Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 15. November 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Ausstellung: „Schmuck aus Meisterhand" im Kongreßhaus in Innsbruck Am 12. November 1975 wurde im Kon- greßhaus Innsbruck, Saal Innsbruck, Haupteingang, die Ausstellung Schmuck aus Meisterhand eröffnet. Diese Aus- stellung ist täglich von 10-20 Uhr bis einschließlich Montag, 17. November geöffnet. Aus unserem Bezirk ist der Kitzbüheler Goldschmied Sepp Schroll mit mehreren Werken vertreten. Neben den großen internationalen Messen mit weitgespannter Thematik erfreuen sich die Fachausstellungen der einzelnen Gewerbe- und Handelszweige immer größerer Beliebtheit. Sie bieten gezielte Information für den Besucher und die Möglichkeit der repräsentativen Leistungsschau für den Aussteller. - Goldschmiede aus dem engeren Alpen- gebiet werden erstmals gemeinsam mit den schönsten Erzeugnissen ihrer Ate- liers vor das interessierte Publikum treten. Eine Gemeinschaftsausstellung dieses künstlerischen Berufszweiges, die bis- her noch nie in Oesterreich durchge- führt wurde und bei entsprechender Resonanz zu einem festen Programm- - Junkt des Kongreßhauses Innsbruck werden soll. Die Kunst des Goldschmiedes - wohl eines der ältesten Metallhandwerke - die gerade seit der weiten Verbreitung des industriell gefertigten Schmuckes, vor allem auch des Modeschmuckes, im- mer mehr ihren Wert steigern konnte, wird in dieser Ausstellung ihre gebüh- rende Würdigung erhalten. Jedes Expo- nat ist ein kleines Kunstwerk für sich, in das der Goldschmied seinen ganz per- sönlichen Geschmack, seine Phantasie und Gestaltungskraft hineinlegt. „Schmuck aus Meisterhand" - Freu- und Bretter mit der Bahn nach Deutsch- land und Italien verfrachtet. Aber auch Lebensmittel und Futtermittel wurden mit der Bahn herangeführt und neue Stoffe und Luxusgegenstände, die das Volk zum Kaufen verführten. Man wur- de anspruchsvoller und mit den alten Methoden unzufriedener. Von der Ei- senbahndampfmaschine ging ein Befehl aus, eine neue Partei zu gründen und es kam auch dazu". Von den Bergbahnen. Am 22. Dezem- ber 1955 wurde die zweite Teilstrecke der Standseilbahn in St. Johann, von Hochfeld zur Angereraim, in Betrieb ge- nonimen. Zwei Tage später, am 25. De- zember, erfolgte die Inbetriebnahme der Kitzbüheler Hornbahnen. Kitzbühel. Eishockey-Länderspiel. Am 13. Dezember 1955 fand in Kitzbühel das Eishockeyländerspiel zwischen Po- len und Oesterreich statt. In Kitzbühel deshalb, weil in den westlichen Haupt- städten Salzburg, Innsbruck und Kla- genfurt kein brauchbares Eisfeld zur Verfügung stand. Das Spiel endete 5:4 de an edlem Metall und seiner Form- gebung für den Künstler, Freude an der Schönheit und Enizigartigkeit des gefer- tigten Geschmeides für den Betrachter! Intensive Nachwuchsförderung bei Tennisclub Kitzbühel auch in der Wintersaison 1975/76 Seine besonderen Bemühungen um den Nachwuchs setzt der Tennis Club Kitzbühel auch in diesem Winter fort. Die talentiertesten Mädchen und Buben wurden auch heuer in zwei Altersgrup- pen zusammengefaßt und werden den ganzen Winter über in der Tennishalle in St. Johann trainieren. Die Gruppe der Jüngeren wird dabei von Jugendwart Herbert Pankratz, der kürzlich die Prüfung als Uebungsleiter beim Verband abgelegt hat, wöchentlich zwei Stunden trainiert. Die Aelteren trainieren wöchentlich vier Stunden unter Hans Hölzl. Die Ko- sten für diese Trainingsaktionen teilen sich je zur Hälfte der Tennis Club Kitz- bühel und die Eitern der Jugendlichen. Der TC Kitzbühel hofft sehr, daß für den nächsten Winter dann die Tennis- halle Kitzbühel zur Verfügung stehen wird, damit der Kreis der geförderten Jugendlichen noch vergrößert werden kann. - Konrad Staudinger (TCK) wieder Oesterreichischer