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Außendienste: Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Juni 1975 daß mit der Marke der Hundebesitzer ein Merkblatt bekommt, in dem er dringlichst verhalten wird, daß diese Hundemarke auch angelegt wird usw. Und man könnte Hundehalter ruhig ge- mäß dem Tierseuchengesetzt abstrafen, wenn ihnen bei allfälliger Gelegenheit nachzuweisen ist, daß sie die Marke nicht angelegt haben, sondern irgendwo in der Schublade liegen haben. Warum glauben wir vom Tierschutz, daß solche härtere Methoden notwendig sind? Die Gendarmerieposten, die Stadtpoli- zei und wir können ein Klagelied dar- über singen, wie schwer es uns manch- mal gemacht wird, einen abgegebenen oder zugelaufenen Hund zu identifizie- ren. Wir müssen wegen der Schlampe- rei markenlos herumlaufender Hunde halbe Nächte herumtelephonieren, Such- aktionen tun, als ob es um einen Fall XY des Herrn Zimmermann gehe. Es sei mir an dieser Steiler erlaubt, der Exekutive für ihre Bemühungen zu danken. Es gibt aber auch noch andere Fälle aus der Praxis. Da wird in der Nacht oder an Samstagen und Sonntagen ein Hund abgegeben. Und dieser Hund hat sogar eine Hundemarke. Aber, die Regi- strierun.gsliste, nach der wir anhand der Hundemarkennummer den Besitzer in einigen Minuten feststellen können, liegt in einer Schreibtischlade im geschlosse- nen Gemeindeamt. Darüber hatte ich schon öfters - aus der praktischen Erfahrung - kritisiert. Und es will mir einfach nicht einleuch- ten, warum denn nicht die Gemeindeäm- ter Abschriften ihrer Registierungslisten bei den Postenkommanden auflegen. - Auf solche Posten, die permanent belegt sind. Also als Beispiel: in Kitzbühel soll- ten die Hunde_Registrierungslisten von Aurach, Jochberg und Reith sein. Wenn dem so wäre, würde ein Anruf beim Po- sten genügen und innerhalb weniger Mi- nuten wüßten wir, wem der Hund ge- hört. Dann bringe ich ihn auch gerne selbst zu den ausgeforschten Hundebe- sitzer zurück. Wieviel unnütze Zeit, wie- viel Aerger, Telephonieren und Herum.- suchen wäre damit vermieden. Es hat die Exekutive bestimmt dring- lichere Einsätze zu tun, als ein völlig unnotwendiges Fahndungsverfahren we- gen eines streunenden Hundes einzulei- ten und auch ich habe als praktischer Tierarzt, bei Gott, wichtigere Arbeiter als Hundesucher zu sein. Diese Ausführungen aus der Praxis erlaube ich mir als ersten Vorschlag zum Problem streunende Hunde zu veröf- fentlichen. Ich werde mich in diesem Sinne an die Herren Bürgermeister für unseren Tier- schutzverein noch persönlich wenden. Am Schluß kann ich aber eine bittere Erfahrung nicht verschweigen. Bedau- erlicherweise gibt es bei Fällen, wo eben die Hundefahndung im Endeffekt nicht so hinhaut, wie wir es wollen, daß Mit- bürger auf den Tierschutz und die Gen- darmeriebeamtenschaft ein maßloses Ge- schimpfe loslassen. Mehr als daß ein Tierarzt, der eben erst nach Mitternacht von einer Fohlenoperation keimkommt, um zwei Uhr früh herausgeweckt wird, den Hund untersucht - und mehr als daß zwei Gendarmeriebeamte im Mor- gengrauen mit dem Blaulichtwagen zur Hilfeleistung aus:ücken - mehr kann man oft wirklich nicht tun. Erste Pflicht ist es für den Hundebesit- zer, seinen Hund zu verwahren. Und zweite Pflicht wäre es für die Gemein- den, viel mehr strenge Kontrollen zu üben, wenn sie frei herumlaufende Hun- de ohne Hundemarke bemerken. Und da würden