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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Juli 1975 - Erfolgreiche junge Radfahrer. Die Direktionen der Kitzbüheler Knaben- volksschule und der Knabenhauptschule veranstalteten gemeinsam mit dem Ju- gendrotkreuz und mit Unterstützung durch das Gendarmeriepostenkomman- do eine freiwillige Radfahrprüfung für Schüler ab 10 Jahren, die damit die Grundvoraussetzung erhielten, sich auf öffentlichen Straßen als Radfahrer zu betätigen. Insgesamt traten 27 Volks- schüler und 13 Hauptschüler an. Nach umfassender Vorbereitung bestanden 25 Volks- und 12 Hauptschüler die theore- tische und praktische Prüfung. Sie kön- nen sich nun als „gute Radfahrer" be- zeichnen und erhielten einen Ausweis des Jugendrotkreuzes. ri IN KITZBO HEI Am Mittwoch, 23. Juli findet im Gast- hof Stolzlechner um 20 Uhr eine Ver- sammlung sämtlicher Reservespieler statt. Wir bitten auch die jüngeren Spieler, verläßlich zu erscheinen. Trainingsbeginn: Freitag, 18. Juli Trainingszeiten: Erste und Reserve ab 18 Uhr, Jugend und Schüler: ab 16 Uhr. Jeden Dienstag und Freitag am Sport- platz. Achtung Jugend und Schüler: ab so- fort werden wieder neue Spieler aufge- nommen. Interessenten mögen sich bitte zu den angegebenen Trainingszeiten am Sportplatz beim Trainer melden. Am Samstag, 19. Juli empfängt in der Langau die Kitzbüheler AH die AH aus Kirchberg. Dabei stellt sich die Mann- schaft in der neuen von Pepi Reindl spendierten „Cafe Kitz"-Dreß vor. Die AH bedankt sich beim Spender für die großzügige Gabe. AR. SC Brixen - Kitzsport 1: 2 HohfiIzen - Kitzsport 2: 5 Zwei beachtliche Siege errang die Kitzsport-Fußballmannschaft in Brixen und Hochfilzen. Der SC Brixen lud das Kitzsportteam zu einem Freundschafts- spiel ein, um einige Nachwuchsspieler aufzubauen. Die Brixner machten von Beginn an das Spiel, doch Hans Exen- berger 1 konnte mit herrlichen Paraden einen Torerfolg verhindern. Anderer- seits waren die Kitzsport-Konterattacken stets gefährlich. Exenberger Il brachte Kitzsport mit einem herrlichen Freistoß- tor in Führung, doch kurz vor Seiten- wechsel gelang dem SC Brixen der Aus- gleich. Nach Wiederbeginn gab es auf beiden Seiten große Möglichkeiten und aus einer dieser Chancen fixierte dann Schwingenschlögl den 2:1-Endstand. - Letzten Sonntag spielte Kitzsport in Hochfilzen gegen die dortige Fußball- mannschaft. Bereits in der ersten Minu- te ersprintcte Gidi Ritter einen miß- glückten Rückpaß und rollte den Ball über die Linie. Bald darauf zog Schwin- genschlögl allein aufs Tor und schoß un- haltbar ein. Eine Wagnerbombe konnte der Hochfiizner Stopper Neidhardt nur mehr mit der Hand auf der Linie ab- wehren, den Elfmeter verwandelte Wag- Die Veranstalter des Kitzbüheler-Horn- Radbergrennens, der Fremdenverkehrs- verband Kitzbühel und die Skifabrik Kneissl Kufstein, sind bemüht, während der Sommersaison eine Großveranstal- tung aufzuziehen, die sowohl dem Gast wie dem Enheimischen die Möglichkeit bietet, Spitzensportler im Wettkampf zu sehen. Der Radsport hat in den letzten Jah- ren einen enormen Aufschwung genom- men und das Publikumsinteresse ist sehr groß. Jeder verfolgt die Gescheh- nisse bei der Oesterreichrundfahrt, bei dem Giro d' Italia und bei der Tour de France. Umso erfreulicher ist es, wenn sich die Möglichkeit bietet, in Kitzbühel ei- nen Großteil der Amateurelite zu sehen. Das Kitzbüheler-Horn-Rennen ist ein extremes Radrennen. Es ist das schwie- rigste, aber auch das größte Bergrennen Europas. Und während bei Rundfahrten der Zuschauer