Meister bei den Tennislehrern Diesmal fanden die Oesterreichischen Meisterschaften der Tennislehrer in Ei- senstadt (Burgenland) statt. Kitzbühels erfolgreicher Allround-Sportlehrer und Tennistrainer beim TCK konnte auch heuer wieder äußerst erfolgreich ab- schneiden. Im Doppel gewann er gemeinsam mit Tennislehrer Kowelka den Titel eines für Polen. In den Reihen der Oester- reicher spielten die Kitzbüheler Dr. Po- tucek, Wurrnbrandt und Konrad Stau- dinger. - Kitzbühel. Promotion. Am 19. Dezem- ber 1955 wurde Helmut Meindl, Kitzbü- hel, Lebenbergstraße 3, an der Leopold- Franzens-Universität in Innsbruck zum Doktor beider Rechte promoviert. Kitzbühel. 80 Jahre Giselabahn. Franz Janiczek, einst Schuhmacher bei Mei- ster Kocourek in Kitzbühel, jetzt Re- dakteur beim Salzburger Tagblatt, schrieb in seiner Zeitung 1955 unter dem Titel „Kitzbühel wäre fast ge- schnitten worden" u. a.: „Anfang der siebziger Jahre lagen die Pläne für den Bau der Giselabahn von Hallein bis Wörg1 bereits vor. Die Teil- strecke St. Johann - Wörgl sollte über Ellrnau gelegt werden. Kitzbühel sowie das ganze Brixental mit Kirchberg, Bri- xen, Westendorf und Hopfgarten soll- ten links liegen bleiben. Zu dieser Zeit führte Josef Pirehl die Bürgermeister- geschäfte (1864-1872), ein Mann, der österr. Meisters, im Einzel belegte er den dritten Platz, nachdem er gegen Specht (ehemaliger österr. Nationalspie- ler) nur knapp in drei Sätzen verloren hatte. Mit diesen Erfolgen bewies Stau- dinger neuerlich, daß er nicht nur ein hervorragender Pädagoge ist, sondern nach wie vor über eine ausgezeichnete Spielstärke verfügt. Zu seinen Erfolgen kann man Cony nur gartulieren! RudiSailer gelingt einHole in one Beim Martini-Turnier * C am 2. Nov. gelang dem 0 Sportwart des GCK, Rudi Sailer, mit einem „Traumschlag" ein Ho- le in one am 3. Loch. Zu einem solchen Sen- sationsschlag gehört nicht nur Können, sondern auch sehr viel Glück. Die Nachricht verbreitete sich schon während des Turniers in Windeseile. Alle Teilnehmer freuten sich riesig, denn es ist weltweit ein unge- schriebenes Gesetz, daß ein Golfer, dem ein „Hole in one" gelingt, alle Mitspie- ler noch am selben Tag auf einen Drink einladen soll. Gleich nach dem Turnier, beim Törg- gelen im Clubhaus, ließen wir Rudi Sai.- 1er hochleben. Am Abend fand dann bei der Tischlerwirtin in Reith bei einem köstlichen Gansessen die offizielle Sie- gesfeier des Martini-Turniers statt. Von den fast 60 Turnierteilnehmern kamen viele mit einem hervorragenden Spielergebnis herein: Das beste Brutto erreichte Harry Sto- bw aus München, beste Dame war L. Lamber'g, bester Senior Dr. Grömmer, Salzburg, und bester Junior der Kitz- büheler Klaus Pojer. In der Netto-Klasse gewannen: 1. Konrad Staudinger 45 seine Vaterstadt liebte und für sie das Beste zu tun bereit war. Als die Pläne bekannt wurden, verfaßte Pirchi eine Eingabe an die k. u. k. Bahnverwaltung, mit der Bitte, die Kitzbüheler nicht zu vergessen. - Die Bürokraten in Wien rührten vorerst kein Ohrwaschel: we- gen eines simplen Bürgermeisters da hinten in Tirol die Pläne ändern, neuer- stellen? Das ergäbe eine Menge zusätz- licher Arbeit, ganz abgesehen von den Kosten. Aber Pirchl ließ nicht locker. Er bombardierte Wien weiter mit seinen Vorschlägen, führte die wichtigen Erz- transporte ins Treffen, die damals noch aus dem Schattberg und aus der Kelch.- alpe flossen, und vergaß auch nicht das Landgericht Kitzbühel als Erzeugungs- ort eines weit und breit geschätzten Fett-Käse zu erwähnen. - Denn de „ganz guete Jochberger Käse" wurde selbst bei Hofe in Wien nicht ver- schmäht. Alsbald erfuhr man aus Salzburg, wo die Direktion des Bahnbaues ansässig war, von einem zweiten Projekt: die
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