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Samstag, 21. Juni 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Einstimmige Bestätigung für Führung der „Kitzbüheler Alpen" Bewährte Zusammenarbeit sichert Erfolge - Einstimmige Beschlüsse -- Bemühen um umfassenden Skipaß Wanderprogramm für unsere Gäste Der FVV Kitzbühel ladet alle Gäste herzlich ein, beim Bergwanderprogramm mitzumachen. Die kostenlose Teilneh- merkarte ist beim Vermieter oder im Büro des Fremdenverkehrsverbandes, Hinterstadt, zu erhalten. Machen Sie im Gespräch mit unseren Gästen auf diese Serviceleistung aufmerksam. In Kitz- bühel gemeldete Gäste können die Füh- rung und eine Unfallversicherung ko- stenlos beanspruchen. Viele Gäste ma- chen mit Begeisterung mit, das ist die beste Werbung für Kitzbühel. Das Programm der Woche: Dienstag, 24. Juni, 9.45 Uhr: Kitzbüheler Informations-Rundgang Mittwoch, 25. Juni, 7.50 Uhr: Brunnaim (1682 m) - Kirchberg Freitag, 27. Juni, 7.50 Uhr: Karstein (1871 m) Dienstag, 1. Juli, 9.45 Uhr: Kitzbüheler Informations-Rundgang Mittwoch, 2. Juli, 7.50 Uhr: Pfeifer Kogel (1670 m) Platzkonzert Samstaci, 21. Juni Einmarsch: 20.30 Uhr Leitung: Stadtkapellmeister S. Gasteiger PROGRAMM: Einzug der Gladiatoren, Marsch v. Fucik Die Geheimnisse der Etsch, Walzer von H. Carena Siavische Rhapsodie Nr. 1, Friedemann Abschied von der Alm von Ii. Weber Im weißen Rößl, Potp. von R. Benatzky Vergnügungszug, Schnellpolka v. Strauß Alte Kameraden, Marsch von C. Teike Programmänderung vorbehalten Die Vereinigung der Fremdenverkehrs- verbände Kitzbüheler Alpen, der neun- zehn Fremdenverkehrsverbände im Be- zirk Kitzbühel angehören, hielt in der Bezirksstelle der Tiroler Handelskam- mer die ordentliche Jahresvollversamm- lung 1975 ab. - Dazu konnte Obmann Dkfm. Dr. Josef Ziepl fast alle Obmän- ner der Mitgliedsverbände, zahlreiche Vorstandsmitglieder und Geschäftsfüh- rer von Verbänden begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte Obmann Dr. Ziepl daran, daß die Ver- einigung fast auf den Tag genau 20 Jah- re als Verein existiert und sich die sei- nerzeitigen Bemühungen von Altnatio- nalrat Max Werner, den ersten Dach- verband von Fremdenverkehrsverbän- den in Tirol zu gründen, als richtig er- wiesen haben. Man entschloß sich sei- nerzeit zu einem wirtschaftspolitischen „Hebsteckena gegenüber übergeordneten Stellen in dem schon damals bedeutend- sten Fremdenverkehrsbezirk Österreichs, um gemeinsam auftreten zu können. In zweiter Linie dachte man an ein gemein- sames Werbeinstrument. Die „Kitzbühe- ler Alpen' haben in stürmischen 20 Jah- ren der Entwicklung im Fremdenver- kehr ihre Aufgabe bewahrt. - Daß die Vereinigung alle Klippen überwunden hat, dankt sie der Tatkraft und dem ge- schickten Taktieren ihres Gründungs- obmannes Max Werner. Im Jahre 1971 hat Werner gebeten, aus Altersgründen sein Amt niederlegen zu können. Er er- hielt damals als erster den Goldenen Eh- renring der Vereinigung. Werners Tat- kraft ist für die „Kitzbüheler Alpen" über das Grab hinaus des dankbaren Erinnerns gewiß. Obmann Dr. Ziepl ging nach Ablauf seiner vierjährigen Periode als Obmann auf die Schwerpunkte der Arbeit ein. - Durch eine