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Samstag. IE Oktober 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Zum Weltspartag der Sparkassen: Sparen bringt mehr als Zinsen Prämiensparen, die erfolgreichste Sparmöglichkeit „Sparefroh", ein echter Freund der Jugend In diesem Jahr wird der Weltspar-. tag von cen Sparkassen am Freitag, dem 31. Oktober, unter dem MDtIG „Sparen br:ngt mehr als Zinsen" ab- gehalten. In der Woche vor dem Welt- spartag, vom 23. bis 30. Oktober, fin- det die „Sparefroh-Woche" statt, für die sich die Sparkassen im besonderen auf den Besuch der „jungen Sparer" vorbereiten. In der „Sparefroh-Woche" - die Sparkassen betreuen derzeit 1,3 Millionen Jugendsparer wird wie- derum der ‚Sparefroh", der in diesem Jahr bereits seinen 20. Geburtstag feiert, zum Einsatz kommen, umFreu- dc zu bereiten und die jungen Sparer zu belohnen Im besonderen möchten die Spar- kassen in diesem Jahr darauf hinwei- weisen, da3 Sparen nicht nur Zinsen- gewinn, sondern auch das Erreichen von Unabhängigkeit und Sicherheit be- deutet. Wer sich durch Sparen einen Rückhalt geschaffen hat, kann sein Le- ben unabhängig und besser gestalten. Diesem Bestreben kmmt gerade in einer Zeit, in der Wachstumsrate und Arbeitsmarktsituation nur wenig An- 1a3 zur Zuiiredenheit geben, besondere Bedeutung zu. Die Sparkassen möehten jedcch auch darauf aufmerksam machen, daß im „sparsamen Umgang" mit Gütern die einzige MögJchkeit liegt, die Daseins- grundlagen zu erhalten. Die Rohstoffe müssen sparsam ausgewertet und ein- gesetzt werden. Energie muß sparsam verbraucht werden, damit die Mensch- heit mit der. Energiequellen noch über die nächsten Jahrzehnte hinweg aus- kommen kann. Mit den NahrungsTrit- teln muß sorgfältig gewirtschaftet wer- den, soll nicht ein Großteil der Mensch- heit an Hunger zugr-indegehen. Aber auch der einzelne Mensch selbst muß es verstehen, seine Kräfte, seine Zeit, sein Wissen, seine Fähigkeiten spar- sam und planmäßig einzusetzen. Dem Sparen wird jedoch im Rahmen der Weltspartagwerbung besondere Bedeutung zukommen. Derzeit sind bei den Sparkassen 90,4 Milliarden Schil- ling an Ersparnissen hinterlegt. 5,1 Millionen Oesterreicher haben ein Sparkassenbuch. Ein Sparkassenbuch, das man auf jeden beliebigen Namen eröffnen lassen kann, stellt dabei die einfachste Sparmöglichkeit dar. Es ist vor allem dazu geeignet, eine Reserve ür Notfälle anzulegen, um bei Geld- bedarf einen Rückhalt zu haben. Als die erfolgreichste Sparform er- wies sich im letzten Jahr das Prämien- sparen. Derzeit gibt es bei den Spar- kassen schon über eine halbe Million Prämiensparverträge, auf denen 8, ivlilliarden Schilling erspart worden sind. Der Prämiensparer kann im Viertel- jahr je nach seiner finanziellen Mig- lichkeit einen Betrag zwischen 15C.— und 5000.— Schilling bei der Spar- kasse einzahlen. Neben den üblichen Sparzinsen vergütet der Staat dem Sparer eine Prämie, so daß der jähr- liche Ertrag eines Prämiens'parvertra- ges bei einer Laufzeit von vier Jahren bei über 10 Prozent liegt. Benötigt der- Sparer er Sparer das Geld früher, kann er seine Ersparnisse jederzeit beheben. Zwar muß er in diesem Fall auf die staatli- che Prämie verzichten, bekommt aber dennoch 5 Prozent an Zinsen vergütet. Zusätzlich zu dem ersparten Betrag haben Sparer, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, die Mög- lichkeit, einen günstigen Anschlußkre- dit aufzunehmen. Einen Prämiensparvertrag kann grundsätzlich jeder abschließen, der ir Oesterreich seinen Wohnsitz oder ge- wöhnlichen Aufenthalt hat. Au-&. Kinder und Jugendliche können, mit Einverständnis der Eltern, begünstigt prämiensparen. Dadurch lassen sich die Möglichkeiten einer Familie, durch Prämiensparen ihr Geld zu vermehren, vervielfachen. Daher: Nützen auch Sie diese vorge- zeigten Möglichkeiten und besuchen Sie uns während der Sparef roh-Woche" und am Weltspartag, dem 31. Oktober. .Sparlcas,e--a-ee der Stu A~dt Ki 'tzbühel Zweigstellen: Stadtzweigstelle Bahnhofstraße 6 St. Johann / Tirol Kirchberg / Tirol
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