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Phctohaus Richard Jöeiler, St Johann V. r.: Franz Klammer, Helmuth Eder, Morgen.tern und Alfred Bnonner. Österreichs Aipin.Asse bei Schneider Eder in St. Johotrn Samstag, 22. November 1975 Ki:zhürieler Anzeiger Seite 21 - Boxer Stöckl in der österreichi- schen Nationalstaffel. FLir den am 29. November stattfindenden Länderkampf zwischen Oesterreich und Saarland wur- de im Schwergewicht wieder einmal der St.-Johanner Ernst Stöckl nominiert. Stöckl, der alle seine Länderkämpfe bis- her segreich beenden konnte, wird es diesmal umso schwerer haben, trifft er doch eine Woche vorher in Wörgl auf den italienischen Vizemeister im Schwergewicht, der bereits seit Jahren zur ersten Serie in Italien zählt. Wieder eine Woche später soll Stöckl in Rom boxen, doch dieser Kampf ist noch nicht fix abgeschlossen. W&hnachtsflohmakt in St. Johann Einen Weihnachtsf1ohmark mochte die 8A des Bundesgymnasiums St. Jo- hann am Samstag, 13. Dezember, im Schulgebäude veranstalten. Der Rein- erlös fließt in die Klassenkasse und dient der hlitfhaanzierung der Maturareise. Sollten Sie alte, aber brauchbare Sa- chen (Kleider, Spielzeug etc.) und Bü- cher besitzen, die Sie uns zur Verfü- gung stellen wollen, so rufen Sie bitte entweder die Telefonnummer 0 53 56 - 40 05 oder die Nummer 0 53 54 - 505, an Die Sachen werden dann von uns ab- geholt. Danke im voraus. Weitere Kurse an der Volkshoch- schule St. Johann in Tirol im Wintersemester 1975 Bastelkurse für Männer und Jugendliche Beginn: Dienstag, 18. November 1975, 20 Uhr. Kursdauer: 5 Kursabende zu a 3 Std. Kursort: Handarbeitssaal der Haupt- schule St. Johann - Keller. Kursbeitrag: S 200.—. Kursleitung: Fachlehrer Ernst Strele. Anmeldungen bei Kursbeginn. Eine Teil- nehmerzahl von zehn Personen ist er- forderlich. Im genannten Bastelkurs „Do it your- seif" werden sämtliche Kniffe für Ar- beiten im Haushalt, die von einem Laien selbst bewältigt werden können, mitge- teil: und demonstriert. Sei es das rich- tige Benageln von Brettern, das Bohren von Löchern, es gibt tausend kleine Dinge, die ohne Heranziehung eines Fachmannes auch von einem Nichtfach- mann bewältigt werden können. Der Kursleiter ist in allen Reparaturarbeiten bewandert und freut sich vielen anderen dieses Wissen weiter zu vermitteln. Englischkurs für Leichtfortgeschrittene Beginn: Dienstag, 25. November, 20 Uhr. Kursdauer: 10 Kursabende zu a zwei S:unden. Kursort: Hauptschule St. Johann. 1. Stock. Kursbeitrag: S 300.—. Kursleitung: Frau Fachlehrer Mikulak. Anmeldungen bei Kursbeginn! Da die Wintersaison wieder einmal Es gehört schon seit langem zur fixen Gewohnheit vieler österreichischer Na- tionalklarseläu2 er. be:m Eder in St. Jo- hann vcrbeizuschauen und sich maßge- schneiderte Rennhosen anfertigen zu lassen. Kürzlich waren es wieder Franz Klammer. Morgenstern und Brunner. die in St. Johann 1--l-.machten. Wie wir von Schneidermeister Eder erfuhren, waren schon Nenning und Mesner seine Kunden und stolz verwies er auch auf Ces:ecreichs weibllche Asse wie Drexel, Gfiilluer oder Lukasser, die seine Erzeugrise ebenso schätzen wie ihre männlichen Kollegen. Sieht man sich in Eders Werkstätte um, so stößt man auch auf Fotos von Matt, Pechtl und Berchtold — kurzum, alles, was im nationalen Skizirkus Rang und Na- men hat bzw. hatte, traf sich bei dem aus Going stammender. und nun schon seit 10 Jahren in St. Johann tätigen Schneider vor der ' -ur steht. 15: es für viele Sai- sonbedienstete empfelaler. swert, das einst so schwer erwcrber-2 Anfängerwissen der englischen Sprache wieder ein we- nig aufzupolieren und :n geselliger Ge- meinschal- erneut zu vertiefen. Geladen sind Skilehrer, Kellner, Zim- mervern-Jeter und die vielen, vielen an- deren, die mit englischen Gästen zu tun haben. Hervorraqendes Jazzkonzert der Aktion Neues Juendzentrum Der Gasthof Bären war kürzlich Schauplatz Schaunlatz des zweiten Jazzkonzertes in St. Johanns langer Geschichte. War es beim ersten derartisen Konzert noch reiner, uc-sprür.ghcher Dixielandjazz, so waren es diesn:a beim Rudi-Wilfer- Quintett Modern- bis Free-Jazz. — Der Kaum jemand in unserem Bezirk wußte bisher über Edere prominente Kundschaft; Grund genug, dies einmal nacozul-iolen. Das sollte ihn aber keines- falls zu einem „Nur-Prominenten- Schneider" machen. Daß Eder auch über unsere Grenzen hinaus bekannt ist, soll abschließend folgende nette Begeben- heit erzählen: Kommt unlängst ein bundesdeutscher Bürger in Edens Werkstatt. „Sind Sie der Eder?" Ja! „Wie schnell können Sie schneidern?" Als der Herr mit Zi- garre alles Nähere darüber erfuhr, mein- te Er: Na, dann machen Sie sich mal gefaßt. Zu Weihnachten komm' ich mit meiner Familie, 6 Stück, alles Skifah- rer, und dann will ich sechs tolle Hosen haben!" Eine knappe Verabschiedung und der Mercedes aus „B" war wieder weg Berlin. Berlin, dachte Eder, ohne sch darüber klar zu sein, wer ihn wohl dort empfohlen haben könnte... Mitt. Vergleich zwischen diesen beiden Mu- sikstilen, zwischen denen eine jahrzehn- telange Entwicklung des Jazz liegt, war hächst :nteressant: Zwar hat der Free- Jazz eines Rudi Wilfer den Drive der Dixielandmusik verloren, an dessen Stelle sind jedoch die freie Improvisa- tion, die auf ein durchkomponiertes Grundschema und auf eine unglaubli- che F eh errschung der Musikinstrumen- te baaiert, getreten. Geblieben sind die Spontanität und die individuelle Ton- artikulation jedes einzelnen Jazzmusi- kers, die einst wie heute den Reiz des .Jazz ausmachen. Rudi Wilfer hatte für das Konzert der Aktion Neues Jugendzentrum vier internationale Musiker um sich geschart, die sich für je ein Konzert in Inns- bruck bzw. St. Johann zusammengefun- den hatten. Ein jeder der fünf Musiker
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