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Samstag, 7. Juni 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Am 14. Mai 1975 fand beim „Egger- wirt" die Jahreshauptversammlung der Schützengilde Kitzbühel statt. Ober- schützenmeister Adolf Nagiller konnte als Ehrengäste den Sportreferenten Vi- zebürgermeister Michael Horn, Schüt- zenhauptmann Hermann Scharnigg und Bezirksoberschützenmeister Martin Kris_ mer begrüßen. Weiters begrüßte Nagil- ler aus den Reihen der Gilde die Ge- meinderäte Ludwig Pfurtscheller, Friied- helm Capellari und Peter Rettenwander sowie den Staatsmeister Peter Egger. Nach dem, Gedenken an die im abge- laufenen Vereinsjahr verstorbenen Gil- denbrüder Direktor Erich Oberreßl (ge- storben am 15. Juni), Alois Reiter, Bau- er zu Hausgrub (gestorben am 28. Juni) und Eggerwirt Hans Hechenberger (ge- storben am 17. September) erstattete Oberschützenmeister Nagiller den Tätig- keitsbericht, dem wir folgende Einzelhei- ten entnehmen. Die Schützengilde Kitzbühel zählt ge- genwärtig 207 Mitglieder. An den zwei großen Schießveranstaltungen, dem Be- zirksjubiläumsschießen im August und dem Bezirks - Eröffnungsschießen im Schützenheim nahmen insgesamt 542 Schützen teil. Heber die sportlichen Er- folge konnten wir bereits laufend be- richten. Die heurigen Gildenmeister: Schützenklasse: Helmut Krismer Damen: Ludowika Mayr Senioren: Martin Krismer Veteranen: Prof. Dr. Hans Schmidt Das Leistungsabzeichen aus dem Win- terprogramm 1974-75 erhielten in Gold Hans Salinger, in Silber Greti Ober- hauser. Gesellschaftsschießen: Auf dem KK.- Stand wurde ein Wettkampf der Firma Persil mit 28 Teilnehmern ausgetragen und im Schützenheim wurde die Mei- sterschaft im Luftgewehr durch die Stadtfeuerwehr miE 34 Teilnehmern aus- getragen. Weiters die Bezirksmeister- -schaft der Gendarmerie mit 32 Teilneh- mern und ein Vergleichskampf zwischen der Gendarmerie und dem SpIelcasifio mit 24 Teilnehmern. Innerhalb des Schützenbezirks Kitz- bühel errangen bei Schießveranstaltun- gen Mitglieder der Gilde ii erste, zehn zweite und acht dritte Preise. Leistungsabzeichen aus den Bezirks- rundenwettkämpfen errangen in Üold mit Kranz Meinhard Tönig, in Silber Kaspar Frauenschuh und in Bronze Werner Rieth. Gute Ergebnisse wurden weiters bei den Bezirksrundenwettkämpfen und Schießveranstaftungen außerhalb des Schützenbezirks erzielt. Bei den österreichischen Staatsmei- sterschaften holte sich Peter Egger in der Altschützenklasse im Zweistellungs.- bewerb den Meistertitel. In der Senio- renklasse wurde Martin Krismer 13. und in der Juniorenklasse Helmut Krismer 2. im English-Match und 3. imStandard- bewerb. Besonders erwähnte OSM Nagiller in seinem Bericht auch den Mannschafts- Sieg der Kitzbüheler Ski- und KK-Wett- kämpfer Josef Bodner, Smon Walti, Fritz Porstendorfer und Leni Bodner beim internationalen Wettkampf (31 Teams) in St. Vigil in Südtirol. Der Kassabericht wurde von Schützen- rat Walter Egger vorgetragen. Die Ver- sammlung gewährte ihm auf Antrag der Prüfer Blasius Salvenmoser und Fried- heim Capellari einstimmig die Entla- stung. Schützenjubilare: 25 Jahre: Elisabeth Laucher, Burgi Werner, Ludwig Pfurtscheller, Martin Kohihofer, Hans Pichler, Max Werner, Toni Werner und Ernst Gamper. 40 Jahre: Anton Walter 50 Jahre: Hans Ueberail 60 Jahre: Adam Pichler Von der Jahreshauptversammlung so der Schützengilde Kitzbühel Adolf Nagiller zum Obersi hützenmeister wiedergewählt Walter KANTNER 37 Jahre, verheiratet, zwei Töchter und einen Sohn. Der Spitzenkandidat der SPOe des Bezirks Kitzbühel und Nachfolger von Landtagsvizepräsident Christian Horngacher unterrichtet seit 1962 am Bundesgymnasium St. Johann. Seit dieser Zeit hat er versucht, eine große Anzahl von Schülern zu mündigen Menschen zu erziehen. Seit 1968 gehört er dem St.-Johanner Gemeinderat an und hat sich dort vor allem auf sozialem, kulturellem und schulischem Gebiet und in der Jugend- betreuung einen guten Namen gemacht. Immer weitere Kreise der SPOe wurden auf ihn aufmerksam und so wurde er landes- und bundesweit ein geschätzter Mitarbeiter in zahlreichen Arbeitskreisen. Kantner weiß aber sehr wohl, und er stellt es auch täglich unter Beweis, daß Politik eine tätige und praktische Angelegenheit ist, und die ihn kennen wissen, daß er sich nach Kräften für die Anliegen seiner Mitbürger einsetzt. Nachdem er bereits einmal Landtagskandidat war und auch auf dem Hoffnungsplatz für die Nationalratswahl 1971 stand, ist nun der St.-Johanner Vizebürgermeister vorgesehen, den Bezirk Kitzbühel im Landtag zu ver- treten. Dort will er sich, neben den selbstverständlichen Schwerpunkten Schule und Kultur, vor allem für die Verbesserung der Straßen im Bezirk, für die Schaffung eines Bezirksaltenbetreuungsheimes, für mehr Gerechtigkeit im sozialen Wohnbau, für eine gesunde Infrastruktur im Fremdenverkehr und für einen wirkungsvollen Umweltschutz einzetzen.
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