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Khzbüheler Anzeiger Seite 11 Pressefoto Engetbert Opperer, Kitzbthet Diet.-Danie1-:<apelle am Tage der Einweihung, 28. Semptember. Samstag, 11. Oktober 1975 baues in diesem Gebiet sind wahr- scheinlich die sogenannten „Heiden- schächte' an den Hängen des Wildsee- lüders. Ein aufmerksamer Wanderer wird in diesem Gebiet hier zumindest auf Teile eines ausgedehnten Wege- netzes stoßen, das über die Jöcher und Höhen in das KitzbühelJAuracher Ge- biet führt. Gesucht wurde damals auf Grund der reichen Funde im Gebiet der Kelchalpe nach Kupfer. Nach dem Versiegen des urgeschichtlichen Kup- ferbergbaues um zirka 400 nach Christi, wurde die Nutzung der Almgründe, be- dingt durch das bereits vorzüglich an- gelegte Wegenetz nach Kitzbühel/Aur- ach weiterbetrieben. Auf diese Weise ist auch die eigenartige Gemeindegren- ze zwischen Fieberbrunn und Kitzbü- hel, bzw. Aurach, zu erklären, da ja diese nicht - wie im allgemeinen üb- lich - entlang der Wasserscheide, also etwa über Gebra, Gebra-Joch, Kreuz- berg und Ziedersberg verläuft, sondern weit herüber in das Einzugsgebiet der Pillerseeache reicht. Wir befinden uns also hier, obwohl das Tal von Fieber- brunn aus hier heraufführt, nicht auf Fieberbrunner Boden, sondern auf Bo- den der Katastralgemeinde Aurach. Un- terbrochen allerdings durch verstreute Bau- und Grundparzellen der ver- schiedenen Bergwerksanlagen im Ge- samtausrnaß von 7812 qm, die der Ge- meinde Fieberbrunn gehören. Die hohe Zeit des geschichtlichen Bergbaues hier im Gebiet von Gebra-Lannern begann im 16. Jahrhundert und dauerte bis um 1900, also bis zur letzten Jahrhun- dertwende. Gewonnen wurde hier in 1400 bis 1800 Meter Höhe Eisen mit einem Feingehalt bis zu 35 Prozent und etwas Kupfernickel, Ein in der heutigen Fraktion Rosenegg erbautes „Eisen- und Hüttenwerk" verarbeitete dieses St. Johann. Schwimmbad. Am Pfingstsonntag 1954 wurde der Bade- betrieb im Schwimmbad wieder aufge- nommen. Leiter und Pächter ist der Kitzbüheler Sportlehrer Leo Bosin. Die Renovierungsarbeiten wurden mit Hil- fe des Fachtrupps der St. Johanner Gendarmerieschule ermöglicht. Der Verkehrsverein dankt Rittmeister Leit- ner sowie den vorzüglich arbeitenden Gendarmerieschülern für ihre Hilfe. Reith. Plattenwerfen. Am Christi- Himmelfahrtstag 1954 fand beim Rei- therwirt eiin Freundschaftskampf im Plattenwerfen zwischen Kitzbühel und Reith statt. Die Reither gewannen mit 15:13 Kehren. Eine Konkurrenz mit 5 Kehren gewannen die Kitzbüheler. Waidring. Des Pfarrers Unfall. Was seh' ich da am Straßenrand? Die Trümmer liegen umanand. Hier liegt das Auto, dort der Fahrer; Und seh' ich recht, es ist der Pfarrer. Er liegt am Bauch und frühstückt Staub Und als Gemüse Gras und Laub. hier heroben gewonr.cne E.seuerz zum sogenannten „P:llcrseestahl', der im Laufe der nachfolgenden Zei: wegen seiner G:ite und Geschmeidigkeit Welt- ruf e--langte. Bereits im Jahre 1641 werden im Bergbaugebiet Rllenee 11 Neuschürfe und flinf