Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 11. Oktober 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 bereits begünstigt bezogen wurden. Näheres über die Ausstellung der Ju- gend- und Schülersaisonkarten wird rechtzeitig bekanntgegeben. Mit dem erweiterten Angebot für al- le Skipaßbesitzer (kostenloser Skibus- verkehr auch von Aschau und Kirch- berg), dem neuen Wochenendskipaß für zwei Tage, der Weiterführung des ko- stenlosen Eintritts im Ozonhallenbad Kitzbühel und dem neuen Familienta- rif für Einheimische kann die Bergbahn AG ein noch attraktiveres Angebot vorlegen, das Rücksicht auf die Ge- samtsituation des Fremdenverkehrs und der einheimischen Bevölkerung nimmt. Damit sollte unser Fremden- verkehrsraum wieder eine Nasenlänge voraus sein. Aus dieser Sicht kann man dem Winter bereits hoffnungsfroh ent- gegenblicken. Volkshochschule Kitzbühel Wie bereits in einer Voranzeige ange- kündigt, veranstaltet die Zweigstelle Kitzbühel aus Anlaß des 30jährigen Be- standes der Volkshochschule Tirol am Freitag, dem 10. Oktober 1975, um 20 Uhr im Festsaal der Doppelhauptschule einen Farblichtbildervortrag von und mit Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Pir- cher über Guatemala Dr. Pircher, ein Sohn unserer Stadt Kitzbühel, ist Prokurist der TIWAG und als hervorragender Fachmann für große Kraftwerksprojekte in aller Welt bekannt. So entstanden nach seiner Projektierung und unter seiner Leitung und Mitarbeit Staudämme und Kraft- werke in der Schweiz, in Griechenland, im Libanon, in Venezuela, der Mehr- zweckausbau des Euphrat in der Tür- kei und unter anderem auch in Guate- mala, das er in diesem Zusammenhang mehrmals bereisen und Land und Leute kennenlernen konnte. Diese kleine zentralamerikanische Re- publik, heute Großexporteur von Kaf- fee und Bananen, war das Ursprungs- land der Maya und damit eine der gro- ßen Hochkulturen des Alten Amerika. Reizvolle Landschaften zwischen den Vulkanen am Pazifik und den Urwäl- dern am Karibischen Meer, ein reiches kulturelles Erbe und das Leben und Brauchtum der indianischen Bevölke- rungsmehrheit bilden die vom Touris- mus noch kaum entdeckten Anziehungs- punkte dieses Landes. Die Leitung der VHS Kitzbühel lädt die Bevölkerung unserer Stadt zu die- sem Abend herzlich ein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Regiebeitrag von 15.— Schilling erbeten. Am 12. September wurde im Restau- rant „Wienerwald" die orctentlicfle (je- neralversamrnlung des litzbuneler his- sportclubs abge'nalten. Präsident Otto I-iölzl konnte zu dieser Vizeburgermei- ster Michael Horn als Sportreierenten der Stadtgemeinde begrüben. Nach einigen einführenden Worten er- stellte der Präsident den Tätigkeitsbe- richt und den sportlichen Bilanzbericht der Saison 1974-75. Wie seinen Worten zu entnehmen war, verlief die Saison trotz einiger mit der Einführung der Amateurmannschaft verbundener Schwierigkeiten erfolg- reich. Die Mannschaft konnte in der Oberliga den dritten Platz bei 12 Sie- gen, 8 Niederlagen und einem Torver- hältnis von 125:79 belegen. Die Mann- schaft kam ohne auswärtige und aus- ländische Spieler aus, jeder Aktive war untentgeltlich tätig. Dies war der Grundstein für die Ge- sundung e sundung des KEC in finanzieller Hin- sicht. Auch die Jugend und die Schüler spielten zufriedenstellend, allerdings war bei der Jugend wie Sportwart Rudi Widmoser ausführte - die Trai- nerfrage akut. Erfreulicherweise konn- te bei den Schülern der dritte Platz be- legt werden, wobei der vorjährige Mei- ster der Gruppe West, Zell am See, deutlich distanziert wurde. Widmoser dankte der Stadtgemeinde für die Un- terstützung der Jugend und Schüler, wodurch die Saison bewältigt werden