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Obmann H. Zwerger, Sekretärin des FVVK Frau Keuschnig mit Gatten und der prachtvoIen Tuschglocke. Art -Photo, Erinksraat 30, Denekamp Empfang bei Bürgertreisler Norbart mit den Vertretern der österreichischen Botschaft und Handelsdelegation. Ar:i-Photo, Brinkstraat 30, Denekamp Seite 2 KLzbüheler Anzeige-- Samstag, 25. Oktober 1975 riesigen Festplatz verwandelt, wurde nun ein verlängertes Wochenende lang, von den Kirchbergern „erobert". 40.000 bis 50.000 Menschen feierten mit den Ti- rolern eine in jeder Hinsicht gelungene Veranstaltung, bei welcher die Kirch- berger einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen konnten. Einheimische Künstler schufen eine überdimensionierte Lederhose (4,80 m hoch, 1800 kg schwer), das Wahrzeichen des Festes und brachten sie vor dem Rathaus zur Aufstellung. Der ganze Ort war mit rot-weiß-roten Fahnen beflaggt, in allen Schaufenstern warben Plakate für Kirchberg und auf den tannenge- schmückten Festbögen über den Stra- ßen prangte die Aufschrift „Denekamp grüßt Kirchberg". Hinter einer großen Freilichtbühne, auf der die Darbietun- gen der Musikkapelle und Schuhplattler stattfanden, war ein riesiges Bild von Kirchberg angebracht und schuf mit den vielen seitlich davon aufgebauten Wald- bäumen eine heimatliche Atmosphäre. Schon der Aufmarsch der Abordnung im Stile des jährlich stattfindenden tra- ditionellen „Kirchberger Dorffestes" mit Lampionumzug war eine gelungene Prä- sentation Tiroler Folklore. In vier Lo- kalen fanden immer wieder Auftritte der Musikanten, Schuhplattler, Trachten und Sänger statt und wo sie auch bei ihren zahlreichen Einsätzen hinkamen, von den Aufmärschen angefangen bis zur Teilnahme an Sportveranstaltungen, Tiroler Abenden und einem viel beach- teten und bedankten musikalischen Be- such im Altersheim wurden sie überall mit Freude begrüßt und gefeiert. Zu dem Empfang des Denekamper Bürgermeisters, Herrn J. G. Norbart, zu dem seine gesamte Gemeindevertre- tung erschien, nahmen auch aus Den Haag kommend, Vertreter der Botschaft und der Handelsdelegation Oesterreichs in den Niederlanden und der Chef der Oesterreichischen Fremdenverkehrswer- bung in Amsterdam. teil. Im Namen der Gemeinde und des Fremdenverkehrsver- bandes Kirchberg überreichte Herr Zwerger eine große Kuhglocke mit be- sticktem Glockenriemen und sagte un- ter anderem auch „Wir Kirchberger sind gekommen, um alte Freundschaften zu besiegeln und neue zu suchen". Bei Entgegennahme eines glücksbringenden Giebelzeichens bedankte sich Herr Bür- germeister Paufler für die gute Auf- nahme und die Gastfreundschaft und be- zeichnete es als wahrscheinlich, daß die beiden Orte eine Partnerschaft eingehen werden. Als erster Schritt zu diesem Vorhaben wird geplant, eine Tanne von Kirchberg als WeiF'nachtsbaum nach Denekamp zu senden. Der große Werbeeffekt dieser Reise steht ohne Zweifel fest. Aus fast allen Provinzen der Niederlande und aus den west-niedersächsischen Landkreisen ka- menTausende Besucher, welche zumTeil schon als Gäste in Kirchberg waren oder erst kommen wollen. teten Kiosken wurden von Trachtenpaaren Flugblätter und Pro- spekte an Interessenten verteilt und auch mit den Reisebüros der Provinz Twente wur- den Verbindungen neu aufgenommen bzw. be- reits bestehende weiter ausgebaut. Auch der holländi- sche Rundfunk und das Fernsehen widmeten dieser Großveranstal- tung 20 Minuten ihres Programms. Bei Schluß des Festes, nach der Verabschie- dung durch den Dene- kamper Bürgermeister vor einem vollen Dorf- platz mit ca. 6000 Zu- schauern, bei welcher ei- sich nochmals bei den Kirchbergern be- dankte, erklärte der Obmann des Fremden- verkehrsverbandes, Herr Zwerger, daß die Kirchberger in erster Linie nicht aus kom- merziellen Gründen ge- kommen waren, son- dern um ihre zahlrei- chen Freunde zu besu- chen, welche im Gäste- kontingent Kirchbergs einen maßgebl 2hen Anteil haben. Er wies weiters auf ±e beabsichtigte Partner- schaft hin und schloß mit dem viel be- jubelten „Kirchberg grüßt Denekamp - Kircnbrg dankt Denekamp". Zum glei- clien Ze:tpunkt, um den Charterflug aus- zinützen. befanden sich 120 Gäste aus Obwohl bei den Hauptveranstaltungen alle Plätze ur Säle überfüllt waren Wind die Zuschauer dicht gedrängt stehen mußten, waren alle von dem „'Pirole Weekend" begeistert. In zwei im Almhütten-Stil vo.n Frem- denverkehrsverband Kirchberg errich-
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