entsprechende Strafen gar nicht schaden. Schließli:h ist die Toliwutlage zu ernst. Dr. Oskar Ganster Kurzwahiverbindungen zwischen den Ortsnetzen von Kitzbühel und Kirchberg. Zur Erleichterurg der Herstellung von Gesprächsverbindungen zwischen den Fernsprechortsnetzen Kitzbühel und Kirchberg hat die, Post- und Telegra- phendirektion Innsbruck eigene Lei- tungsbündel in Betrieb genommen, die ab sofort mit den Vorwahlnummern 97 (Richtung Kitzbühel—Kirchberg bzw. 9 (Richtung Kirchberg-Kitzbühel) erreich- bar sind. Bei Inanspruchnahme dieser Kurzwahiverbindung ist daher bei der Herstellung von Gesprächsverbindungen vom Ortsnetz Kitzbühel nach dem Orts- netz Kirchberg die Vorwahlnummer 97 (anstelle der Kennzahl 05357) bzw. bei der Herstellung von Gesprächsverbin- dungen esprächsverbin- dungen vom Ortsnetz Kirchberg nach dem Ortsnetz Kitzbühel die Vorwahl- nummer 9 (anstelle der Kennzahl 05356) und anschließend die Fernsprechnum- mer der gewünschten Teilnehmerstelle zu wählen. In der Vergebührung der Gespräche zwischen den Ortsnetzen Kitz- bühel und Kirchberg tritt durch die In- betriebnahme der Kurzwahlverbindun- gen. keine Aenderurg ein. Haflingerzüchter ausgezeichnet Bei der Haflinger-Eliteschau in Ebbs bei Kufstein wurden aus unserem Be- zirk folgende Züchter für ihr Zucht- material klassifizier:: Josef Aschaber, Itter, 1 Ib-Stute, Martin Brandstätter, Reith, 1 Ib-Stute, Erna Cariss-Gerling, Kitzbühel, 1 la- Stute, Jakob Feyersinger, Hopfgarten, 1 Ib- Stute, Josef Gasteier, KiI.zbühel, Georg Schwenter, Oberndorf, 1 Je-Stute, Josef Sojer, Elimau, 1 Je-Stute. Vom Bundesministerium für Land- und Fortstwirtschaft wurden ausgezeich- net: Staatsmedaille in Silber Dr. Helmut R i c h t e r, Hopfgarten, für die Ja-Stute „Hannelore", welche drei Ta-Hengste auf der Schau stellte. Staatsmedaille in Bronze Josef G a s t e i g e r, Kitzbühel, Johann R e i t e r, Kirchberg, Annemarie R a u c h, Kelchsau. Wir gratulieren! MITTERSILL Der Fremdenverkehrsverband Oberpinzgau berichtet: Nicht nur das Wetter, sondern auch die Anordnung der beweglichen Fest- tage beeinflußen die Gästefrequenz im Mai und Juni. Natürlich auch die Wirt- schaftslage in den Herkunftsländern. - Das wäre beim besonders guten-Mai- ergebnis 1975 zu beachten. Dieses Er- gebnis sollte uns nicht zu voreiligen Pro- gnosen verleiten. Mai, 1975 Oberpinzgau: 3003 Kaprun 24.514 44.488 1671 Piesendorf 4135 5.188 1260 Niedernsill 2730 3010 2025 Uttendorf 3212 4524 955 Stuhifelden 2326 3264 3265 Mittersill 6675 8507 720 Hollersbach 1126 2131 1920 Bramberg 2407 4601 2720 Neukirchen a. Grv. 8042 8533 1065 Wald 1. Pzg. 2345 3644 1384 Krimml 3158 3199 19.988 Gesamt 60.670 91.089 In sieben Jahren hat sich die Betten- kapazität um 64 Prozent ausgeweitet. VANGELISCHER OTTESDIENST Sonntag, 29. Juni 10 Uhr Christus- kirche, neben Hornbahn_ ' Parkplatz. mit Abendmahl Pfarrer Müller Kirchberg (Pfarrkirche) Samstag 18 Uhr St. Johann (Hauptschule) Sonntag 9 Uhr Going (Pfarrkirche) Sonntag 10.30 Uhr Evang. Pfarramt Kitzbühel, Oelberg 6, Telefon 05356 44 04. Redaktion des „Kitzbüheler Anzeiger" Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 05356-2236 la-Stute, Alois Pletzer, Aurh,1 Ib-Stute und 1 ha-Stute, Annemarie Racuh, Kelchsau, 1 ha-Stute unt 1 Ib-Stute, Johann Reiter, Kirchberg, 1 Ja-Stute, Dr. Helmut Richter, Hopfgarten, 1 la- Stute,
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