konnte. Wie aus dem dann von Josef Scher- zer jun. und Marianne Brunner vorge- tragenen Kassenbericht entnommen werden konnte, wurden erstmals zwei einem Einsatzfahrzeug nach! Weiters ist jetzt die Zeit der Herbstgartenreinigung. Sollten Sie Laub, Aeste usw. verbren- nen, dann bitte nicht gegen Abend. Au- ßerdem sind Sie verpflichtet, dies ent- weder der Feuerwehr oder der Gendar- merie zu melden. Weiters ersuchen wir Sie im Falle ei- nes Brandes oder sonstigen Notlage, die Meldung klar und deutlich an die Not- rufnummer 122 durchzugeben. Wer erstattet die Meldung (Name) Was ist geschehen (Umfang der Not- lage, z. B. Kellerüberschwemmung, Oelofenbrand, Zimmerbrand, Dach- stuhlbrand, Scheunenbrand usw.). Wo ist es geschehen (möglichst ge- naue Orts-, Straßen- und Hausnum- mernbekanntgabe). Mit diesen genauen Angaben vermei- den Sie Fehlausfahrten und wir gewin- nen damit viel Zeit. Wir hoffen, damit einige wichtige An- regungen gegeben zu haben und bitten nochmals diese auch einzuhalten. Das Kommando getrennte Konten geführt, eines für die neue Amateurmannschaft, die sich le- diglich aus den Spieleinnahmen zu er- halten hatte und eines für die alten V erbindlichkeiten, die aus den Werbe- einnahmen und Ueberschüssen aus der neuen Saison gemildert werden sollten. Diese Maßnahme hatte Erfolg. Die pein- lich sauberen Kassenberichte wurden von den Kassenprüfern Egid Knoll und Ferdinand Waich jun. geprüft und de- ren Richtigkeit festgestellt. Wie Knoll ausführte, war es eine Freude, die Ar- beiten Scherzers und Brunners prüfen zu können, es muß nun einmal der Mei.. nung entgegengetreten werden, daß beim KEC diesbezüglich Mängel vor- handen sind. Der Kassabericht selber war, vergli- chen mit früheren Jahren, erfreulich. Die Amateurmannschaft konnte einen Ueberschuß (!) von einigen Tausenden Schilling erwirtschaften, zusammen mit den Einnahmen aus der Werbung konn- ten die alten Verbindlichkeiten von na- hezu 600.000 S auf genau 122.810,82 S per 21. August 1975 abgetragen werden, wobei nunmehr einziger Gläubiger das Finanzamt ist. Es besteht daher berech- tigter Grund zur Annahme, daß nach der kommenden Saison die Schulden, die teilweise auf 1971 zurückgehen, ge- tilgt sein werden. In diesem Zusammenhang soll auch der Dank an Oskar Beetz gerichtet wer- den, der es ermöglichte, daß die Werbe- einnahmen auf die offenen Forderungen der Gläubiger verwendet werden konn- ten, weil er den Verein von Verbind- lichkeiten aus der Saison 1973-74 ent- ließ, Leider konnte er an der Versamm- Aufruf des Kommandos der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel Bei den letzten Einsätzen zeigte es sich immer wieder, daß es Bürger gibt, welche unmittelbar hinter einem Ein- satzfahrzeug zum Brandplatz fahren. Es handelt sich hiebei meistens nur um „Neugierige". Nicht nur, daß es laut Straßenverkehrsordnung verboten ist (Anzeigepflicht), wir wollen Sie auch auch darauf aufmerksam machen, daß dIes Gefahren mit sich bringt. Sie erschweren und verhindern da- durch den wichtigen Einsatz der Hilfs- organisationen, weil Sie Zufahrtswege und den Arbeitsraum im Katastrophen- gebr et vollkommen versperren. Solche Menschen machen sich schuldig, wenn Unglücksopfer nicht rechtzeitig gebor- gen und damit nicht gerettet werden können. Wollen Sie sich durch dieses Verhalten Ihr Gewissen belasten? Es gibt einen Grundsatz: „Am Katastro- phenort hat nur der etwas zu suchen, der in irgendeiner Weise an Bergung, le- bensrettenden Sofortmaßnahmen oder technischer Hilfeleistung mitarbeitet. Al- so beherzigen Sie unseren Aufruf und fahren Sie in Zukunft nicht mehr hinter Von der Generalversammlung des KEC
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