Kitzbüheler Anzeiger

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Photo. WernEr Nessiius Bezirkshauptmann Dr. TrentinagHa - Ehrenmitglied des Roten Kreuzes Festliche Ubergabe der Urkunde - Die Ziee der Rotkreuz.Bezirksstelle Samstag. 29. November 1975 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Der Bezirk sausschuß des Rnten Kreu- zes traf sich zur konstituierenden Sit- zung im Gasthof Harisch. Grund für den außergewöhnlichen Sitzungsort (übliaherweise finden die S:tzungen im Rettungsheini statt) war die Ueber- gabe der Urkunde anläßlich der Zuer-. kenaurg der Ehrenmitgliedschaft an Bezirks"a-ipt mann Hofrat Dr. Trenti- naglia. E.ezirksstellenleiter Kolonnen- kommandant Jakob Lackner begrüßte eingangs :m besonderen den Herrn Be- zirkshaup:mann und seine Gattin. Er würdigte dann die Leistungen seines Vorgängers, des nunmehrigen Ehren- obmaans Mag. pharm. Oswald Vogi. Unter der Leitung von Mag VogI, der ren zwei junge Berliner, der Kellner- lehrling Günther Lux und der Maler- lehrling Dieter Lippek. B---de fuhren noch vor Einbruch der Dunkelheit mit einem Koffer (!) die Streifalm ab, rutschten aber in die Pölven hinein. Der Koffer kugelte ab. Die beiden Lehrlinge banden sich mit Spagat an Standen an und warteten auf die Hilfe. In dieser Lage befreiten sie die Ge- schwis:er Feyrsinger und führten sie ins Hausbergtal, wo die beiden vorn Bergrettungsdienst in Empfang genom- men wer-den konnten. Peter war aber das noch nicht genug. er holte den bei- den Jugendlichen auch noch den Koffer aus dem Graben. Kitzbühel. 1. Preis. Beim Monats- bildwr'ttbewerb in Innsbruck erhielt, Ton-- W e r r e r, Kameraklub Kitzbühel, den 1 Preis. St. Johann. Der Dorfbacher f. Am 25. Dezember 1956 starb in St. Johann Josef H u b e r vulgo Dorfbacher, 85 Jahre alt. Dorfbach war ein Viertelhof von ‚.Seiwad" zu Sperten. Im sechsten von 1965 bis 1975 der Bezirksstelle Vor- stand, wurde fas Funknetz auf- und ausgebaut, Jie ‚ lopfqua•te" eingeführt, es wumlen die Ortsstellen St. Johann, Kössen und Westendorf gegründet und damit zur Sartitätsversrgung im Be- zirk ein wesenticher Beitrag geleistet. Schließich wurden in den letzten Jah- ren Bauvorhaben in Ki:zbühel und St. Johann in Angriff genommen. Der Neu- bau in St Johann wird in den nächsten Wochen bezugsfertig und das gesteckte Ziel, im Winter auch in St. Johann ent- sprechende Garagen zu besitzen, ist er- reicht. Mit dem Dank an den bisherigen Obmann verband Lackner Dankesworte an die ausgesele jedenen Ausschußmi t- Lebensjahr kam auf das Gut Seiwald. dem Stammha-is der Klausuer und bis zu seinem Tode blieb er den „Klaus- nern" treu. Er war alt Bub „Wasser- träger' dann Füfahrer, Fütterer. Schaff er und Alminger. Aktiv diente er bei den Chevaulegern in München. Da sein Vater Bayer war, holten sich die berühmten ‚.eicheer Reiter" diesen stämmigen Bauernburschen aus Tirol.. Nach dem Weltkineg diente Huber ei- nige Jahre beim Steger in St. Johann und beim Höherer in Obe:ndorf. 1928 kam er wieder zuna Klausrer nach St. Johann und verbliebt dort als Alminger auf der Läcchflzhocha1m bei 40 Stück Galtvieh erst im letzten Sommer 1956 bekam er als Hilfe einen Hüter- 1. Tiroler Bauer nmtjsoijrn' -- Hinieroberiuiu in KitzbOhel glieder. Der neue Bezirksstellenleiter skizzierte dann die nächsten Ziele des Roten Kreuzes: Ausbau des Rettungsdienstes durch den Einsoz von zeitgemäßen, wirt- schaftlich bestens geeigneten Fahrzeu- gen. Flir den Winter 1975/76 stehen dank der Hilfe der Bevölkerung wieder mehrere neue Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Angeschafft wird nach Not- wendigkeit und Wirtschaftlichkeit des Produkts. Verstärkung der Schulung sowohl dcc vielen Mitarbeiterinnen und Mit- des Roten Kreuzes als auch der Bevölkerung in Maßnahmen der Ersten Hilfe. Fertigstellung des Bauvorhabens Rettungsheim St. Johann, wo Keller und Obergeschoß vorerst unausgebaut bleiben müssen. Weiterführung der Sozialarbeit durch eigene Aktionen, die trotz der geringen Mittel durchgeführt werden können. Weitere Unterstützung von Einrichtungen wie Therapiezentrum und Krankenpflegedienst. Verstärkte Bemühungen um Kata- strophenlager und Katastrophendienst im Bezirk und Ausbau des Funknetzes. Uniformierung der Mitarbeiter, wenn die dringenden Bauvorhaben ab- gewickelt sind. Ueberprüfung der Notwendigkeit der Errichtung von weiteren Ortsstel- len, wenngleich derzeit die Auffassung vertreten wird, aus wirtschaftlicher: und organisatorischen Gründen sei der Ausbau des Ortsstellennetzes nicht er- forderlich. Verbesserte Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz, wie dies auf ge- samtösterreichischer Basis angestrebt wird. Die jungen Helfer des Roter, buben. Eine Episode: Im Frühjahr 1956, einige Wochen vor der Almfahrt, „streifte" ihn ein Schlagl. Sepp mußte ins Spital. Als er jedoch vom Fenster aus das Almvieh sah, konnte ihn nichts mehr halten. Im Spitalsgewand, also im Hemd, rannte er dem Arzt davon und hinauf zum Klausner, zu seinen Galt- Eng, die ihn sicher brauchten. Dem Klausner blieb nichts anderes übrig, als Sepp auf die Alm zu lassen. Staunens- wert war sein Verhältnis mit den Tie- ren. Wenn er seine Stimme erhob, rea- gierte das Tier als hätte es Verstand und auf der Alm folgten ihm schon die Kälber und Jährlinge. Was dem Alm- vieh nicht zugute kam, lehnte Sepp kategorisch ab. Einmal sollte auf der Hochalm ein Graben gezogen werden, und diese Arbeit sollte der Pächter des Alpenga'sthofes „Lärchfüzen" ausfüh- ren. Als dieser der Anordnung nach- kam, meinte Sepp, seinen geliebten Kautabak von einer Backe in die an- dere schiebend: „Dea oane Hirsch schafft eahms, clea oane Hirsch tuat
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