert allen für die hervorragenden Leistungen und freut sich besonders über den aus- gezeichneten Trainingsfleiß. Moser Beim derzeitigen intensiven Wettkampf- kalender ist es nicht immer einfach, Fahrtmöglichkeiten für alle Teilnehmer zu organisieren. - Der eigene LA-Bus reicht meist nicht aus, die große Anzahl der Athleten zu transportieren, biswei- len sind noch zusätzlich 5 Pkw für den Einsatz notwendig. Trotzdem aber ge- lingt es immer wieder, Fahrer und Fahr- zeuge rechtzeitig für die Fahrten zu fin- den. Das LA-Team möchte sich einmal bei allen, die durch Transporthilfe der Sektion beistehen, herzlich bedanken, be- sonders aber jenen, die ab und zu einen Eenzinzettel verschwinden lassen. Der Parade-Athlet der Vereinsgruppe Josef Fuchs ist zur Zeit wieder in guter Verfassung. Das bewiesen seine 11,0 Se- kunden. (persönliche Bestleistung) über 100 m in Trostberg am 10. Mai, die 11,1 bei einem Männerbewerb am 15. Mai in München (4. Platz) und die 22,6 über 200 Meter (2. Platz). Ebenfalls in München am 17. Mai lief Fuchs bei einem Sprin- tcrzweikampf jeweils einen 2. Platz über 100 und 200 m heraus, was für ihn den Gesamtsieg bedeutete. Aufgrund seiner guten Leistungen wurde Josef Fuchs in die Tiroler LA-Auswahl für den Bundes- län.dervergleichskampf berufen, ebenso Lisbeth Salcher im Diskusbewerb und Gitti Bendler für die 3000-m-Strecke. Am 16. Mai hatten dann wieder die Jüngsten Gelegenheit, ihre Kräfte mit Gleichaltrigen aus Brixlegg und Inns- bruck im Hoch- und Weitsprung zu mes- sen. Die Ausgeglichenheit und die Pla- zierungen der Jahrgänge 1962-64 lassen viel für die Zukunft erwarten. Für die älteren Athleten soll dies eine Warnung sein, denn ein LA-Club braucht lei- stungshungrige Wettkämpfer, die sich sowohl im Training als auch bei den Wettkämpfen voll einsetzen und sich nicht durch ein lässiges Sportlerverhal- ten auszeichnen wollen. Im Hochsprung feierte Angela Stöckl ihren ersten Sieg mit 1.25 m. Weitere Plazierungen: 2. M. Salcher, 4. Irmgard Scharnagl, 6. Margit Hoschek, 7. Hannelore Ager, 8. Barbara Ehammer, 9. Inge Fischnaller, 12. Karin Widmann. Ebenfalls freute sich Marlene Salcher über ihren ersten Sieg im Weit- Sprung. Weitere Reihung: 4. Angela Stöckl, 5. Ager Hannelore, 6. Inge Fisch- naller, 7. Karin Widmann, 8. Margit Ho- schek, 9. Ehammer Barbara, 10. Irmgard Scharnagl. Hochsprung Jg. 61-62: 5. An- neues Salcher und 8. Hildegard Wurzrai. ner. In der männl. SchKl. war die Betei- ligung sehr schwach. Jg. 63-64: Hoch- sprung: 2. Markus Klingenschmid, Weit: 4. M. Klingenschmid. Jg. 62-61 Hoch: 1. Max Salcher, 2. Günther Luckner, Weit: 3. Max Salcher, 4. Günther Luckner. Zu Pfingsten gab es für die Hopfgart- ner Mädchen, den ersten großen Aus- landstart bei einem internationalen Da- menmeeting in Basel, an dem über 300 Athletinnen aus Frankreich, Deutsch- land, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz am Start waren. Hervorragende Plazierungen waren aufgrund des star- ken Feldes nicht zu erwarten, die Teil- nahme sollte vielmehr als Belohnung und als Möglichkeit, die eigenen Best- leistungen zu verbessern, gedacht sein. Lisbeth Salcher zeigte sich nach einer harten, Maturawoche von ihrer besten Seite und stieß die Kugel erstmals auf 10,19 m, was den 12. Platz bedeutete, im Diskus erreichte sie einen 10. Platz. Gabi Exenberger glänzte mit persönlichen Bestleistungen im 1 00-m-Lauf (13,17) und im 200-m-Lauf (27,62). Ausgezeich- net lief Ingrid