Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20; September 1975 senwirbel, bei dem hoffentlich auch die Kinder noch den alten Zug zu sehen bekamen! Dazu spielte die Stadtmusik unter Sepp Gasteiger, die Schützen wa- ren angetreten, der Trachtenverein mit einer Fahnenabordnung und sehr viele Frauen im Kassettl. Maria Mamoser (Tief enbrunner) hatte diesesmal die Frauen im Röcklgwand organisiert, um an die Fahrgäste kleine Weinflaschen und schmackhafte Schinkenbrote ver- teilen zu lassen. Die Feuerwehr ließ ih- ren großen Tankwagen auffahren, um die „durstige" Lokomotive zu „wassern". Kmdt. Hans Rothbacher überwachte höchstpersönlich den Vorgang, der ohne Schwierigkeiten ablief. Bahnhofsvor- stand Stadtrat Alfred Gebetsberger sorgte für die Regie am Bahnhof, wo auch noch die Bremsen des Zuges über- prüft und Kohle nachgefüllt wurde. - Dabei hatte ich selbst die Gelegenheit, in den Führerstand der alten Lok zu klettern. Und siehe da - wer war der Lokomotivführer? Herbert Turk, Jahr- gang 1940, aus Kitzbühel, Walsenbach- weg 20. Er arbeitet bei der OeBB, hat in Attnang-Puchheim gelernt und ist der einzige im Streckenbereich Wörgl, der noch mit Dampf fahren kann. Nach fünfzehn Minuten Aufenthalt ging die Fahrt von Kitzbühel weiter. Der Zug wurde immer voller. Zugestie- gen waren unter anderen: Bürgermei- ster Hans Brettauer, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Trentinaglia mit Frau, FVV-Obrn. KR Wolfgang Hagsteiner mit seinen Ausschußmitgliedern Hans- Werner Tscholl und Dr. Walter Tappei- ner, Direktor Dr. Josef Ziepi, die Ge- meinderäte Techn. Rat Toni Kahlbacher und Amtsrat Wolfgang Peschl sowie noch einige andere Frauen und Männer, über die ich Ihnen genauso wie von der Weiterfahrt nach St. Johann, Fieber- brunn, Hochfilzen und Saalfelden in der nächsten Ausgabe des „Kitzbühe- 1er Anzeiger" berichten möchte. Bis zum nächstenmal Ihr Michael HORN Großartiges Rangglerfest in Schwaz-Neuhaus Wie tief der Rangglersport in der bäuerlichen Bevölkerung verwurzelt ist, zeigte das am Sonntag, 7. September in Schwaz-Neuhaus durchgeführte Rangg- lerfest. Trotz des unbeständigen und zeitweise regnerischen Wetters hatten sich sehr viele Zuschauer eingefunden, die mit stürmischen Beifallskundgebun- gen die Sieger bedachten und damit für eine richtige Rangglerstimmung sorgten. Nicht nur das Preisranggln, sondern auch die Kämpfe um die Rangglerstaats- meister und die Jugend-Staatsmeister verliefen äußerst spannend. Wir wis- sen, daß derzeit eine Lücke in den Rei- hen unserer Erstklasseranggler in Tirol besteht, die durch das Abtreten der al- ten Rangglergarde wie Bichler, Naid, Eberharter. Geisler uva. entstanden ist, und müssen uns gedulden, bis die Neuen wie Steiner, Berger und manche Ju- gendranggler in ihrer Entwicklung so weit sind, daß sie eine gute erstklassige Rangglermannschaft bilden werden. -- Hier - Hier haben uns derzeit die Salzburger Ranggler, die 10 Jahre im Schatten der Tirolerstanden, überholt und stellen mit Jirausek, Grundner, Schmid und eini- gen anderen eine auch gewichtlich kaum zu schlagende Mannschaft. Auf der Tri- büne sah man als Ehrengäste Landesrat Dipl.