Kitzbüheler Anzeiger

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Kitzbuheler Anzeiger Seite 7 Toni Werne: in seinem Kestral 17 Von den Leistungs-Segelfliegern Wieder 500-Kilcmeter-Fliige vom Flugplatz St. Johann in Tirol. samstag, 2. August 1975 Torschützen: Sappl, Schwingenschlögl. Freitag, 1. August, 18 Uhr. am Sport- platz Langau: Kitzbühel 1 gegen Göss 1 (Leoben). Sonntag, 10. August, 17 Uhr, Sport- platz Langau: Schlagerspiel im Tiroler Fußballcup gegen den Spitzenverein der Amateurliga SV Hall 1, der sich heuer mit einigen starken Bundesligaspielern verstärkt hat. Der KSC hofft in diesem schweren Spiel auf ein halbwegs gutes Abschneiden. Wir bitten die Kitzbüheler Zuschauer um zahlreichen Besuch die- ses Spieles. Beginn 17 Uhr. Golfclub Kitzbühel (fl1 wieder Tiroler Meister Einen, großen Erfolg konnten die Spie- 1--r des GCK bei der Tiroler Meister- schaft 1975 in Pertisau erzielen. - Der Golf Club Kitzbühel siegte in der Mann- schaftswertung mit 334 Schlägen vor dem Golfclub Igis 341 und dem Gast- geberelub Pertisau 379 und verteidigte damit die bereits 1974 gewonnene Mei- sterschaft erfolgreich. Mit großem Abstand besiegte Graf Max Lamberg mit 266 Schlägen seine Kon- kurrenten Ekki Lantschner (Igis), 280, und Lambert Stolz, 282, und errang da- mit den Titel des Tiroler Landesmeisters. Die große Ueberraschung brachte Sepp Kersc'her. Nach Beendigung des 1. Tur- niertages lag er sogar mit acht Schlägen im Netto vor Graf Max Lamberg und konnte auch am 2. Tag aufgrund seiner lervorragenden Form den 1. Netto-Preis für Kitzbühel nachhause tragen. Groß aufgespielt hat ebenfalls unser mehrmaliger österreichischer Senioren- Meister Jakob Dobringer. In einem sou- veränen Spiel gewann er mit 158 Schlä_ gen die Tiroler Meisterschaft 1975. Mit diesen drei gewonnenen Meister- titeln bewiesen die Spitzenspieler des GCK ihr Können durchaus erfolgreich gegenüber einer starken Konkurrenz. Preis der Stadtsparkasse Am Sonntag, 27. Juli fand das Tur- nier der Stadtsparkasse Kitzbühel statt. Nach einer längeren Turnierpause freu- ten sich natürlich alle Golfer besonders darauf, sich gegenseitig in einem Zähl- wettspiel zu messen und vor allem um de wunderschöne Preise zu kämpfen. Der neue Tiroler Meister, Graf Max Lamberg, konnte seine derzeitige Spiel- stärke vor einem ausnehmend großen Teilnehmerfeld gleich unter Beweis stel- len. Er holte sich mit 73 Schlägen den Brutto-Preis. Der großzügige Sponsor dieses Tur- rüers. die Stadtsparkasse, hatte auch zur allgemeinen Freude nicht auf die Da- men vergessen und stiftete einen Son- Während der letzten drei Wochen bct sich dem Leistungs-Segelflieger mehr- mals Gelegenheit. Strecken V3r1 30] bis 500 km zu fliegen. Mehrere SegeFlieger vom Fliegerklub Schopfheim, Baden, auf dreiwöchigem Urlaub am Flugplatz St Johann, starteten immer wieder, um die Bedingungen für die begehrten Ziel- und treckenflugdiamanten zu erfüllen Leistungs-Segelflieger Zlo 'Umlauf auf 'K3 versuchte dreimal eine Strecke von 500 kn. Einmal erreichte er 400, das zweitemal 452 km und das drittemal mußte er vorzeitig aufgeben. Sein Klubkamerad Erich Liehr mit Nimbus II einem Super-Segelflugzeug) schaffte 504 km mit Landung in Kuf- stein. Manfred Schantz auf Kestrel 17 hatte vier Flüge angemeldet. Dreimal muüte er im Inntal landen, einmal flog er 440 km und einmal 490. Die heimischen SegeUlieger wolLen diesen Leistungen nicht nachstehen und versuchten ihr Bestes. Die roch nicht - -8jährige Jungfliegerin Dagmar 1-fabi aus Fieberbrunn schaffte nach 2 Ver- suchen mit je einer geglückten Außen- derpreis für die beste Dame. Frau Inge v. Perner wurde mit hervorragenden 84 Schlägen Brutto-Siegerin und tekarn den Preis von Direktor Kindl überreicht. Nett Klasse A: 1. Josef Miiilinger 72. . Michael Gehn 72, 3. Roland Angst. Nett:) Klasse B: 1. Ba--y WesseIy 36. 2. Jakc.b Dobringer 71. 3. Barbara K'--nd Handicapherabsetzungen: 3aly Wes- sely von 32 auf 26, Barbara Kund vor 25 auf 24, Jakob Dobringer vn 17 rui 16 und Georg Schandi. von 24 auf 23 H. S. landung beim dritten Versuch 320 km mit „Ziel-Rückkehr" Damit hat Dagmar bereits die zweite Bedingung zum Segel- fliegerleistungsabzeichen in Gold und für die Ziel-Rückkehr einen Diamanten erflogen! (Vorbehaltlich der Anerken- nung durch die FAI). Forst Raß, St. Johann, versuchte mehrmals 500 km, beim letzten Flug, der Wendepunkt war bei Illanz, Schweiz, kam er bis Münster-Wiesing, ca. 50 km vor dem Ziel, zur Landung. Toni Werner aus Kitzbühel auf „Ke- strel 17', ebenfalls Mitglied des Flie- gerklubs St. Johann, startete sechsmal zum großen Vorhaben. Nach vier ver- geblichen Versuchen mit einer Außen- landung bei Hieflau gelang ein Flug mit 452 km und am 23. Juli 1975 ein Strek- kenflug über 509 km von St. Johann nach Gröbming in der Steiermark (erster Wendepunkt), Landeck (zweiter Wende- punkt) mit Rückkehr nach St. Johann. Außer Reinhard Haggenmüllers 500-km- Flügen ist Toni Werner erst der zweite Pilct, dem vom St. Johanner Flugplatz aus ein 500-km-Streckenflug mit Rück- kehr gelang. Wenn dieser Flug von der FAI aner- kannt wird, wäre damit die Bedingung für den Streckenflugdiamanten erfüllt. Reinhard Haggenmüller, Angehöriger der österr. Nationalmannschaft, erreichte bei der heurigen Staatsmei- sterschaft den 3. Platz in der Standard- klasse. Seine erfolgreichsten Flüge in dieser Saison: je ein 530 km und 440 km Dreecksf1ug im Rahmen der Staats- meisterschaft. Haggenmüller sorgt auch fast täglich mit seinem spektakulären Segelflug- kunstprogramm für interessante Ab- wechslung am St. Johanner Flugplatz.
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