Neuordnung der Statuten gelang es, die Vereinigung funktionsfä- higer zu machen. Im Ausschuß der „Kitz- büheler Alpen" sind alle Obmänner der Fremdenverkehrsverbände und damit die örtlichen Repräsentanten des Frem- denverkehrs. Gleichzeitig gelang es, den sporadischen Einfluß der Mittel zu ei- nem jährlichen Budget umzuwandeln und damit den Kitzbüheler Verband von den vorher üblichen Vorfinanzierungen zu entlasten. Die Vereinigung kann nun mit einem zwar nicht sehr hohen, aber doch fixen Jahresbudget ihren Aufgaben nachkommen, den Fremdenverkehr im allgemeinen und die Werbeaufgaben im besonderen zu fördern. Die Vereinigung konnte gegen die f er- tig auf dem Tisch liegende Novellierung des Bundesmeldegesetzes eine entschei- dende Attacke schlagen, den Anstoß zu einer Umänderung, die die Beibehaltung des Meldescheins, die Sicherung der Statistik und des geordneten Fremden- verkehrsverbandshaushaltes bedeutet, ging von den „Kitzbüheler Alpen" aus. Die Spitzen der Tiroler Verbände stimm- ten dem Vorschlag zu und arbeiteten gemeinsam mit Dr. Ziepl den inzwischen bewährten Vorschlag aus. Als die Frage des Bergwerks Ende 1973 wieder aufge- rollt wurde, erreichten Schutzverband und „Kitzbüheler Alpen" durch einen sofortigen Vorstoß Stellungnahmen des Bundes und des Landes, die den Vor- rang der Fremdenverkehrswirtschaft unterstrichen. Die Werbeaktionen der Vereinigung waren auch in den letzten vier Jahren nicht sehr dicht gesät. Immerhin wurde nach exakter Vorbereitung der erste ge- meinsame Winterprospekt herausge- bracht, für den der Kitzbüheler Graf iker Walter Krabichler den Entwurf und das Panorama lieferte. Der Prospekt konnte im vergangenen Jahr zeitgerecht versen- det werden und wurde gezielt eingesetzt. Eine zweite Welle folgt im Herbst 1975. Die Vereinigung erwies sich bei Kollek- tivwerbungen in deutschen und ostöster- reichischen Zeitungen als recht erfolg- reich, vor allem die kleineren Verbände, deren Werbebudget sehr gering ist, be- fürworten das gemeinsame Angebot, das den Großraum mit seinen vielfältigen Möglichkeiten umfassend aufzeigt. Im letzten Jahr wurden die „Interhoga" in Wien und die „Tirolwoche" in Mün- chen besucht, dort wurde dem Großraum ein günstiger Werbetag zur Verfügung gestellt. Nach exakter Vorarbeit und durch den Einsatz von Hostessen und der Trachtenmusikkapelle Brixen und einer Unterhaltungsmusik aus Kirchberg wurde der entsprechende Effekt erzielt. Bei der Eröffnung der Fremdenver- kehrsaußenstelle München war der Ver- band im benachbarten Wirtschaftsraum vertreten. Nach dem Bericht des Obmannes, zu dem kein Redner das Wort ergriff, wur- de der Finanzbericht vorgelegt. Im Jahr 1974 konnte der Verband erstmals auf ein Budget eingehen, die Abwicklung des Vorhabens „Gemeinschaftsprospekt" und der Insertionen war nur auf dieser Basis möglich geworden. Nach dem Finanz- kontrollbericht, den Georg Ager (Itter) Am Samstag, 5. Juli wieder Treffpunkt beini Seefest - Gaudi r am See bei Bier, Brathendln, Koteletts, Schießbuden Autodrom und zahlreichen son- stigen Attraktionen (Drachenflieger, Feuerwerk). Auf Ihr Kommen freuen sich: „Die Kitzpichler".
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