Hoschek als jngste Teil- r'.eh.merin über 1500 m und verbesserte ihre eigene Bestleistung um 13,5 Sekun- den. Sie verfehlte damit den LCT-Ver- einsrekord nur um 5 Hundertstel, schaff- te aber das Limit für die Oesterr. Mei- sterschaft in der Frauenklasse. Ebenfalls stark verbessert zeigte sich die österr. Meisterin im Skilanglauf Barbara Stöckl auf der 3000-m-Strecke. Um diese Zeit war sie noch nie so konditionsstark. was sich sicher auch beim Langlauf im Win- ter positiv auswirken wird. Erika Astuer bot im Kugelstoßen eine zufriedenstel- lende Leistung, im 200 m Lauf und im Speerwurf blieb sie allerdings ziemlich hinter ihren Erwartungen zurück, was sicher auf eine Krise zurückzuführen ist, denn es machen sich auch Konzentration und. mangelnder Trainingsfleiß bemerk- bar. - Astner Lisbeth konnte ebenfalls nicht entsprechen, dies wohl deshalb, weil sie in Innsbruck eine Schule besucht und nur sehr bedingt trainieren kann. Dieser Wettkampf in der Schweiz brachte sowohl für die Aktiven als auch für die Trainer Erfahrungswerte. Es ist nur bedauerlich, daß aus finanziellen Gründen solche Vergleichsmöglichkeiten nicht öfter genützt werden können. Das Lied vom Spertental Von Barbara Ammicht, Scharnitz vulgo Schernstijtt-Wettl Gibt nur a Spertental alloa von Kirchberg bis zum Rettenstoa, vom Jufen bis zum Brechhornhaus, da mach i nun a Lied! draus. Wiederholen ... und Jodler Die grünen Almen und die Au'n, da gibt's so vielerlei zu schau'n, in dieses Tal zieht's mich hinaus, da war auch ich einmal zu Haus. Am Fuße von dem Pengelstein, da war ich ja so gern daheim, die steilen Wiesen und der Wald, darin das Echo wiederhallt. Die Rehlein springen übern Weg, wenn man auf's Feld zur Arbeit geht, da denkt man an die Jugendzeit, die liegt ja heute weit, so weit. Und auf dem Berg, da stehet stolz, ein kleines Kirchlein ganz aus Holz, von dort sah ich so manchesmal, hinab in's schöne Spertental. Wenn auf der Alm Brunellen blüh'n, die Kühe auf die Hochalm zieh'n, da wird mein Herz ganz groß und weit. das war doch eine schöne Zeit! Drum Spertental, i hab di gern, bin nur solange dir schon fern, doch Liab und Treu, die sterb'n nit aus, i bin im Spertental zu Haus. Herrlicher Frühjahrsausflug der Pensionisten des Pensionistenver.. bandes Fieberbrunn nach Alpbach Kurzbesuch bei Pfarrer Kofler in Angath Der Pensionistenverband der Ortsgruppe Fieberbrunn lud uns Pensionisten am 14. Mai zur Frühjahrsfahrt nach Alpbach, Maria Stein, Walchsee ein. Ganz nach unserem Geschmack war wiederum eine kurze, aber umso schönere Reiseroute gewählt worden. Sicherlich ist es für den. Ausschuß nicht immer leicht, das richtige Reiseziel zu finden, jedoch ist es bis heute immer in bester Weise gelun- gen, das richtige zu finden. Bei herrlichem Wetter begannen wir die Fahrt mit drei Bussen - etwa 150 Teilnehmer - um 7.30 Uhr. In Alpbach konnten wir uns vom Fortschritt dieser kleinen Gemeinde überzeugen und so manch Schönes mit nach Hause nehmen, Die Ueberraschung blieb für uns jedoch auf die Mittagszeit vorbehalten, denn der Ausschuß lud unseren ehemaligen Pfar- rer Hochw. Kofler, der zur Zeit in An-. gath ist, zu einem gemeinsamen Mit- tagstisch ein. Pfarrer Kofler war von dieser Einladung äußerst überrascht un zeigte große Freude über den Besuc aus Fieberbrunn. In gemeinsamer Runde konnten Zu- kunft und Vergangenheit seiner ehema- ligen Pfarrgemeinden nochmals beleuch-
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