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Samstag, 22. November 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 püberließ den Legionären jede Verant- Ski -Langlauf und Ski-Wandern: ei l Kitzbuhel wortuno Für . r die beiden nordischen Snnrt_ Samstag und Sonntag nochmals „Weil mir zwoa Spezi san" Die Heimatbühne Kitzbühel wieder- holt am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Ncvember, nochmals den Lachschlager von Maximilian Vitus „Weil mir zwoa Spezi san". Beginn jeweils um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Karten im Vorverkauf im Büro des FVV (neben Kino); Abend- kasse ab 19.30 Uhr. Alt-Herren. Eine 3:0 (1:0)-Niederlage mußten die Altherren-Fußballer bei Sturm und Regen in Kössen gegen die dortigen Gastgeber hinnehmen. Einer der besten Kitzbüheler war Tormann Bosin, der unter anderem einen Elfme- ter abwehren konnte. Ob, wann und gegen wem an diesem Wochende ge- spielt werden wird, stand bei Redak- tionsschluß noch nicht fest. Es ist wie immer bei Foto Rosner zu erfragen. - Am Freitag, 21. November um 18 h ist die Alt-Herren-Mannschaft bei der Lokaleröffnung „Taverne" im Schwar- zen Adler in Jochberg zu Gast. Die Ein- ladung von Willi und Marianne Schmidt wurde von den Sportfreunden mit gro- ßer Freude angenommen. Kitzbüheler Eissport-Club KEC stark verbessert Endlich scheint es beim KEC nun aufwärts zu gehen. Seit dem Spiel gegen Leoben zeigt die Mannschaft eine deut- liche Formverbesserung. In den Spielen gegm Zell am See und Krems glaubte die Truppe offensichtlich nicht an die eigene Stärke. Als man die Harmlosig- keit der Gegner erkannt hatte, war es schon zu spät, obwohl jeweils das letzte Drittel klar gewonnen wurde. Kondi- tionell dürfte die Mannschaft daher voll auf der Höhe sein. Gegen Krems kam dazu noch unglaubliches Schuf3pech. Der KEC war drückend überlegen, sechs- mal klatschte die Scheibe von der Stan- ge zurück, Krems brachte auch dieses Spiel mit einem Tor Differenz über die Zeit und hat bisher alle Spiele mit nur einem Tor Unterschied gewonnen. Mit diesem Spielglück wäre der KEC nicht punktelos. In den bisherigen Begegnungen zeig- te s---ch, daß bei den übrigen Teams die Ausländer nach wie vor zumindest als alleinige Vollstrecker fungieren, die ein- heimischen Spieler sind im Verwandeln der Chancen schwach. Der jahrelange Ausländerkult rächt sich endgültig, man Für den KEC heißt es jedenfalls nun, in der zweiten Runde voll anzugreifen, keine Scheu vor den Gegnern zu zeigen. Hätte man gegen Krems wie im letzten Drittel von Anfang an gespielt, der Ta- bellenführer hätte klar geschlagen wer- den müssen. Der Mannschaft gebührt ein Pauschallob für den großen Kampf- geist. Hauptübel für das anfangs sehr schlechte Abschneiden war der Mangel an Vorbereitungsspielen, mit nur einer Woche Eistraining allein ist es einfach nicht getan. Für die nächste Saison wird dies eine Lehre sein. Die Situation in der Nationalliga ist die, daß der KEC zwar Letzter ist, je- doch das Mittelfeld punktemäßig nicht allzuweit voran ist. Leider scheint die Auslosung geradezu willkürlich gemacht worden zu sein. Der KEC muß nun neu- erlich zweimal hintereinander auswärts antreten, diesen Samstag in Lustenau, nächsten in Krems. Ergebnisse: Zell—KEC 5 : 3 (2 : 1, 2 : 0, 1: 3). Tore: Knoll, Jöchl, Bachler. KEC—Krems 3 :4 (1: 2, 0 :2, 2 : 0). Tore: Aufschnaiter 2, Strobl. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Sportliche Sonderprogramme Winter 1975/76 neu! Senioren-Kurse ab 12. bis 31. Jänner: Die Seniorenkurse werden nach be- stimmten Altersklassen zusammenge- setzt und stehen unter der Leitung von dafür besonders ausgebildeten, erfah- renen, staatlich geprüften Skilehrern. Nebst der modifizierten Methoditk kön- nen auch die Kurzskier eingesetzt wer- den. Frühjahrs-Skilauf: Im Monat März werden für Natur- und Tourenliebhaber besondere Touren- klassen geführt. Diese stehen ebenfalls unter der Leitung staatlich geprüfter Ski- und Bergführer und ausgesproche- nen Kennern der Kitzbüheler Alpen, in denen es rund 100 verschiedene Touren- bzw. Alpinabfahrten gibt. Spezial-Rennkurse: Die Spezial-Trainings-Rennkurse wer- den bereits seit drei Jahren von der Ski- schule Kitzbühel unter der Leitung von ehemaligen Mitgliedern der österreichi- schen Alpinen Nationalmannschaft und von ehemaligen Nationaltrainern durch- geführt. An diesen Spezialkursen dürfen besonders talentierte Jugendliche, Läu- ferinnen und Läufer sowie Spitzenläufer aus den Topklassen der Skischule, teil- nehmen. Elektronische Zeitnehmung, Video-Rekorder, Sprechfunk, werden eingesetzt. Das Training selbst geht nach den letzten Erkenntnissen des alpinen Rennsports vor sich. Privatpersonen und Mitglieder von Klubs und Vereinen sind anmeldeberechtigt. Im Jänner und März werden von der Hotellerie und von der Bergbahn AG starke Preisreduktionen eingeräumt. ten gibt es rund um den Kitzbüheler Schwarzsee v i e r L o i p e n, die ständig maschinell präpariert werden. Die Ge- samtlänge aller Loipen ist 30 Kilometer. Die Skischule Kitzbühel stellt zum Lang- lauf-Unterricht eigene, geprüfte Ski- lehrer. Auch Tests werden für die Lang- läufer und Skiwanderer permanent durchgeführt. Ski-Kindergarten: Für Kinder ab zwei Jahre gibt es den neu eröffneten Ski-Kindergarten unter Betreuung einer Diplomkindergärtne- rin. Hornbahnen in Betrieb Am Sonntag, 23. November, nehmen die Kitzbüheler Hornbahnen den Be- trieb nach dem Winterfahrplan auf. Die Talkassa der Hornbahnen ist be- reits am Samstag, 22. November, besetzt, um die Ausgabe von Saisonskipässen zügig durchführen zu können. Saisonskipässe kosten für Erwachsene (mit Berechtigungsausweis) 2200 Schil- ling, für Erwachsene ohne Einheimi- schenausweis 3800 5, für Kinder aus dem Skipaßgebiet, sofern die Voraussetzun- genf ür den Berechtigungsausweis vor- liegen, 800 Schilling, für Jugendliche 1100 S. Die Inanspruchnahme der Sai- sonskipässe für Kinder und Jugendliche ist nicht an die Mitgliedschaft bei ei- nem Skiklub gebunden. Die Saisonski- pässe für Kinder und Jugendliche, die keinen Anspruch auf die Begünstigung durch den Berechtigungsausweis haben, kostet 1900 Schilling. Der Saisonskipaß hat mehrere Vor- teile für jene Einheimische, die in Vor- und Nachsaison viel und in der Haupt- saison doch einige Male Skifahren kön- nen. Wer es auf insgesamt rund 28 Tage Skifahren im Winter bringt, ist mit der Saisonkarte besser dran, weil er sich am Morgen nicht anstellen muß, den Skibus Kirchberg-Kitzbühel bzw. Kitz- bühel-Bichlalm und Kitzbühel-Paß- Thurn gratis benützt und durch den Ausweis sich „gezwungen" fühlt, öfter als sonst kurz oder lang skifahren zu gehen. Die Tageskarte, die nur an Inhaber des Berechtigungsausweises abgegeben wird, kostet nunmehr 80 Schilling und berechtigt zum unbeschränkten Fahren am angegebenen Tag. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Tageskarte ist, daß (ab 30. November) der neue Ausweis vorliegt. Dieser wird im No- vember von den örtlich zuständigen Kitzbühel, Kirchberg, Reith, Aurach, Gemeindeämtern (Meldeämtern) in Jochberg und Mittersill ausgestellt. Die alten Ausweise verfallen mit 30. Novem- ber 1975 und können nicht verlängert werden.
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