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Absolvententreffen an der Kaufmännischen Berufsschule. Sitzend von links: Rosi Pichler, Amalia Hechenberger, Margarethe Fabris, Anni Heinzle, Aloisia Dummer, Waltraud Keuschnigg, Josef Stöckl, Gertrud Düregger, Rosmarie Michaelsen, Roswitha Sattler; stehend (vordere Reihe): Elisabeth Rass, Marianne Baumann, Barbara Fuchs, Gertrud Schwarzenbacher, Gertrud Seywald, Marga- rethe Pendi, Andreas Waich, Marlies Ritter; letzte Reihe: Alfred Auer, Alfred Koch, Baithasar Foidl und Otto Nocker. Foto: Leo Tschurtschenthaler Samstag, 8. November 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 ßen ist. Die Gesellschaft ist gegründet und besteht aus den Mitgliedern Dr. An- gelbeck, Ernst und Reingard Hinterseer und dem Tennisklub Kitzbühel. Die Ge- meinde kennt den Gesellschaftsvertrag nicht, wird ihn aber, wie Bürgermeister Brettauer ankündigte, genau studieren. Der Vertrag mit der Shell-Austria war Voraussetzung für die weitere Vorgangs- weise, eine Verzögerung habe sich die Gemeinde nicht zuschulden kommen las- sen. Sie hatte die Pflicht, beide Verträge - sowohl mit der Shell als auch mit der Tennishalle-Betriebsgesellschaft - gründlich vorzubereiten und hat die ent- sprechenden Besprechungen geführt. Man wisse sehr wohl, daß der Haupt- gesellschafter nicht aus einer wohltäti- gen Regung heraus handeln wird, akzep- tiert aber die Bemühungen. Die Ge- meinde wird der Gesellschaft dadurch entgegenkommen, daß der Vertrag auf 30 Jahre geschlossen wird. Der Vertrag mit der Shell-Austria läuft auf 25 Jah- re und danach fällt das Bauwerk an die Stadt, die von vornherein Besitzerin ist. Nach Vorträgen von Sportreferent Vizebürgermeister Horn und Gemeinde- rat Dr. Wendung faßte der Gemeinde- rat einen Grundsatzbeschluß bei einer Gegenstimme und einer Stimmenthal- tung. Voraussetzung für das Inkraft- treten des Vertrages ist der Abschluß mit der Shell-Austria. Im Planungsrefe- rat wurde u. a. ein Brief des Golfclubs verlesen, der vorschlägt, den bestehenden Golfplatz bei Kaps auf 18 Löcher aus- zubauen, wie es für internationale Ver- anstaltungen erforderlich ist. Die Er- weiterung soll auf der anderen Seite des Köglerbaches erfolgen. Die Gemeinde möge Besprechungen mit den Grundbe- sitzern gemeinsam mit dem Golfclub führen. Bürgermeister Brettauer er- klärte sich zu informativen Ausspra- chen mit den betroffenen Bauern be- reit, um die Möglichkeiten abzuklären. Nach dem vorgesehenen vierwöchigen Aushang wurden über Antrag von GR. Mag. Hölzl sieben Ansuchen um Aende- rung des Flächenwidmungs- bzw. Be- bauungsplanes genehmigt, ein Ansu- chen wurde zurückgestellt. Schulreferent GR. Dir. Brandstätter beantragte Schulgeldbefreiungen für vier Schüler der städtischen Musikschule aus kinderreichen Familien, die einstim- mig genehmigt wurden. Bürgermeister LAbg. Brettauer berichtete, daß in An- wesenheit von OHR. Dr. Schimpp vom Lawinenwarndienstes Tirol eine große und zwei kleine Lawinenkommissionen gebildet wurden. Die Subkommissonen werden die Bereiche Hahnenkamm und Horn behandeln. Eine Subkommission für Bichlalm-Jochberg-Resterhöhe ist ebenso vorgesehen. GR. Rettenwander als Referent für den Friedhof zeigte auf, daß nur noch zehn Gräber im bestehenden Friedhof frei sind. Deswegen muß die Detailpla- nung des neuen Friedhofs vorausgetrie- ben werden. Der bei allen bisherigen Besichtigungsfahrten anwesende Stadt- baumeister Ing. Cufer wurde mit der Detailplanung (innerhalb der Dienstzeit) beauftragt. Man strebt nach verschiede- nen Besichtigungen, wie der Referent Anläßlich der 75-Jahr-Feier der Be- ruf sscnule in Kitzbühel hatte Direktor Leo i. scnurtschenthaler bei einer re- präsentativen Umfrage auch die Durch- führung von Absolvententreffen ange- regt. Kürzlich fand das zweite derartige Treffen statt. Es wurde von den Orga- nisatoren Joe Stöckl und Alfred Auer bestens vorbereitet und nahm einen netten Verlauf. Eingeladen waren die Absolventen des Jahrganges 1959-60. Man traf sich in der Kaufmännischen Berufsschule,wo Direktor Tschurtschen- thaler durch die moderne und zweck- mäßige Schule führte. Man erinnerte sich an die damaligen Klassenräume im Kellergeschoß der Hauptschule, in de- nen für Lehrer und Schüler erschwerte Bedingungen herrschten. Damit war die Brücke zur Vergangenheit geschlagen und man frischte beim geselligen Bei- sammensein im Hotel Lindner in Obern- dorf die Erinnerungen auf. Dort wurden insgesamt 23 ehemalige Mitschülerin- nen und Mitschüler begrüßt, mehrere konnten aus beruflichen und privaten Gründen nicht kommen. Der herzliche Willkommensgruß galt den früheren Lehrern Oberschulrat Dir. Karl Griß- mann, Schulleiter Heinrich Schweizer und Dir. Leo Tschurtschenthaler. In eh- ausführte, einen „grünen" Friedhof an. Die Sitzung endete mit einem umfas- senden vertraulichen Teil (Personalfra- gen) und dauerte insgesamt fast genau sechs Stunden. renden Worten wurde des verstorbenen Religionslehrers Joseph Trigler und des verstorbenen Mitschülers Dieter Schar- nigg gedacht. Die Absolventen erzählten im Tele- grammstil über ihren persönlichen und beruflichen Werdegang seit dem Ende der Berufsschule. 20 Teilnehmer an dem Treffen sind verheiratet, eine Mitschü- lerin ist Witwe, je eine Mitschülerin und ein Mitschüler sind noch Jungge- sellen. Der berufliche Werdegang ist un- gemein interessant und es kam zum Ausdruck, daß das in der Berufsschule (zum Teil mit Widerwillen) Gelernte je- dem von sehr großem Nutzen ist. In herzlichen Worten brachten die ehemaligen Lehrer ihre Freude und Ge- nugtuung darüber zum Ausdruck, daß ihre manchmal mühevolle Arbeit nicht umsonst war und aus allen früheren Schülern tüchtige Menschen geworden sind, die sich erfolgreich behaupten. Das Absolvententreffen war ein ge- lungenesWiedersehen, das entsprechend gefeiert wurde. Es dauerte auch bis lan- ge nach Mitternacht. Allgemein war der Dank an die Organisatoren und der Wunsch, sich in fünf Jahren wieder zu treffen. Treffen der Absolventen der Kaufmännischen berutsschule 1959/60
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