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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Oktober 1975 Cuiä$iEEn1"UNG Di ll j INDU DOIflEEI Fremdenverkehrsverband Kitzbühel 16.Stammgästeehrung am Freitag, 26. September im Hotel Tenne KR Wolfgang Hagsteiner begrüßte als Obmann des FVV alle anwesenden Gä- ste aufs herzlichste und überbrachte auch die Grüße von Bürgermeister H. Brettauer und Direktor Dr. Ziepi. Ganz besonders hieß er auch Direktor Langer, Schloß-Hotel Lebenberg, will- kommen, der als Vertreter der Vermie- terschaft erschienen war. KR Hagsteiner wies auf den Werbe- wert der Stammgäste hin, der auch durch Massen von Drucksorten und Prospekten nicht wettgemacht werden kann. Er bemerkte, daß die Stammgäste Bronze: Dipl.-Ing. Karl Beyer 1130 Wien Ottilde Beyer 1130 Wien Hansi-Niese-Weg Eva Fischer D-8 München Bernhauerstr. 18 Silber: Staatsschauspieler Heinz Leo Fischer D-8 München Bernhauerstr. 18 Dr. Lydia Fischer D-8 München Am 22. September 1975 fand im Rat- haussaal, wie bereits berichtet, die 2. ordentliche Generalversammlung des 1973 gegründeten Vereins „Zentraler Pistenrettungsdienst Großraum Kitzbü- hel" statt. Der Obmann Altbürgermei- ster Hermann Reisch eröfnete die Ver- sammlung, an welcher die Vertreter der Gemeinden Mittersill, Stuhlfelden, Joch- berg, Kitzbühel, Kirchberg und Aurach, die Vertreter der Fremdenverkehrsver- bände Jochberg, Aurach, Kitzbühel und Kirchberg und die Vertreter der Berg- bahn AG teilgenommen hatten. Dem Bericht des Geschäftsführers Fritz Tschurtschenthaler entnehmen wir, daß im Winter 1974-75 851 Einsätze zu verzeichnen waren, darunter 2 Lawinen- einsätze und 19 Nachteinsätze. - Der Dienst wurde von 26 hauptamtlichen Bergrettungsmännern und einer Sekre- tärin (halbtags) versehen. Tschurtschen- thaler erwähnte auch die zu erwarten- den Schwierigkeiten bei der Unterbrin- gung der Rettungsmannschaften am Kitzbüheler Horn und auf der Bichlaim sowie die neue Situation im. Hinblick auf die Neubewilligung der Funkfre- quenzen durch die Post- und Telegra- phendirektion Innsbruck. In der Debatte wird die Ausgabe ei- ner verbesserten Statistik angeregt, so mithelfen, das Image Kitzbühels zu prä- gen und dazu beitragen, daß sich neue Gäste sofort wohifühlen. Er erklärte, daß die Verantwortlichen Kitzbühels auch immer bereit sind, Verbesserungs.- vorschläge entgegenzunehmen und zu erfüllen Abschließend wies Obmann Hagsiei- nec darauf hin, daß dies die letzte Gä- ste-Ehrung für die heurige Sommersai- son war und nahm im Beisein von Frl. Sigrid Dieber (FVV) die Verleihung der Ehrennadeln vor. Folgende Damen und Herren wurden ausgezeichnet: 10 Schloßhotel Lebenberg 10 Schloßhotel Lebenberg 15 Schloßhotel Lebenberg 20 Schloßhotel Lebenberg 20 Schloßhotel Lebenberg durch Dr. Tappeiner eine Erfassung der Uniallsursachen und durch Schipflinger (Jochberg) eine Statistik über die je- weilige Schneebeschaffenheit an der Unfalisstelle. Auf eine weitere Anfrage von Dr. Tappeiner (Bergbahn) erklärte Einsatzleiter Tschurtschenthaler dezi- tiert, daß sich durch die derzeitige Un- falls-Statistik aus keinem herauslesen ließe, daß durch eventuelle Mängel an der Pistenpräparierung eine Häufung der Unfälle zu verzeichnen gewesen wä- re. Weiters wurde festgestellt, daß trotz einer Frequenzerhöhung