Gruben erwähnt Wenn Sie sich, sehr verehrte Festgäste nach die- sem Festakt etwas umsehen, so werden Sie hier übe-rall auf verfallene Zeug- nisse dieser großen Bergbauvergangen- heit Fieberbrunns stoßen. :-lier hinter der Kirche haben wir die Ueberreste der alten Schmiede freigelegr. Hinter dieser Schm:ede sieht man dann die Maue:reste des ‚ Oberen 3erghauses" mit 1-]cfraum und am oberen Plateau das sogenannte Trulienstur:zhaus, von wo ein verfalle -ier Schnees,-,ollen, das Wie einst im Paradies die Schlange. 0, lieber Freund, Ja machs; mir bange. Ich mache meine H:mmelsrei se doch lieber nach Apostelwe:se. Dor- kamm' ich hin auch ohne Trank, Mit Tugendduft, nicht mit Gestank. Komm' ich auch nicht mit Eleganz, Dafür ist meine Hose ganz Ich kmrn auch so zur rechten Zeit, Und kriege dann nicht den Bescheid: „Wie, Du kommst heute schon gefah- ren' Dich träf' es ers: in 20 Jahren Anton Waltl Kitzbühel. Heimkehrer. Am 29. Au- gust 154 wurden zwei Kommandanten der Heimkelirerkanieradschaft gewählt. Franz Stra3l-iofer für die Kameraden des 1 Weltkrieges und Hans Sollereder für jene des 2. Weltkrieges. Kibbiihel. Tiroler Meister. Bei den Tircler Meisterschaften im Segelflug im Jun: 954 auf dem ege1f1ugelände in Kufstein errang Enanue1 Hartmann Kitzbühel, den T:roler Meistertitel im ist ein überdachter Gang nach rück- wärts bis zum Josef i-Stolleneiagang führt. Darüber sieht man noch die Re- ste des verfallenen Markus..-Stollenein- ganges. Auf dem Plateau unterhalb der Kirche sehen Sie dann die Reste des „Unteren Berghauses", der Scheid- stube und der Ladenhütte, bzw. des Magazins. Zwischen Magazin und Berg- haus sieht man deutlich den verfalle- nen Stolleneingang des sogenannten ‚Lannern-Unterbaustollens" mit zwei Mundlöchern. Vor dem Ueberquerer. der Schutthalde sehen Sie die Mauer- fassung des ehemaligen Erzplatzes. Wenn Sie dann weiter unten den Alm- boden erreichen und sich etwas nach links halten, kommen Sie zum „Maria- Geburt-Stollen". Daneben stehen die Mauerreste einer Scheidstube und wei- Uebungsflug (3 Flüge). Toni Kahlba- eher, ebenfalls Kitzbühel, errang die Mesterschaft im Leistungsflug eben- falls mit drei Flügen, deren weitester aif einer Strecke von 200 km über die Radstädter Tauern in die Steiermark führte. Kitzbühel. Sponsion. Fräulein Margot Rainer aus Kitzbühel wurde im Juli 1954 an der Universität in Innsbruck als Magister der Pharmazie angelobt. St. Ulrich. Todesfall. Am 7. Oktober 1954 wurde hier Adolf Gabmair, Besit- zer des Hofes und Gasthauses beim Seewirt, zu Grabe getragen. Schon mit 12 Jahren leitete der Verstorbene in Tulfes, seinem Geburtsort, den Kirchen- chor. 1929 zog er nach St. Ulrich. Gab- mair war durch 60 Jahre aktiver Mu- siker, Chorsänger und Organist, Ehren- kapellmeister und die Theatergruppe St. Ulrich verlor an ihm einen ihrer besten Spieler. Brixen. Sauhatz. Am 14. Oktober 1954 erlegte der Kaufmann Ernst Rattin in „Jagdunion" mit dem Auerbauern Se-
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