nur wenige Minuten die Fahrer sieht, hat er in Kitzbühel die Möglichkei:, fast die ganze Strecke zu überblicken und außerdem kann er alle Spitzenfahrer bei einem Zeitfahren ganz aus der Nahe beobachten. Wer in den letzten Tagen im Fernse- hen die Tour de France verfolgt hat, konnte beobachten, daß die meisten Zu- schauer an den Bergstrecken zu sehen sind. Die Pässe waren von Menschen überfüllt, obwohl die Fahrer nur einmal kurz vorbeifahren. Wenn am 10. August das Wetter mit- spielt, wird am Kitzbüheler Horn ein Zuschauerrekord erwartet. Wo hat man sonst die Möglichkeit, einen Sonntags- ausflug mi; der Familie auf einen der schönsten Berge Tirols zu machen und dabei zwei großartige Radrennen zu ver- folgen und die Asse ganz aus der Nähe zu beobachten. Außerdem sind die Rad- rennfahrer echte, harte Sportler, die im Gegensatz zu vielen anderen „Sport- stars" wohl sehr viel mehr leisten müs- sen. Trotzdem sind die Radrennfahrer einfache, bescheidene Sportler, mit de- nen sich jeder Zuschauer in der Pause zwischen den beiden Rennen und nach der Preisverteilung bestens unterhalten kann. - ner selbst zum 3:0. Die Hochfilzner ka- men dann durch Tore von Winkler und Hein auf 3:2 heran und drängten aul den Ausgleich, doch bei einem Gegen- angriff übernahm Schwingenschlögl ei- ne Eibtflanke volley 4:2. Kurz vor Spielende ein weiterer Handelfmeter und Schwingenschlögl stellt auf 5:2. - Eine Glanzleistung bot wieder Hans Exenberger im Tor, den man als den Va- ter des Sieges bezeichnen kann. Interessierte Spielpartner können sich bei Hermann Stanger,Telefon 2549, mel- den. - Wer wird heuer Bergkönig am Kitzbüheler Horn? Das Kitzbüheler-Horn-Rennen wird für 2 Fahrer zu einem Prestigekampf. Rudi Mitteregger und Wolfgang Stein- mayr wollen am Kitzbüheler Horn ge- nau wissen, wer heuer der Bergkönig ist. Am Glockner war Steinmayr vorn, bei der Tiroler Meisterschaft schlug Mit- teregger zu und gewann mit 34 Sekun- den Vorsprung. Steinmayr war am Horn viermal Sie- ger. Er liebt diesen Berg und scheint dort unbezwingbar. Mitteregger konnte noch nie gewinnen, möchte aber unbe- dingt verhindern, daß Steinmayr zum fünf tenmal in einer Reihenfolge gewinnt und so einen Rekord setzt, der in Jah- ren nicht mehr gebrochen werden kann. Steinmayr hört heuer mit dem Renn- sport auf. Die Kitzbüheler Veranstalter ließ er aber wissen, daß er allein wegen dem Hornrennen überlegt, sich im Herbst eine Profilizenz zu lösen, denn damit wäre ihm der Weg im nächsten Jahr versperrt. Daß Steinmayr und Mitteregger zu den Favoriten zählen, steht außer Fra- ge. Wie stark aber werden in diesem Jahr die Ausländer sein. Clyde Sefton, der Silbermedaillenge- winner von München, war letztes Jahr Zweiter und hat auch für heuer schon genannt. Er schreibt, daß er sich beson- ders gut vorbereitet und gewinnen will. Er bringt noch einige starke Australier und Italiener mit, da er seit April in Pisa (Italien) trainiert. Die Belgier, die Franzosen und die Deutschen kennen die Strecke auf das Kitzbüheler Horn auch und jedes Jahr versprechen sie, daß neue Bergfahrer kommen. Viele Spitzenfahrer fürchten sich vor dieser Rennstrecke. Es werden auch nur die besten Bergfahrer an den Start ge- hen. Gespannt sein kann man heuer auf die junge Garnitur von Bernhard Prus- ki, dem Bundestrainer. Walter, Eibegger, Jaksch, Schöllenberg, Spindler, alles Na- men, die sich die Zuschauer merken sol- len, denn unter den ersten 10 werden diese 17jährigen zu finden sein. Kitzbüheler Horn Radbergrennen 1975
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