Kitzbüheler Anzeiger

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Kanzlerkandidat Dr. Taus in Kitzbühe Im Bild ein kleiner Ausschnit vom Empfang auf dem Rathausplatz am 21. Sep- tember 175 in Kitzbühel. Schulkinder empfingen den CeVP - Kandidaten mit Versen. Samstag, 4. Oktober 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 - Pensionistenverband Oesterreichs, Ortsgruppe Kitzbühel. Wir geben unse- ren Mitgliedern bekannt, daß ab Mon- tag, 6. Oktober wieder regelmäßig jeden Montag von 14-17 Uhr der Senioren- nachmittag stattfindet. Außerdem teilen wir mit, daß am Montag, 20. Oktober die Eintagsfahrt zum Brennermarkt, dann nach Brixen zu einer lustigen Törggeleparty gemacht wird. Abfahrt: 6 Uhr früh. Fahrpreis mit Wein und Kastanien: 140.— S. Es wird gebeten, sich am 6. Oktober oder spätestens am 13. Oktober in der Kirchgasse zu dieser Fahrt anzumelden. Anmeldungen wer- den auch bei Maria Holzmann, Vorder- stadt 20-10, jeden Vormittag entgegen- genommen. Es grüßt Euch Euer Ob- mann Josef Lindebner. • tlWR-Vergleichskampf im Hallenbad Kitzbühel am 25. und 26. Oktober 1975. Die Mitglieder werden ge- beten, regelmäßig Montag und Freitag zum Training zu kommen, um für den Kampf fit zu sein. Beginn jeweils 18.30 Uhr. Das Katholische Bildungswerk, Zweigstelle Kitzbühel ladet jung und alt zum Vortrag am Frei- tag, 10. Oktober 1975, 20 Uhr, im Kol- pinghaus in Kitzbühel über das Thema: „Was und wie lernt das Kind im Religionsunterricht heute?" herzlich ein. Referent: Konsistorjalrat Matthäus Appesbacher, Salzburg, Leiter des Katechetischen Amtes der Erz- diözese Salzburg. Immer wieder hören wir Sätze, wie: „Hätten wir früher so einen Religions- unterricht gehabt!" „Heute tun die Kinder nur mehr spie- len im Religionsunterricht!" „Die Wahrheiten bleiben doch immer die gleichen. Zurück zum Katechismüs." ‚Die neuen Bücher sprechen mich sehr an." Lernen die Kinder anders oder etwas anders? Anhand von Beispielen soll der Unterschied des früheren und jetzigen Religionsunterrichtes aufgezeigt wer- den: Unterschiede im Lehrplan, in den Lehrbüchern, in der Lernweise, in den Lernzielen. Der Abend informiert Sie darüber, warum der Religionsunterricht heute an- ders gestaltet wird. Uebrigens: auch in anderen Gegenständen wird anders un- terrichtet. Und noch etwas ist wichtig: was dürfen sich die Eltern von den Ka- techeten und die Katecheten von den El- tern erwarten und was nicht? Ist der Religionsunterricht heute bes- ser oder schlechter! Kommen Sie zu die- sem interessanten Informationsabend. Mädchen (Elise schurtschenthaler) Mit an frischn Tiroler Gruaß an schneidigen Griaß Gott bist uns herzlich willkommen in unserer Stadt! Von Politik versteh i nix, aba aans sag i heut: Mit so an junga feschn Kanzla da hätt' ma a Frrid!" 1 nformatio nskonferenz der Gewerkschaft Die Bez irksexek ati ve des Oesterrei- chischen Gewerkschaftsbundes hielt in Kitzbühel beim „Eggerwirt" eine InfDr- mationskonferenz ab. Dabei sprach der Landesvorsitzende Karl Gruber über den Kcngreß des Oesterreichischen Ge- werkschaftsbundes, der kürzlich jfl Wien abgehalten wurde. An diesem nahmen aus Tirol 22 Delegierte und ebensoviel Gastdelegierte teil. Der 8. Bundeskon- greß stand unter dem Motto „0 Jahre Gewerkschaftsbund' und diente dem Rückblick, aber auch dem Ausblick. Der OeGIB ist in das Wirtschafts- und Sozialgeschehen integriert, diese Part- nerschaft und Zusammenarbeit zwischen den Wrtschaftspanern hat sich be- währt. Der OeGB weist mit Jahresende 1974 1,580.00O Mitglieder auf. Die 3eitrLge der Mitglieder in den letzten v:er Jah- ren erreichten 3 Milliarden Schilling. 2 Milliarden wurden für d -«& Verwal- tung aufgewendet, nur 3 Mill. Schil- ling mußten für Streikunterstützungen ausgegeben werden. wohl aber 44 Mil- lionen Schilling für Arbeitslonunter_ stützung. Für Stipendien wurlen 87 Mio Schilling aufgewendet, für Blldung und Schulung 182 MilL:nen Schilling. Für die Gesamtbetreuung der Mitglieder wurden 666 Millionen Schilling aufge- wendet. Die Solidaritä:sversicherung hat bisher 59 Millionen Schilling an Mitglie- der ausbezahlt, die Versicherung ist eine Gratisleistung für alle Mitglieder. Ausführlich bescl:äftigte sich Gruber Bub iAndreas Pflüger) Ja, da kimmt no v..el dazua: Du bist tüchtig und gscheit und hast Schneid grad ganz gnua. Drum sag is frisch und grad heraus: Am 5. Otcbe' setzn mia auf Taus! Glück auf! mit dem Grundsatz:eferat des früheren V:zepräsideriten Ing. Rudolf Häuser. - D:eser erkii.rte, daß erst nach einem Angleichen Ier Bei:ragsaufkommen die Leistungen der Sozialversicherungsan.. staLen auch für Gewerbereibende und Bauern miglich sei, für die das Versi- cherungs_ und nicht das Fürsorgeprinzip gelten muß. Die dem Kongreß vorliegen- den Anträge wurden behandelt und be- schlossen. Auch wurden die Statuten geändert, da3 es Mehrheitsbeschlüsse gegen die Minderlieltafraktionen dort gibt, wo sie bisher nicht üblich waren. Für OeGB-Spitzenfwaktionen können demnach nur ‚gewachsene" Gewerk- schafter herangezogen werden. - Dies führte dazu, daß der neue Vorsitzende der Fraktion ch:istliclher Gewerkschaf- ter von der soziaLs:ischen Mehrheits- fraktion nient als Vizepräsident bestä- tigt wurde. Im statua:tsch überparteili- chen OeG3 sind nun alle Spitzenposi- tionen von einer Frak:ion besetzt. Aoschließend befaßte sich Gruber mit dem Schlufreferat von ?räsident Benya, dem wiedergewählten obersten Chef des OeBG, der eine gute Wirtschaftspolitik als die beste Geselisehaftspolitik be- zeichnete. In der Diskussion wurde neben dem Kongreß eine Reihe von aktue:len Pro- blemen aufgeworfen. Sekretär Kammer- ra: l-Iorngaeher verwies auf die Sprech- tage der Pensionsversinherungsanstaiten der Arbeiter und Annestellten und aul die neue Konsumenteninformation an jedem 1 Mittwoch von 15 bis 19 Uhr.
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