von über einer Million bei den Bergbahnen die Unfälle lediglich um 21 gegenüber dem Vorjahr gestiegen seien und der Promillesatz der Verunfallten gegenüber den Beförder- ten noch weiter gesunken ist. Der Kassabericht mit einem Abgang von 256.800 Schilling verlangte eine aus- führliche Debatte. Auf der Einnahmen- seite fehlte natürlich die Summe, mit welcher der Verein von seiten der Ski- schulen rechnete, die aber nicht einge- zahlt wurde. Der Einsatzleiter wies auch darauf hin, daß bereits im Jänner Mehrausga- ben durch die Anschaffung von Lawi- nensonden und Lawinentafeln in Kauf genommen werden mußten. Der weitere Differenzbetrag rüht aus den Personal- mehrkosten her. Diese sind durch die ungewöhnlich lange und nicht voraus- zusehende Saison - auf der Resterhöhe bis 4. Mai - verursacht worden. Schipflinger (Jochberg) wies darauf hin, daß die Skischulen keine gesetzli- che Verpflichtung zu solchen Beitrags- zahlungen hätten, worauf Bürgermeister Hans Brettauer erwiderte, daß allen be- kannt sei, daß die gesetzliche Verpflich- tung auf seiten der Gemeinden liegt, aber daß gerade die Skischulen als Nutz- nießer einer solchen Institution eine mo- ralische Pflicht zur Beitragsleistung hätten. - Bei der gleichen Einstel- lung z. B. der Gemeinden müßten sich diese aus der Pisten-ARGE zurückzie- hen. Der Anteil der Skischulen an den Ausgaben für den Pistenrettungsdienst beträgt 6 Prozent der Gesamtsubven- tionen. Nach weiterer Debatte wurde der Kassabericht einstimmig genehmigt und Vereinsvorstand auf Antrag von Gün- ther Huber (FVV Kitzbühel) die Entla- stung erteilt. Den Gesamteinnahmen von 1,517.000 Schilling standen Ausga- ien von 1,783.800 gegenüber. Der Haushaltsvoranschlag wurde mit 1,900.000 an Einnahmen und Ausgaben vorgelegt und einstimmig genehmigt. - Dazu bemerkte der Einsatzleiter, daß an eine Lohnerhöhung von über 8,7 Pro- zent nur gedacht wird, wenn die Berg- bahn AG ebenfalls erhöht. Im Haus- haltsplan ist eine einmalige Ausgabe von 203.000 Schilling für die Uebersied- lung der Einsatzstelle in das neue Feu- erwehrzeughaus enthalten. Für die Anschaffung von Handfunk- geräten sind 100.000 Schilling vorgese- hen. Mit diesen Sprechgeräten könnte endlich auch Jochberg im Bereiche der Skiwiese in das Funknetz einbezogen werden und eine seit Jahren störungs- anfällige Telephonleitung eingespart werden. Unter Allfälliges regte Vizebürger- meister Berger an, bei der Unfallsauf- nahme gleich schriftlich festzuhalten, zu welchem Krankenhaus bzw. Wahlarzt der Verletzte gebracht werden möchte und nicht durch ev. Suggestivfragen ei- nen Art zu bevorzugen. Gemeinderat Bareiner, Mittersill, schlug vor, Mitter.. siller Bürger sowie Gäste auf jeden Fall in das Krankenhaus nach Mittersffl zu überführen. Abschließend dankte der Vorsitzende Altbürgermeister Hermann Reisch dem Einsatzleiter und seinen Re ttungsniän - nern für die geleistete Arbeit sowie al- len Erschienenen für die bewiesene Zu- sammenarbeit auf diesem für den Win- terfremdenverkehr so wesentlichem Ge- biet. - Feuernotruf lei.122 nur für Kitzbühet Rettung (Rotes Kreuz) . . . Tel. 144 Notruf Gendarmerie . . . . Tel. 133 Zentraler Pistenrettungsdienst Großraum Kitzbühel Jahresrechnung und Haushalt spian einstimmig genehmigt.
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