Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Juli 1975 Kanalsträngen und die weitere Unter- suchung ihren Beitrag zur Sicherung des Schwarzsees als Sommerjuwel Kitz- bühels beitragen. Festtage der Jungschar in Kitzbühel Die Jungscharmädchen von Kitzbühel erlebten knapp vor Schulschluß zwei große Tage. Nach umsichtiger Vorberei- tung konnten im Rahmen einer von den Mädchen mitgestalteten Vorabendmesse acht Mädchen aufgenommen werden, sieben leisteten das Jungscharverspre- chen. Die neue Gruppe konnte im gro- ßen Schaufenster des Kolpinghauses von ihren Aktivitäten des Jahres berichten. Diese waren u. a.: Wahl des Gruppen- namens, Plakatentwürfe, Erarbeitung von Modellen für eine Weihnachtsfeier in der Familie, Dreikönigsaktion (Stern- singen), graphische Gestaltung einer Schriftstelle, Muttertagsbasteleien und Gespräch und Hilfsmaßnahmen zum Thema „Außenseiter". Die Gestaltung des Gemeinschaftsgottesdienstes beein- druckte die zahlreichen Messebesucher sehr. Mit der Aufnahme und dem feier- liehen Versprechen endete eines der er- folgreichsten Jahre der Jungschar in Kitzbühel. Dies ist nicht nur auf den Einsatz und die Bereitschaft der Mäd- chen, das pädagogische Geschick und die Umsicht der Führerinnen, sondern auch auf die Tatsache zurückzuführen, daß durch den Um- und Ausbau des Kolping- hauses jene Jugendträume zur Verfü- gung stehen, die für ein aktives Grup- penleben Voraussetzung sind. Wenn auch das Innere der Räume noch nicht den Vorstellungen der Mädchen ent- spricht - dafür sind vorwiegend finan- zielle Momente zuständig -‚ so entwik- kelle sich doch ein reges Leben in fünf Gruppen. Für die Führungsarbeit bei Pastoralassistentin Gertrud K r ö 11 und den Führerinnen Ingrid Kröll, Maria Gianmoena, Annemarie Widmoser und Ursula Mörtenhuemer aufrichtig ge- dankt. Leider ist eine Fortsetzung der Arbeit ab dem Herbst nicht möglich, denn es müssen neue Führungskräfte gewonnen werden. Mehrere der bisheri- gen Führerinnen entschlossen sich zur weiteren Ausbildung in sozialen und pädagogischen Berufen. Die besten Wünsche zur mutigen Entscheidung und für ein volles Gelingen! Den Jahresabschluß wird das Jung- scharlager bilden, das vom 19. bis 26. Juli auf Schloß Goldegg in Salzburg stattfindet. Für Sonntag, 29. Juni, war ein Ge- bietstreffen des Tiroler Unterlandes am Grattenbergl bei Wörgl angesetzt. Das anhaltend schlechte Wetter machte die Durchführung unmöglich. Mehrere Jungscharführungen stellten sich am Morgen des Veranstaltungstages nach telefonischer Rücksprache um und ent- schieden sich für ein Ersatztreffen im Kitzbüheler Kolpinghaus. Da galt es rasch und zielsicher umzustellen, aber durch die Mitarbeit vieler gelang das Kunststück. Das „Ersatztreffen" der Jungschar im Kolpinghaus rollte ab, als wäre es von Anfang an so geplant ge- wesen. Zum Gebetstreffen fanden sich ins- gesamt zwölf Gruppen aus Kössen, We- stendorf, Brixen, Langkampfen und Kitzbühel ein. Nachdem sich die Grup- pen vorgestellt hatten, entwickelte sich ein reges Treiben bei einem Quiz über Religion, Geschichte, Geographie, Natur- kunde und Sport. Bei den Kleinen (un- ter zehn Jahren) blieb eine Kitzbüheler Am 29. Juni 1975 wurde in Oberndorf durch Pfarrer D o 11 m a n n die neue Tennisanlage eingeweiht und von Bür- germeister Franz H ö c k offiziel eröff- net. Die Burtdesmusikkapclle Oberndorf geleitete die Ehrengäste und die Teilneh- mer von der Ortsmitte zur neuen Ten- nisanlage und gab dort ein Marschkon- zert. Obmann Hans L i n d n e r begrüßte die Erschienenen, insbesondere Pfarrer Johann Dolimann, Bürgermeister Franz Höck, den Omann des Fremenverkehrs- verbandes Alois Nothdurfter, Ar- chitekt Herbert Rottenspacher, Gendarmerie-Postenkommandant Hans K o m e t e r und Vertreter der benach- barten Tennisklubs Kitzbühel und St. Jo- hann. Aus der Ansprache des Obmanns entnehmen wir: „Wir alle