-Ing. Partl und Bürgermeister Danzl, die bis zum Schluß aushielten und die Preisverteilung vornahmen. Die techni- sche Durchführung der Veranstaltung lag in den Händen von Funktionären des Tiroler Rangglerverbandes, die in Zusammenarbeit mit den amtierenden Schiedsrichtern für eine unfallfreie und flotte Abwicklung sorgten. Ein besonde- res Lob gebührt dem Hausherren von Neuhaus, Geisler Lois, für die tadellose Organisation. Jugendklassen: 10-12 Jahre: 1. Gufler Nikolaus aus Südtirol. 2. Alois Holzer, St. Johann in Osttirol. 12-14 Jahre: 1. Richard Kreidl, Hart, 2. Zwischenbrugger Isidor, Kirchdorf. 14-16 Jahre: 1. Aschaber Günther, Westendorf, 2. Aschaber Manfred, We- stendorf. 16-18 Jahre: 1. Berger Franz, Matrei in Osttirol. 2. Rieder Hannes aus Mit- Allg. Klassen: III: 1. Steinecke Ernst. Wattens. 2. Pfister Martin, Uderns. II: 1. Eberharter Alois, Hart, 2. Simon Kaindi, Pfarrwerfen. 1: 1. Grundner Ernst, Saalfelden. 2. Jirausek Fritz, Maria-Mm. Jugend-Staatsmeister: Heinz Fankhau- ser, Thiersee. Staatsmeister der Allg. Klassen: Jirau- sek Fritz. Maria-Alm. Kurse der Handelskammer Kitzbühel Maschinschrejben Beginn: 22. September um 18.30 Uhr, Dauer: 40 Stunden, 2 Abende wöchent- lich, Beitrag: 400.- Schilling, Ort: Kfm. Berufsschule. Stenokurs Beginn: 23. September, Dauer: 30 Stun- den, 2 Abende wöchentlich, Beitrag: S 350.-; Ort: Kfm. Berufsschule. Schaufensterdekoration Beginn: 29. September, 8.30 Uhr, Dauer: 1 Woche, Montag bis Freitag, ganztägig, Beitrag: 5 850.-. Schriftenkurs Beginn: Montag, 29. September, 18.30 h, Dauer: Montag bis Freitag, jeweils von 18.30 bis 20.30 Uhr, Beitrag S 200.-. Englisch für Fortgeschrittene Beginn: Montag, 6. Oktober, Dauer: 40 Stunden, Beitrag: 5 400.-, Leiter: Frau Cochrane. Erstbefliegung und Rekord Einem Mitglied des 1. Oesterreichi- schen Drachenfliegerklubs Kitzbühel ist eine einmalige Leistung gelungen: Durch die freundliche Unterstützung von Ing. Henschel, der mit dem Jeep eine Baustelle am Steinbergkogel besichtigen mußte, war es möglich, das Fluggerät ohne größere Anstrengung auf den Steinbergkogel (1971 m) zu bringen. Es herrschte starker Südwind, der den Auf- wind an den Hängen des Saukasergra- bens verstärkte. Nach einem guten Start war der Flug in Richtung Jochberg etwas turbulent, wurde aber dann ein wunderbares Gleiten von Jochberg über Hechenmoos, immer an den Hängen ent- lang, die überall Aufwind brachten, bis nach Kitzbühel. Nach einem 32 Minuten dauernden Flug über eine Strecke von 15 km erfolgte die Landung im Maler- dörfl in Kitzbühel. Herbert Kühr beim Landeanflug. Photo Lutz Korn, Kitzbühel Fußball in Waidring Waidring 1 - Brixen 1 (3:1) Es geht wieder aufwärts mit der Kampfmannschaft in Waidring. Leider konnte die Mannschaft bei den ersten beiden Meisterschaftsspielen nicht über- zeugen und keine Punkte erkämpfen. Am 14. September war der SV Brixen in Waidring zu Gast. Nach zirka zwei Minuten Spielzeit stand es 1:0 für Bri- xen. Der Treffer wurde durch einen herrlichen Freistoß erzielt. Trotz dieses Verlusttreffers griff Waidring an und zeigte keine Scheu vor dem Gegner. In der 5. Spielminute fügte sich Brixen ein unnötiges Eigentor zu und es stand 1:1. Ab diesem Zeitpunkt war Waidring die bessere Mannschaft. Kurz vor dem Pausenpfiff erkämpfte sich Peter Baum- gartner einen Ball und flankte von der Linie scharf in Richtung Brixener Tor, dabei schoß er den Stopper der Gäste an und von diesem sprang der Ball ins
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