Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 4. Oktober 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Sperrung der Kössener Straße von Erpfendorf nach Kössen Mit Verordnung der BH Kitzbühel, Zi. 111-1616-2 vorn 1. Oktober 1975, wur- de aufgrund des Straßenneubaues im Bereich des Fahrbahnabschnittes „Kös- sen Abstieg", Gemeinde Kössen, der Durchzugsverkehr auf der Kössener Straße von Erpfendorf nach Kössen ab Montag, 6. Oktober, 8 Uhr, auf die Dau- er von zirka 3 Wochen für Fährzeuge aller Art gesperrt und die Umleitung des Verkehrs von und nach Kössen über Schwendt auf der B 176 angeordnet. ST. JAKOB i. H. - Schäferhundevortrag. SV-Tierarzt Dr. Pautzke, aus Bad Reichenhall, hält auf Einladung des Schäferhundeclubs Fieberbrunn am Mittwoch, 8. Oktober um 20 Uhr im Hotel Alpenhof in St. Ja- kob in Haus einen interessanten Vortrag über Hunde und deren Aufzucht. Es wird auch ein Film über die Tollwut gezeigt. - Alle Hundefreunde sind da- zu herzlich eingeladen. Gottesdienste in Jochberg Oktober, Herz-Jesu-Freitag: Während des ganzen Tags Kranken- und Haus- besuche, Krankenkommunionen, ab 18 Uhr Beichtgelegenheit, 19.15 Uhr Herz-Jesu-Messe mit Weihegebet und Segen, Gedächtnis für beide Andrä Hechenberger. Oktober, hl. Franziskus, Patron der Tiere: 7.15 h feierliche hl. Messe für Josef Stöckl sen. zum Jahrestag. 9-12 Uhr Sprechstunden. An den Voraben- den ist keine hl. Messe mehr! Oktober, Rosenkranzsonntag: 9.15 Ii Hauptgottesdienst für die ganze Pfarr- gemeinde mit Marienliedern und Or.. gelbegleitung. 19.15 Uhr Betsingmes- se mit Jahresgedächtnis für J. Krim- bacher. Oktober, Mittwoch: 7.15 Uhr hl. Mes- se für Klaus Gogi zum Jahresgedächt- nis, 8-9 Uhr Sprechstunde. Oktober, Donnerstag: 7.15 Uhr heilige Messe im Altersheim für die Wohltä- ter der Friedhofskapelle und Joch- bergwald, 8-10 Uhr Sprechstunde. 11. Oktober, Samstag: 7.15 Uhr heilige Messe für die Mutter Antonia Fuchs. 9-12 Uhr Sprechstunde, ev. hl.Taufe. iAV-Sektion Kirchberg. Einladung zum Farb- lichtbilder-Vortrag am tl4 Donnerstag, 9. Oktober 1975, um 20 Uhr im AV- Saal. - Gezeigt werden Farblichtbilder von den letzten Touren und Bilder von der Schweiz-Touren-- woche. - Wir laden alle AV-Mitglie- der mit ihren Angehörigen zu diesem in- teressanten Vortrag herzlich ein. Fritz Schmitt mit selbstgeschnitzten Masken „Wilder Kaiser"-Fritz Schmitt 70 Jahre Am 20. September 1975 vollendete ei- ner der besten Kenner des Wilden Kai- sers, der alp:ne Schriftsteller und Ver- leger Fritz Schmitt, München, sein 70. Lebensjahr. Seit mehr als drei Jahr- zehnten ist er Wahlkirchdorfer und be- sitzt an der Ostseite des Wilden Kaisers - auf einem Hügel bei Griesenau - eine Blockhütte, in welcher er dem Wilden Kaser, seinem Lieblingsberg, nahe ist. Schon als 16jähriger erkletterte er 1921 das T:tenkirchl, das er bisher ins- gesamt an d--'e fünfzigmal besuchte. Mit 17 Jahren durchstieg er mit Franz Schmid als damals jüngste Seilschaft die Fleischbank-Ostwand. 