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Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. November 1975 Koasalauf 1976 wird eine hafte Bewährungsprobe Vor vier Jahren faßte eine Handvoll mutiger Funktionäre den Entschluß, in dem herrlichen Gebiet am Fuße des Wilden Kaisers einen Skilanglauf ins Leben zu rufen, der in wenigen Jahren internationale Geltung bekommen soll- te. Dreimal wurde der „Koasalauf", wie er genannt wurde, bereits durchgeführt und jedes Jahr waren mehr Teilnehmer. Der Koasalauf ist der schönste Lauf und bekam durch sein hervorragendes Ser- vice und die wunderbaren Loipen einen außergewöhnlichen Namen. 2850 Teil- nehmer starteten 1975 in Kitzbühel. -- Schon dachte man im Organisations- komtiee an 3000 oder gar 4000 Teilneh- mer. Eitel Wonne herrschte bei den Funktionären, da der Lauf, obwohl er zirka 600.000 Schilling kostete, ohne Verlust abgeschlossen werden konnte. Sofort nach dem Koasalauf 1975 ging man an die Arbeit für den 4. Koasalauf 1976. Dieser Lauf wird eine ganz harte Bewährungsprobe für die Veranstalter und viel wird vom vierten Koasalauf abhängen, ob dieser Lauf in Zukunft im internationalen Bereich steht. Um der Bevölkerung eine Uebersicht zu geben, mit wieviel Vorarbeit so ein Lauf belastet ist, sollen die Schwierig- keiten aufgezeigt werden, die verkraf- tet werden sollen oder müssen. Termin: Der Koasalauf wurde bisher immer Anfang Feber durchgeführt. Durch die Vielzahl der Läufe sind beinahe alle Wochenende blockiert. Der Termin für den 4. Koasalauf konnte nur der 8. Fe- ber sein, also mitten in der Olympiade. An diesem Tag findet der 15-km-Lang- lauf in Seefeld und der Damenabfahrts- lauf in Innsbruck statt. Viele der not- wendigen Funktionäre werden im Olym- piaeinsatz stehen müssen. Unfairerwei- se wurde für denselben Termin der Kö- nigs-Ludwig-Lauf in Bayern angesetzt. der auf alle Fäller Läufer vom Koasa- lauf abziehen wird. Es kann also von Haus aus nicht mit einer Rekordzahl an Teilnehmern ge- rechnet werden. Hätte das OK aber auf den Termin 1976 verzichtet, wäre in den kommenden Jahren dieser Termin nie mehr zu halten. Ueberschneidung mit der Olympiade: Die Olympiade ist für den Koasalauf ein sehr großer Nachteil. Bis zur Stun- de steht nicht fest, ob mit dem Einsatz von Militär gerechnet werden kann. - Wenn hier alles Privatpersonen gefun- den werden müssen, so können die Funktionäre des Koasalaufs nur jetzt schon an alle freiwilligen Feuerwehren und Privatpersonen appellieren, sich für diese Sache zur Verfügung zu stellen. Wenn alle Helfer bezahlt werden müs- sen, ist der 4. Koasalauf bestimmt auch der letzte. Durch die Ueberschneidung mit der Olympiade muß natürlich auch unbe- dingt damit gerechnet werden, daß das Fernsehen und die Presse nicht im ge- wähnten Umfang berichten können, denn selbstverständlich konzentriert sich alles auf Innsbruck und Seefeld. Die Koasalauf-.Funktionäre sind kei- ne Pessimisten. Sie wissen auch, warum der Lauf einfach durchgepeitscht wer- den muß. Auf lange Sicht ist der Koasa- lauf eine Frerndenverkehrsattraktjon und wird eine enorme Belebung des Langiaufsports im Bezirk Kitzbühel und damit Gäste bringen. Gute Verbindun- gen zu anderen großen Läufen wie z. B. St. Moritz, bestehen und werden auch bestens genützt. Der Koasalauf kann sich aber nur dann von anderen Veranstaltungen absetzen, wenn der ganze Bezirk mithilft, ein Volksfest daraus zu machen. - Die Schulkinder müssen an die Loipen, die Musikkapel- len waren bereits bei den letzten Läu- fen fleißig vertreten. Es muß - mit we- nigen Worten gesagt .