sind stolz, heute diese herrliche Tennisanlage offi- ziell eröffnen und einweihen zu können. Oberndorf hat sich binnen kürzester Zeit zu einem tennisbegeisterten Ort ent- puppt. Innerhalb eines halben Jahres hat sich die Idee durchgesetzt und nun kann in Oberndorf auch der Tennissport als zweitstärkste Sportart nach dem Skilauf ausgeübt werden. Der entscheidende Moment dazu war der Ankauf des Grundstückes durch die Gemeinde und die Widmung zu einem Tennisplatz. Ueber Initiative einiger Oberndorfer wurde dann im vergange- nen Winter der Tennisklub Oberndorf gegründet. Großzügige Subventionen durch Gemeinde und Fremdenverkehrs- band erlauben dann dem jungen Klub den Bau dieser Anlage in Angriff zu nehmen. Na:h den Plänen von Archi- tekt Herbert Rottenspacher (Kössen) und unter der Bauleitung von Obmannstell- vertreter Dipl.-Ing. Hannes E s s 1 konn- te diese herrliche Anlage geschaffen werden. Eine Tennisanlage, wo der sportliche Charakter, die günstige Lage und die herrliche Umgebung sich harmonisch in- einanderfügen. Eine Tennisanlage, über die wir Oberndorfer mit Freude sagen können: ein echtes Sportjuwel für un- sere aufstrebende und fremdenverkehrs- orientierte Gemeinde. Heute ist as mir ein Bedürfnis, allen Gruppe, bei den Größeren eine Brixener Gruppe siegreich. Selbstverständlich gab es zahlreiche Spiele und Reigen, die freilich auf en- gem Raum abgewickelt werden mußten. Eine Jause vereinte alle Teilnehmer, den Abschluß bildetete eine Eucharistiefeier, die einen Höhepunkt des Jungscharjah- res brachte, dessen Generalthema „Ich glaube" gewesen war. Für die Organisation des Treffens im Kolpinghaus verdienen die Kitzbüheler Führerinnen unter Pastoralassistentin Gertrud Kröll, aber auch alle teilneh- menden Gruppen, die viel Frohsinn und Freude mitbrachten, herzlichen Dank. w. jenen zu danken, und zwar im Namen aller Tennisspieler, die mitgeholfen ha- ben, den Bau dieser Anlage zu ermög- lichen. Der Gemeinde und dem Fremdenver- kehrsverband Oberndorf, den Firmen Dipl-Ing. Cervinka und den am Bau be- teiligten Firmen Bendler, Montana, Stadler, Schönhuber, Sieder, Lang, Würth, Sailer und Schenk. Besonders danke ich auch allen Mitgliedern des Klubs, die durch ihren persönlichen Ein- satz zum Bau beigetragen haben. Nicht vergessen wollen wir auch die großartige Hilfe durch die benachbarten Klubs St. Johann und Kitzbühel, die Herren Küchenmeister und Fabi haben uns technisch und praktisch beraten, wo- für ihnen unser Dank gebührt. Wir alle freuen uns aber auch über die stattliche Anzahl von Klubmitgliedern, die uns durch die Beitrittsgebühren und durch die Zeichnung von Bausteinen fi- nanziell geholfen haben. Als Gegenleistung für das großartige Vertrauen, für die Hilfe und Unterstüt- zung, versprechen wir, alles zu tun, um hier auf dieser Anlage ein Sportzentrum für alle Oberndorfer, für alle Mitglieder und alle Urlaubsgäste zu machen. Nach der Einweihung durch Pfarrer Dollmann intonierte die Bundesmusik- kapelle Oberndorf den Marsch „Mein Heimatland". Bürgermeister Franz Höck, Mitglied Nr. 1 des neuen Tennis- klub Oberndorf, gratulierte dem Tennis- klub zur Initiative und anerkannte die flotte Bauausführung und wünschte den Urlaubsgästen sowie allen Oberndorfern viel Freude am Tennissport. Der Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes Alois Nothdurfter bezeichnete die Eröffnung der Tennisanlage als Markstein der Fremdenverkehrswirt- schaft und Gend.-Postenkommandant Hans Kometer rief alle Anwesenden auf, dem Tennisklub Oberndorf als Mitglied beizutreten. Nach dem Eröffnungsschlag durch den Bürgermeister wurde das erste Tennis- turnier ausgetragen. Es standen sich Horst W i d m a n n (Nr. 1 in Kitzbühel) und Trainer Rudi Hinterholzer (Nr. 1 in Oberndorf) gegenüber. Das Von der Einweihung der Tennisanlage in Oberndorf
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