1926 bewäl- tigte Schmil: vier Erstbesteigungen im Wilden Kaiser, darunter die d:rekte Christaturm-Ostwand, die damals zu den drei schwierigsten Klettereien im Wil- den Kaiser gerechnet wurde. Außer vielen Aufsätzen veröffentlich- te Fritz Schmitt über dieses Gebiet den „Kleinen '(a:serführer", „Rund um den Wilden Kaiser", „Kitzbüheler Winter- lob" und 1042 „Das Buch vom Wilden Kaiser", das nach dem Kriege noch vier Auflagen eciebte. Der „Kaise:papst" Franz Nieberi aus Kufstein sc3rieb ihm 1961: „Sie ver- dienten, wie schon vorher Georg Leuchs, eigentlich nit Recht den Titel eines Kaiserpap;tes. Da mich aber die Volks- meinung damit bedachte, ernenne ich Sie zum „ersten Kurienkardinal". Vor dem Krieg hatte Fritz Schmitt die Schriftleitung von der „Deutschen Al- penzeitung" und „Der Winter" inne. 1946 erliiel: er die Lizenz für den „Alpinen Verlag", aus dem in Deutsch- land die ersten Bergkalender und Berg- bücher nach dem Kriege erschienen. Insgesamt verfaßte er zwei Dutzend Bücher mit einer Gesamtauflage von 170.000 Exenijiaren. 1950 war er maß- geblich an der Wiedergründung des Deutschen Alpenvereins beteiligt. - Er ging als einer der „12 Alpenvereins- apostel" in die Geschichte des Deut sehen Alpenvereins ein. Seit zwei Jahr- zehnten ist Schmitt Schriftleiter und Verleger der Veröffentlichungen des Deutschen Alpenvereins. Als Alpinist erstieg er zwischen der Tatra und dem Mont Blanc an die 2000 Gipfel; darunter waren 30 Erstbestei- gungen. Sieben Jahre war er Vorsitzen- der der exklusiven Sektion „Bayer- land" des Deutschen Alpenvereins und seit 1956 Ehrenvorsitzender. Triumph des RSC Brixen Noch fast im letzten Moment wäre die 2. Kufsteiner Nachtrallye durch Proteste des OSK in Wien ins Wasser gefallen, den Herren aus Wien war diese Veran- staltung zu hart und daher ein Dorn im Auge. Jedoch durch gute Beziehungen des MSC Kufstein zur Tiroler Landesre- gierung konnte man das erste Fahrzeug pünktlich am Samstag, 20. September, um 19.01 von der Startrampe lassen. Daß sich diese Rallye zu einem Tri- umph für den Rennsportclub Brixen ent- wickeln würde, war natürlich nicht vor- auszusehen, da allein die starke Konkur- renz aus verschiedenen Bundesländern und aus Bayern jegliche Siegeshoffnung unter den RSC-Cracks schrumpfen ließ. Jedoch hartes Training und Auf- schrieb fast eines jeden Schlagloches machte die vier RSC Teams zu einer starken PS Armada. Alfons Nothdurf- ter mit Copilot Peter Rass trieb seinen Escort Mexico in Profimanier durch die Wälder, erlaubte sich nicht den kleinsten Fehler und erkämpfte sich auf diese Weise den Tagessieg und den Sieg in seiner Klasse. Ein herrliches Rallye-De- büt feierten Hansi Pöll und Co Heinz Stecher, ihr Mazda R9 3 bekam das erstemal harte Rallyepfercle unter den Rädern zu spüren und fühlte sich dabei so richtig „sauwohl", denn das Team er- reichte in der Zweiliterklasse einen her- vorragenden ersten Platz. Das im heuri- gen Jahr bisher erfolgreichste Rallye- team des RSC, Wolfgang Obernauer mit Hans Obernauer war diesmal nur knapp am Klassensieg vorbeigegangen, die letzte Etappe wurde neutralisiert und genau in diesem Abschnitt kassierten die beiden Ersten in der 1300-ccm-Klasse Strafpunkte, hatten sie aber in der End- abrechnung nicht erhalten. Obernauer/ Obernauer mußten sich also mit dem dritten Platz in der Klasse zufriedenge- ben, konnten aber in der wieder am stärksten besetzten 1300er-Klasse so manchen Favoriten verblasen. Ebenfalls durch die Neutralisation etwas benach- teiligt war das Team Georg Rass mit Jungbeifahrer Franzi Haas, der das erste Mal auf dem heißen Sitz neben Rass Platz genommen hatte. Die beiden Kitz- büheler erreichten einen ausgezeichne- ten 4. Platz in der Klasse bis 1300 ccm
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