- alles unternom- men werden,, diesen Lauf zu unterstüt- zen und attraktiv zu gestalten. Die Funktionäre opfern viele Stun- den und Tage selbstlos für diesen Koa- salauf und hoffen auf die Unterstüt- zung der gesamten Bevölkerung. Organisationskomitee Koasalauf 1976 Die Fremdenverkehrsverbände Kitz- bühel, Reith, Oberndorf, St. Johann, Kirchdorf, Schwendt, Kössen, Erp- fendorf und Skifabrik Franz Kneissl AK-Jahrbuch 1974 erschienen Soeben ist das Jahrbuch der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol für das Jahr 1974 erschienen. Damit legt die Kammer zum 28. Male in un- unterbrochener Reihenfolge den ge- wählten Kammerräten, der Arbeitneh- merschaft dieses Landes und der ge- samten Oeffentlichkeit Rechenschaft über ihre Tätigkeit ab. Ebenso wie die vorhergehenden, gibt auch dieses Jahr- buch Aufschluß über alle Aktivitäten, die von der AK Tirol als öffentlich- rechtliche Interessenvertretung der Ar- beiter und Angestellten zum Schutz und zur Verbesserung der wirtschaftli- chen, sozialen und kulturellen Situation der Arbeitnehmer unternommen wur- den. - Das vorliegende Jahrbuch enthält auch wieder alle wichtigen Daten über Stand und Entwicklung der Tiroler Wirtschaft. Insbesondere gibt es detailliert Auf- schluß über die aktuelle Situation des Arbeitsmarktes, über regionale, struk- turelle und branchenmäßige-Besonder- heiten der Wirtschaft sowie über die wirtschaftspolitischen Maßnahmen im Jahre 1974. Darüber hinaus enthält es eine übersichtliche Zusammenfassung aller wesentlichen Neuerungen auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts. Das Jahrbuch 1974 wird deshalb wie- derum eine wichtige Informationsgrun d- lage für Funktionäre,Verwaltungsbeam- te und Wissenschaftler sowie alle am wirtschaftlichen und sozialen Leben Ti- rols Interessierten darstellen. Das Jahr- buch 1974 kann von Interessenten bei der AK Tirol, Innsbruck, Maximilian- straße 7, angefordert werden. Neu- bzw. wiedergewählte Jung- bauernobmänner und Ortsleite- rinnen des Bezirkes Kitzbühel Die ländliche Jugend des Bezirks Kitz- bühel hat in der Zeit vom 8. bis 24. Ok- tober im Rahmen von Versammlungen die Jungbauernobmänner und Ortslei- terinnen aufgrund der Satzungen der Tiroler Jungbauernschaft für die kom- mende dreijährige Funktionsperiode neu gewählt. Aurach: Jungbauernobmann Johann H.irnsberger (Brachofen), Ortsleiterin Maria Krepper (179). Brixen: Ferdinand Wahrstätter (Gru- ber) und Burgi Dornauer (Mölling). Fieberbrunn: Waltl Stefan (Kroning) und Greti Waltl (Obwall). Hochfilzen: Stefan Hain (Glaa). Ma- ria Wimmer (Oberböden). Hopfgarten : Matthias Fuchs (Platzern) und Kathi Schroll (Kratz). Itter: Josef Kahn (Osl) und Lisi Rabi (Koder). Jochberg: Sebastian Oberhauser (Par zen) und Anneliese Hechenberger. Kelchsau: Johann Fuchs (Stallfeld) und Marianne Gastl (Dolt). Kirchberg: Paul Schipfliriger (Stall- häusel) und Paula Hochkogler (Gattern) Kirchdorf: Ferdinand Baldauf (Hütt- schadern) und Margit Wörgötter (We- bern). Kitzbühel: Toni Oberhauser (Unter- leiten) und Barbara Wurzenrainer von Waltenberg. Kössen: Michael Mühlberger (Elime- rer), Barbara Fahringer (Gages). Oberndorf: Franz Höck (Vorderhasen- berg) und Barbara Lindner (Scl1örger). Reith: Egid Jöchl (Unterhaus) und Lisi Hauser (Wiesenthal). St. Jakob: Leo Niedermoser (Sanhar- ten) und Romana Würtl (Pinzgern). St. Johann: Georg Heim (Unterlacken). Kathi Foidl (Albachschmiecl). St. Ulrich: Georg Mettler (Nr. 137) und Lisi Unterdorfer (Geisl). Schwendt: Josef Gogl (Jodler), Anni Schweiger (Nr. 4). Waidring: Joh. Unterrainer (Weindl) und Marianne Brandtner (Nr. 3), Westendorf: Johann Stöckl (Liener), Maria Schermer (Neuhäusel). - Die Bezirkskonferenz mit Konsti- tuierung des Bezirksvorstandes findet am Freitag, 14. November im Gasthof „Penzing" in Oberndorf statt. Die Be- zirksführung bittet die Funktionäre und verantwortlichen Mitarbeiterinnen um Vormerkung des Termines. - Genaues Programm erscheint in der kommenden Ausgabe des „Kitzbüheler Anzeiger".
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