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Zum Vergleich bringen wir hier nochmals das alte Brunnschmidhaus, das gewiß auch schön war, aber nicht mehr zweckmäßig genug. [n r F1 I•T1TZ I1 L'4 btjbewlelr 111111111lizelgrer Altes Unternehmen in neuem Kleid: Lri'i'I!v.I in St. Johann i. T. • Seit mehr als 75 Jahren führend im Installationswesen 4 Zahlreiche Patente für diese tradi- tionsreiche St. Johanner „Techniker"-Familie 4 Selbsterfundener Badeofen war Attraktion der Nachkriegszeit. „Fürs Können gibt es nur einen Beweis - das Tun!" So lautet ein altes Sprichwort, das in der Familienchronik der Brunnschmid sicherlich Platz haben müßte. Blättert man zurück etwa bis zur Zeit vor die Jahrhundertwende, als der Installateur und Kupferschmid Nikolaus Brunn- schmid den Betrieb gründete (der erste derartige weit und breit), so stößt man immer wieder auf nicht alltägliche „Er- rungenschaften" dieser Leute. Bis herauf zu Toni Brunnschmid war es ein Weg, der stets das „Tun" im Mittelpunkt sah. Doch gehen wir chronologisch vor: Nikolaus Brunnschmid also war es, der mit seinen Heizungen um 1900 in der ganzen Gegend Auf- sehen erregte und in seinem Sohn Anton Brunnschmid (1881-1965), dem Vater des heutigen „alten" Brunnschmids, einen tüchtigen Nachfolger fand. Anton Brunn- schmid, der jetzige Seniorchef, arbeitete schon ab 1924 erfolgreich in der Firma seines Vaters mit, die er 1957 übernahm. Brunnschmid war einst die er- ste und einzige Heizungsbaufirma im weiten Umkreis, und nicht selten kam es vor, daß man ihn bis ins Zillertal, hinüber ins Gastei- nertal und nach Salzburg oder hinaus bis Bludenz rief. In vielen Belangen des Installationswesens galt er als Pionier und war seiner Zeit oft voraus. Nach Kriegsende, angesichts der Ar- mut und Materialknappheit, war es wieder Brunnschmid, der aus gebrauch- ten, alten Teilen Heizungen baute (alte St. Johanner erinnern sich noch daran) und so mithalf, über die schlimmsten Jahre „warm" hinwegzukommen. -Er fertigte damals in der eigenen Werk- stätte Öltanks, Heizkessel, Brenner u.a. sein patentierter Badeofen - eines von sieben Patenten - schloß in der Nach- kriegszeit eine echte Marktlücke. Die- ser Ofen brannte mit allen Brennstof- fen nkl. Strom - heute noch sind ei- nige dieser unverwüstlichen Oefen in Betrieb. Als in der Folge die Bautätigkeit stark zunahm, konnte sich Brunnschmid mehr auf die nähere Umgebung konzentrie- ren, was natürlich auch bessere Kun- denDetreuung nach sich zog. Der heuer erstandene Um_ bzw. Neubau zieht vor- läufig den Schlußstrich unter eine lang- jährige Geschichte dieses Installateur- Unternehmens. Der heutige Arbeitsbereich dieser Firma reicht vcn Warmwasserzentral- heizungen, Luftheizungen, Fußboden- heizungen, vollautom. Oeifeuerungen, sanitären Anlagen, Lüftungen, Kanalisa- tionen, Schwimmbäder, Sauna, Wasser- brunnen, Klimaanlagen, Beregnungen von Tennisplätzen zu den modernsten Wärmepumpanlagen, von denen eine im eigenen Haus installiert ist, in seiner Art selten ist und jederzeit - unter Führung der Chefs und Betriebsangehö- rigen - besichtigt und befragt werden kann. Hier eine kurze Uebersicht über die bisher wesentlichsten Arbei- ten bzw, Auftraggeber der letzten Jahre, die von Fa. Brunnschmid durchgeführt wurden: Erholungs- zentrum St. Johann (Hallenbad, Außenanlage, Tennisplätze, Pum- penanlagen, Tiefbrunnen, Bereg- nungsanlage); Tennisklubs Ruf- stein, Ellmau, Erpfendorf; Hotels Klausner, Schöne Aussicht, Kalk- stein, Penzinghof, Strobl; Appar- tements Domizil 1 und II, Berg- land, Noichl, Sommerer, Rallf ei- senbau, Metzker, Prantisiedlung; Dekanat, BTV, Raika, Molkerei, Marktgemeinde u. v. a. War „da Brunnschmid" vor 1900 bahnbrechend mit seinen guten Einfällen und Ideen, so ist er auch heute nicht müßig . . . und be- schäftigt sich bereits mit Nutzung der Sonnenenergie. Das „Tun" scheint den Brunn- schmids auch in Zukunft an den Leib geschrieben. Übers „Kön- nen" gab's und gibt es Beweise genug. Demnach sollten dieser nun „neue' Be- trieb und seine langjährigen Mitarbei- ter zuversichtlich in die folgenden Jah- re schauen. Werbetext Mitterer, Reith Wir danken den am Bau beteilgten Firmen herzlich für die gute Arbeit, sie werden auf der Seite nebenan ange- führt:
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